Die Razer Abyssus Essential im Spielbetrieb
Im Spielbetrieb hat uns die Razer Abyssus Essential ebenfalls sehr gut gefallen. Allerdings lösen die beiden Maustasten nicht so leicht aus, wie man es von den meisten anderen Vertretern gewohnt ist. Noch etwas straffer fällt der Druckpunkt der griffigen Mausrad-Taste aus. Damit soll allerdings verhindert werden, dass die Taste aufgrund der niedrigen Höhe versehentlich betätigt wird.
Das funktioniert in der Praxis hervorragend und geht nach kurzer Eingewöhnung schnell in Fleisch und Blut über. Allerdings fällt das Scrollen des Mausrades etwas schwammiger aus, als wir es normalerweise gewohnt sind.
Nichts zu beanstanden haben wir hingegen bei dem optischen Sensor, der maximal mit 7.200 DPI abtastet. In unseren Augen ist dieser Wert auch heute noch völlig ausreichend, um in einem schnellen Shooter wie „Apex Legends“ oder „Battlefield 5“ konkurrenzfähig zu sein. Auch taktische Geplänkel und anspruchsvolle Rollenspiele wie ein „The Witcher 3“ gehen mit der Maus hervorragend von der Hand.
Etwas schade hingegen, dass die Feinjustierung der Abtastrate ausschließlich über die Razer Synapse-3-Software möglich ist. Diese dient zudem dazu, die Chrome-Beleuchtung nach unserem Wunsch anzupassen oder die Maustasten frei zu konfigurieren. Das funktioniert schnell und komfortabel.
Kritik muss sich Razer allerdings ebenfalls gefallen lassen, weil die Verwendung der Treiber die Erstellung beziehungsweise Verwendung eines Nutzerkontos voraussetzt. Wir müssen uns also mindestens einmal mit einer aktiven Internetverbindung registriert haben. Heutzutage zwar keine große Sache mehr, aber das hätte man auch anders lösen können. Trotzdem können die Anpassungsmöglichkeiten mittels Software überzeugen.
Auch Mausbeschleunigung und IPS-Tracking liefern hervorragende Werte, die zwar unter dem Niveau der deutlich teureren Konkurrenz liegen, wovon wir allerdings beim Spiele kaum etwas merken. Zusätzlich hat Razer mit der Razer Abyssus Essential an Konsolenspieler gedacht, denn die Maus ist schon jetzt in ihren Basis-Funktionen kompatibel zur Xbox One.