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Hearthstone: Deck der Woche #2 – Das Jäger „Face Hunter“-Deck

Nachdem wir euch in der vergangenen Woche ein sehr interessantes Deck für den Magier vorgestellt haben, zeigen wir euch diesmal in unserer Tipps-Serie zu Blizzards kostenlosem Online-Kartenspiel Hearthstone, wie ihr mit dem Jäger sehr gut aufs Feld ziehen könnt.

Das Jäger "Face Hunter"-Deck

Aufbau:

[x] 1x Mal des Jägers
[x] 1x Fährtenlesen
[x] 1x Aufziehgnom
[x] 2x Lepragnom
[x] 2x Ruchloser Unteroffizier
[x] 1x Glevehr
[x] 2x Sprengfalle
[x] 1x Eisenschnabeleule
[x] 2x Geisterhafter Krabbler
[x] 2x Irrer Wissenschaftler
[x] 2x Messerjongleur
[x] 2x Adlerhornbogen
[x] 2x Fass!
[x] 2x Lasst die Hunde los!
[x] 2x Tierbegleiter
[x] 2x Arkangolem
[x] 2x Wolfsreiter
[x] 1x Leeroy Jenkins

Typische Strategien

Als Face Hunter verfolgt ihr tatsächlich nur ein Ziel: Den Gegner so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen. In der momentanen Meta ist dieses Deck außerordentlich erfolgreich, da es einerseits kaum kostspielige Karten beinhaltet und es andererseits ziemlich schwer ist sich gegen ein solches zu verteidigen, wenn man sich nicht gerade explizit gegen einen Face Hunter gewappnet hat. Das Deck ist an sich schnell erklärt: Aufgrund der Tatsache, dass ihr, bis auf Leeroy Jenkins, nur Karten in Deck besitzt, die drei Mana oder weniger kosten, könnt ihr extrem schnell ins Spiel einsteigen und den Gegner mit einer Flut an Angriffen überrollen. Während der Lepragnom für gewöhnlich immer vier Schaden erzeugt (2 durch Angriff auf den gegnerischen Helden + 2 aufgrund seiner Todesröcheln-Fertigkeit), könnt ihr euch beim Geisterhaften Krabbler etwas mehr Zeit lassen und in Kombination mit dem Ruchlosen Offizier ordentlich Schaden austeilen.

Eure Waffen dienen primär eigentlich dazu gefährliche Diener augenblicklich vom Feld zu entfernen, oder den feindlichen Helden weiter mit Schaden zu attackieren. Sollte euch in der frühen Phase des Spiels ein Spott mit viel Leben oder ein flächendeckender Feind wie der Wilde Pyromant über den Weg laufen, könnt ihr die Eisenschnabeleule auf das Feld zaubern, die euch wieder den Weg direkt zum Gegner freimacht. Ein besonderer Joker stellt der Irre Wissenschaftler dar, der im Early-Game im Optimalfall einmal angreift und beim Sterben noch die Sprengfalle auf eure Feldseite zaubert, die einerseits wieder zwei Schadenspunkte am Helden erzeugt und dabei noch einige gegnerische Diener vom Feld pusten kann. Als großer Abschluss dienen dann noch Ansturm-Diener wie der Wolfsreiter oder Leeroy Jenkins, die auf einmal hohen Schaden erzeugen soll und im Optimalfall als Finisher dienen sollten. Vergesst nicht regelmäßige eure Heldenfähigkeit zu nutzen.

Alternativen

Viele Alternativen kennt das Deck nicht, da man sich einerseits nur Karten ins Deck packen sollte, die wenig kosten und andererseits komplett darauf ausgelegt sind, den gegnerischen Helden zu attackieren. Einige Variationen dieses Decks präferieren den Worgenspitzel statt dem Aufziehgnom, da er durch die Verstohlenheit mindestens einmal angreifen kann.

Abschluss

Der Face Hunter ist spätestens in der momentanen Meta durch Profis wie Xixo zum absoluten Hit mutiert. Das Deck ist einfach, schnell und präzise. Außerdem kostet es jeden Einsteiger denkbar wenig Staub und zeichnet sich durch eine relativ simple Spielweise aus. Wie lange dieses Deck erfolgreich bleibt, ist schwer abzusehen, da die Entwickler angekündigt hatten mit der kommenden Erweiterung die Meta umwerfen zu wollen, aber bis dato macht ihr ganz sicher nichts falsch, wenn ihr euch für den Face Hunter-Jäger entscheidet.

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