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Razer Hammerhead True Wireless im Test: Was taugt die AirPod-Alternative?

Hoher Tragekomfort und einfache Verbindung

Das niedrige Gewicht der aus Polycarbonat gefertigten Earbuds sorgt für einen hohen Tragekomfort. Dank gut durchdachtem Design finden die Hammerhead True Wireless Earbuds hervorragenden Halt im Ohr und verrutschen auch bei schnelleren Bewegungen nicht.

Alternativ lässt sich der Halt dank mitgelieferter Silikon-Aufsätze noch verbessern, allerdings haben diese einen negativen Effekt auf die Optik und Klangqualität, weshalb wir deren Verwendung nicht empfehlen.

© Razer

Bei der Verbindung greifen die In-Ear-Kopfhörer auf Bluetooth 5.0 zurück. Einfach auf dem Smartphone nach den Kopfhörern suchen, auf Verbinden klicken und schon seid ihr startbereit. Alternativ steht euch eine kostenlose App zur Verfügung, die den Verbindungsprozess noch komfortabler gestaltet, nützliche Informationen liefert und euch mit den Touch-Gesten vertraut macht, auf die wir gleich zu sprechen kommen.

Gelungener Sound trifft innovative Bedienung

Nachdem Razers Hammerhead-Reihe zu Beginn eher für den basslastigen und dumpfen Sound bekannt war, hat sich das Klangbild bereits bei den vergangenen Kopfhörern spürbar verbessert. Ein Trend, der auch bei den „Hammerhead True Wireless Earbuds“ anhält.

Das Headset punktet mit einem klaren und ausgewogenen Klangbild, wenngleich der Sound ein wenig unter der offenen Bauweise leidet. Umgebungsgeräusche werden bei mittlerer Lautstärke nur bedingt herausgefiltert.

Grundsätzlich ist der Klang vergleichbar mit dem der Appe AirPods, nur mit ein bisschen weniger Bass. Die Soundqualität kann also durchaus überzeugen, auch wenn audiophile Nutzer nicht vollends zufrieden sein dürften –diejenigen sind bei kabellosen In-Ear-Kopfhörern allerdings ohnehin nicht gut aufgehoben.

© Razer

Interessant wird es aber vor allem im Gaming-Betrieb, dank niedriger Latenz von nur 60 ms kommt im optionalen Gaming-Modus Freude auf. Spiele wie „Call of Duty: Mobile“ machen damit besonders viel Spaß. Ein Unterschied zu anderen Bluetooth-Kopfhörern ist spürbar, wenn auch nur minimal.

Gut gefallen hat uns zudem die innovative Touch-Steuerung des Headsets, die nach etwas Eingewöhnung gut von der Hand geht. Hier empfiehlt sich die Nutzung der Begleit-App, da diese euch mit den verschiedenen Gesten vertraut macht.

Das Annehmen von Anrufen, der Wechsel zwischen Musikstücken und Start des Smartphone-Assistenten sind allesamt über Touch-Gesten möglich. Je nachdem wie oft ihr das Razer Logo auf den Kopfhörern berührt, wird eine andere Aktion ausgeführt, was in der Praxis hervorragend funktioniert.

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Philipp Briel

Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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