Die offizielle Ankündigung von HBOs Serienadaption der Harry Potter-Romane sorgte bei der riesigen Fangemeinde von J.K. Rowlings Wizarding World für maximale Begeisterungsschübe. Bislang stand jedoch noch nicht fest, wann wir wieder in die Zauberwelt eintauchen dürfen.
In einem Interview mit dem Total Film-Magazin gibt David Heyman endlich ein Update zur aktuellen Lage und verrät, in welchem Stadium sich das Projekt befindet. Nur soviel vorneweg: Wir müssen uns wohl noch sehr in Geduld üben.
Wie der Produzent erklärt, habe das Team „noch nicht einmal einen Autor engagiert, um mit dem Schreiben zu beginnen. Es [sei] noch ein bisschen früh.“ Weiterhin hofft Heyman, dass das Projekt etwas ganz besonderes würde, das den Beteiligten die Möglichkeit gibt, sich eingehender mit der Romanvorlage zu beschäftigen.
Harry Potter-Serien als großartige Chance
So vermissten eingefleischte Fans des Potterverse etwa einzigartige Charaktere, wie Peeves den Poltergeist, der immerhin im Action-Rollenspiel Hogwarts Legacy für einige spaßige Momente sorgte.
Außerdem fehlen den HP-Filmen durchaus interessante (Neben-)Handlungsstränge, wie Hermines unermüdlichen Einsatz um das Wohl der Hauselfen oder die Tatsache, dass nicht unbedingt Harry der Auserwählte hätte sein müssen.
Allein diese Fakten, die dem Drehbuch zum Opfer gefallen sind, können dank der kommenden Serie eingehend beleuchtet werden und dafür sorgen, dass eventuell bestehende Wissenslücken geschlossen werden.
Casting-Aufrufe sind gestartet
Aber ein fehlendes Drehbuch heißt nicht gleich, dass die komplette Produktion ruht. Immerhin sind mittlerweile die ersten Casting-Aufrufe gestartet, um die Zauberschule Hogwarts mit Leben zu füllen.
Dabei soll die Serie weitaus diverser werden, als die Filme, in denen zwar auch einige People of Color mitspielten, allerdings zu wenige, wie eine Fraktion der Zuschauerschaft bemängelte. Schließlich konnten die Filme bei einigen Fans auch im Hinblick auf das Aussehen einzelner Charaktere nicht gänzlich überzeugen.
So darf HBOs HP-Serie durchaus als einmalige Chance angesehen werden, der Romanvorlage gerecht zu werden. Wir hoffen sehr, dass den Verantwortlichen der Spagat gelingen wird – auch wenn dafür weit mehr Zeit ins Land streichen muss, als uns lieb ist.
Letztlich verhält es sich hier wie bei einem guten Videospiel: Gut Ding will Weile haben! Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und lassen es euch wissen, sobald es Neuigkeiten zum Fortschritt des Projekts gibt.