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Hearthstone: Deck der Woche #1 – Das Magier-Secret-Deck

Das Kartenspiel Hearthstone brilliert insbesondere durch seine große Vielfalt und strategischen Möglichkeiten. Da fällt es nicht immer leicht den Überblick zu behalten, und ein passendes Deck auf die Beine zu stellen. In unserer neuen Rubrik ‚Deck der Woche‘ möchten wir euch regelmäßig Decks vorstellen, mit denen möglichst stark und gezielt antreten könnt.

Das Magier-Secret-Deck


Aufbau:

[x] 2x Manawyrm
[x] 2x Frostblitz
[x] 1x Zauberlehrling
[x] 2x Instabiles Portal
[x] 1x Arkane Intelligenz
[x] 2x Gegenzauber
[x] 2x Magierin der Kirin Tor
[x] 2x Spiegelgestalt
[x] 2x Feuerball
[x] 1x Verwandlung
[x] 1x Flammenstoß
[x] 2x Irrer Wissenschaftler
[x] 1x Mystikerin von Kezan
[x] 2x Bemannter Schredder
[x] 2x Azurblauer Drache
[x] 1x Loatheb
[x] 2x Schlickspucker
[x] 1x Dr. Boom
[x] 1x Ragnaros der Feuerfürst

Typische Strategien

Aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass der Magier in Kombination mit seinen Geheimnissen extrem effektiv sein kann. Dies beweist auch dieses Deck, welches sich durch seine enorme Spielgeschwindigkeit auszeichnet und insbesondere in der aktuellen Meta mit hoher Effektivität brilliert. Wie bereits am Manaverlauf zu erkennen ist, orientiert sich der Fokus des Decks auf Karten mit niedrigen Kosten, die wiederum mit eigenen Fähigkeiten das Ausspielen weiterer Karten begünstigen. Klassischstes Beispiel ist der Irre Wissenschaftler, der euch durch sein Versterben ein Geheimnis für lau auf das Spielfeld zaubert – drei Manakosten gespart. Karten wie der Zauberlehrling und Magierin der Kirin Tor bekräftigen das schnelle Spielen weiterer Karten, während ihr euch neue Ressourcen über den Azurblauen Drachen oder die Arkane Intelligenz verschafft. Ein weiterer Pluspunkt hinsichtlich Geschwindigkeit ist der Manawyrm. Zu Recht findet man den magischen Wurm in nahezu jedem Magierdeck, denn durch die aussichtsreiche Möglichkeit bereits im zweiten Zug einen Diener mit den Werten (3/3) auf dem Feld zu haben, kann man bereits in der frühen Phase des Games starken Druck auf den Gegner ausüben und diesen aus der Bahn werfen. Ganz davon abgesehen, dass sich dieser optimal mit Karten wie dem Frostblitz kombinieren lässt, wo ihr noch einen feindlichen Diener vom Feld räumt.

Während ihr versucht möglichst schnell die Dominanz über das Spielfeld zu gewinnen, spielt ihr zeitgleich Karten aus, die das Game eures Gegners stoppen beziehungsweise verlangsamen. Besonders in der aktuellen Meta zeichnet sich Loatheb durch das effektive Verlangsamen von Mech-Magiern aus. Aber auch Geheimnisse wie Gegenzauber oder Spiegelgestalt werfen euren Gegenspieler regelmäßig in seiner Planung zurück und verhindern, dass ihr die Kontrolle über euer Spiel verliert. Als besonderer Joker präsentiert sich Mystikerin von Kezan, die momentan ebenfalls einen ziemlich hohen Stellenwert in der Meta einnimmt. Wer genervt ist von ständigen Face-Huntern oder Mech-Magiern sollte darauf warten, dass der Gegner ein Geheimnis ausspielt und ihm dieses frech vor der Nase wegzuschnappen. Prinzipiell jedes Deck der oben genannten Typen baut auf den eigenen Geheimnissen auf und kann nur schlecht auf einen derartigen Konter reagiere. Abgerundet wird der defensive Aspekt durch den Schlickspucker, der euch im Optimalfall mindestens zwei Runden vor Angriffen schützt. Habt ihr die mittlere Spielphase überstanden, könnt ihr eurem Gegenspieler den Rest geben. Legendäre Karten wie Dr. Boom und Ragnaros der Flammenfürst stehen für garantierten Schaden auf der gegnerischen Seite und können zeitgleich ziemlich gut von weiteren Geheimnissen geschützt werden (Gegenzauber!).

Alternativen

Wem einige Karten im Deck fehlen, seien folgende Alternativen ans Herz gelegt. Ein Deck wie dieses hier lebt von der Masse seiner Geheimnisse, genau wie es die Magierkarte ‚Astraler Arkanist‘ tut. Wem also nicht gerade die Hälfte aller Geheimnisse fehlen, sollte in Erwägung ziehen diesen in sein Deck einzubinden und möglichst früh in Kombination mit einem Geheimnis auf das Feld zu bringen. Besonders effektiv ist dieser mit dem Geheimnis Duplizieren, wo wir bereits bei der zweiten Alternative angelangt wären. Wer seinen Gegner durch eine höhere Anzahl an Dienern unter Druck setzen will, erreicht dies sehr gut durch das Duplizieren verstorbener Diener. Im Optimalfall könnt ihr dieses in der dritten Runde ausspielen, während ihr ein leeres Feld besitzt, und legt dann in der nächsten Runde den Astralen Arkanist hinterher. Dies sichert euch schon einmal zu 100% eine Stärkung von +(2/2) sowie einen Diener mit den Werten (5/5) in der vierten Runde.

Was Alternativen für Legendäre Diener angeht, ist es schwer Optionen für druckausübende Diener zu finden. Wer aber so oder so mit dem Gedanken spielt Duplizieren in sein Deck einzubinden, kann andere Legendäre Diener wie Sylvanas oder Cairne Bluthuf reinpacken. Spottdiener wie die Sonnenläuferin eignen sich ebenfalls sehr gut, wertvolle Diener mit dem angesprochenen Geheimnis zu duplizieren (besonders da der Gegner, abgesehen von Zaubern, den mächtigen Diener mit Spott zuerst vernichten muss und ihr das Geheimnis somit nicht unnötig bei einem anderen Diener vergeudet).

Abschluss

Kaum ein Deck präsentiert einen derartigen roten Faden, wie dieses hier. Das gesamte Deck fokussierte sich auf das ‚nervende‘ Ausspielen von einem Geheimnis nach dem anderen. Im Optimalfall weiß der Gegner irgendwann mit einer derartigen Flut an Fallen nicht mehr umzugehen und ergibt sich dem ewigwährenden Druck, den ihr ausübt. Wichtig ist tatsächlich nur, dass ihr euch nicht zu viel Zeit lässt und von Anfang an spielt. Besonders bei Decks beziehungsweise Gegnern wie dem Face-Huntern bleibt euch oft keine Zeit ein starkes Feld aufzubauen. Da heißt es tatsächlich die Initiative zu ergreifen und den Gegner gleich mit irgendwelchen Geheimnissen zu überhäufen.

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