Spätestens seit den Harry Potter–Filmen haben wir konkrete Gesichter vor Augen, wenn wir an Harry, Ron, Hermine und Co. denken. Dass die Schauspieler*innen von einst keine 11-jährigen Hexen und Zauberer mehr verkörpern werden, sollte klar sein.
Für die kürzlich bestätigte Serie legt das Studio, laut einem Insider, bei der Neubesetzung nun besonders viel Wert auf einen gewissen Aspekt, an dem einige Fans Anstoß nehmen könnten.
Harry Potter-Serie soll Kritikpunkt aus der Welt schaffen
Entertainment-Insider Jeff Sneider hat im Podcast „The Hot Mic“ (ab 5:28) kürzlich verraten, dass die Verantwortlichen für das Reboot wohl mehr People of Color (PoC) casten wollen. Eine Fraktion der Zuschauerschaft kritisierte die fehlende Vielfalt anderer Kulturen und Hautfarben bereits in den Filmen. Diese dürften sich nun wohl über mehr Diversität vor und hinter der Kamera freuen.
Wiederum andere hatten bereits am Film-Cast etwas zu meckern. Besonders Emma Watson war für manche Fans nicht die richtige Besetzung für Hermine, da sie in einigen Punkten von der Vorlage abweiche. Und genau um diesen Charakter geht es in Sneiders Behauptung erneut.
Hermine soll ganz anders aussehen
Ganz oben auf der Liste der Rollen, die von einer PoC dargestellt werden könnten, steht wohl Hermine Granger. Bereits für das Broadway-Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ schlüpfte Noma Dumezweni in die Rolle der klugen Hexe, was eine heftige Kontroverse auslöste.
Während viele Fans die Besetzung positiv aufnahmen, wurden besonders im Netz negative Stimmen laut. In einem Interview mit The Guardian verteidigte Potter-Schöpferin J.K.Rowling die Wahl von John Tiffany (Regisseur und Autor des Theaterstücks).
„Noma wurde ausgewählt, weil sie die beste Darstellerin für den Job war. Als John mir sagte, dass er sie besetzt hat, sagte ich: ‚Oh, das ist fabelhaft.‘ Denn ich hatte sie in einem Workshop gesehen und sie war fabelhaft.“
Bislang handelt es sich hierbei noch um unbestätigte Gerüchte. Da die mangelnde Vielfalt in der Vergangenheit aber immer wieder ein Kritikpunkt war, könnte Warner Bros. in dieser Hinsicht tatsächlich einige Veränderungen anstreben.
Im Erfolgsspiel Hogwarts Legacy funktioniert dies schließlich auch sehr gut. Hier tauchen Charaktere jedweder Hautfarbe, Geschlecht und ethnischer Herkunft auf. Auch im Charakter-Editor können sich Spieler*innen hier gänzlich austoben – einzig Figur und Größe stehen nicht zur Bearbeitung frei.