Erst gestern endete das diesjährige DreamHack-Turnier und schon gibt es einen deftigen Skandal: Der Event-Gewinner Radu "RDU" Dima soll sich den Sieg mithilfe von Spieler-Nachrichten ercheatet haben.
Radu "RDU" Dima ist seit dem gestrigen Tag dank seines Sieges im Hearthstone-DreamHack-Turnier um satte 10.000 US-Dollar schwerer. Da lassen Neider und böse Zungen nicht lange auf sich warten, denn nun wird behauptet, dass der Event-Gewinner gecheatet haben soll. Zuschauer und Kritiker stützen sich dabei auf die zahlreichen Spieler-Nachrichten, die Dima während der Partien über seinen battle.net-Account erhalten hat. Diese enthielten unter anderem kurze Phrasen, wie "Hi mum", die angebliche Codierungen für die gegnerischen Karten darstellen sollten. Eine der Nachrichten gab allerdings tatsächlich offensichtlichen Aufschluss über das Konkurrenten-Blatt. Dima informierte nach diesem Vorfall umgehend die Verantwortlichen des Turniers, die allerdings keinen Einfluss auf den Ausgang des Matches feststellen konnten und so den 3-zu-0-Sieg des 17-jährigen Rumänen als rechtmäßig erklärten.
Nun meldete sich Dimas Turnier-Rivale Amaz via YouTube-Videobotschaft zu Wort und bittet um Verständnis für die außergewöhnliche Situation. Er bezeugt, dass RDU keinesfalls seinen Sieg unrechtmäßig erworben habe. Unter anderem trifft er die folgende Aussage: "Manchmal flippen die Freunde während einem Finale nun mal aus und beginnen unabsichtlich Fehler zu machen. Ich mag es nicht, dass RDU so viele negative Kommentare bekommt. Er cheatet nicht.“ Seine komplette Stellungnahme könnt ihr euch im angehängten Video ansehen.