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Hearthstone: Seuchenviertel normal und heroisch – Guide

Es geht offiziell in die zweite Runde: Das Seuchenviertel ist gestartet und wartet erneut mit neuen Karten und knackigen Boss-Gegnern auf euch. Während die Feinde im normalen Modus relativ einfach zu erledigen sind, stellt sich insbesondere ein Boss im heroischen Modus als besonders unfair heraus: Heigan, der Unreine. Dennoch: Wir stellen euch unseren Guide zum Seuchenviertel euch, der euch durch den normalen und heroischen Modus begleiten soll.

Noth der Seuchenfürst:

Noth erwartet uns mit einer interessanten speziellen Fertigkeit: Für jeden Diener, den ihr verliert, erhält Noth einen kleinen Diener mit (1/1)-Werten. Prinzipiell bietet sich daher ein Deck mit starken Dienern an, die mit vielen Lebenspunkten brillieren. Spott-Karten wie 'Schildmeista von Sen'Jin' mit Werten von (3/5) sind daher optimal geeignet, um gegen die größtenteils ziemlich schwachen Karten von Noth anzukämpfen. Wer noch mehr auf Sicherheit gehen will, wählt bestenfalls den Magier gegen den normalen Noth: Jeden verlorenen Diener auf eurer Seite könnt ihr mithilfe eures Feuerballs daher mit Leichtigkeit ausgleichen. Sollte es dann doch irgendwann zu heikel werden, könnt ihr das Spiel ganz schnell mit Feuerwirbel ausgleichen. Nebenbei erwähnt eignet sich jeder flächendeckende Angriff gegen die kleinen Biester von Noth, von daher dürften sich Klassen wie der Hexenmeister, Paladin oder Priester ebenfalls sehr gut für den Seuchenfürst eignen. Kartentechnisch empfehlen wir also:

[x] Diener mit viel Lebenskraft

[x] Wählt bestenfalls den Magier, der mit dem Feuerball die kleinen (1/1) Diener ausschalten kann

[x] Flächendeckende Angriffe

Heroischer Modus: Im heroischen Modus sieht das Ganze schon viel schwieriger aus: Die Tatsache, dass der gute Noth für jeden verlorenen Diener eine Bestie mit (5/5)-Werten spendiert bekommt, zwingt euch zu einer extrem defensiven Taktik. Daher ist Überleben die große Kunst, womit sich insbesondere die Klasse des Priesters extrem gut gegen ihn eignet. Fügt euch all diejenigen Karten ins Deck hinzu, welche die Lebenskraft eurer Diener anheben. 'Machtwort: Schild', 'Inneres Feuer' und 'Göttlicher Wille' werden von diesem Moment an auch eure besten Freunde im Seuchenviertel sein, da sich euch im heroischen Modus überall ziemlich gute Dienste erweisen werden. Letztlich heißt es dann nur noch, dass ihr auf eure Diener aufpassen müsst. Solltet ihr dennoch mal einen Diener verlieren, könnt ihr euren Fehler sehr gut mit dem Zauber ausmerzen, der einen Diener mit mindestens 5 Angriff ausschaltet. Extrem wichtig: Könnt ihr Noth nicht in den ersten sechs Runden ausschalten, wovon ihr leider ausgehen müsst, dürft ihr maximal drei Diener auf eurer Feldseite aufbewahren. Solange ihr nämlich unter der magischen Zahl von vier seid, weigert sich der Computer die Karte 'Seuche' auszuspielen, die alle 'Nicht-Skelett'-Diener auf dem Spielbrett vernichtet. Resultat wäre in dem Fall nämlich: Ihr verliert alle Diener eurer Seite und im schlimmsten Fall erhält Noth auch noch über vier Monstren mit (5/5)-Werten, wodurch er im Normalfall auch eigentlich nicht mehr zu schaffen ist. Daher gilt: Ein bisschen Kartenglück gehört dazu, aber wenn ihr eine gute Starthand mit 'Inneres Feuer', 'Göttlicher Wille' und co. habt, wird Noth kaum eine Hürde darstellen.

Heigan der Unreine:

Ja, Heigan, schon im WoW-Naxxramas einer der kniffligsten Bosse und auch bei Hearthstone kehrt der "Heigan-Dance" zurück. Der Diener ganz links auf eurer Seite erhält mit jeder Aktivierung der gegnerischen Fertigkeit zwei Schadenspunkte? Das schreit doch förmlich nach Dienern mit Todesröcheln und genau diese solltet ihr aktiv gegen Heigan einsetzen. Diener wie 'Geisterhafter Krabbler', 'Erntegolem' und insbesondere das 'Nerubische Ei' sind bei Heigan eure besten Freunde. Besonders das Ei: Gleich in der zweiten Runde einen Diener mit (4/4)-Werten? Kein Problem, wenn ihr das Ei auf der linken Seite eures Feldes platziert. Allgemein bieten sich bei Heigan eher stärkere Diener an, da er unter anderem mit Karten wie 'Seelenfeuer' auftrumpfen kann, während er auch mächtige Diener wie 'Verdammniswache' und 'Schreckenshöllenbestie' im Deck besitzt. Auch hier gilt: Wer auf Sicherheit spielen will, kann ja mit dem Magier antreten. Zauber wie 'Verwandeln' und 'Feuerball' zwingen die wenigen starken Diener recht schnell in die Knie. Des Weiteren bieten sich Diener mit 'Schweigen' an, da auch die neue Karte 'Leerrufer' ihren Weg ins Deck gefunden hat. Die wird insbesondere im heroischen Modus eine harte Nuss darstellen und es kann recht schnell frustrierend werden, wenn nach einem Leerrufer direkt eine Schreckenshöllenbestie kostenlos ihren Weg auf das Spielfeld findet. Mit einer 'Eisenschnabeleule' ist ein derartiges Problem aber relativ schnell behoben. Kartentechnisch empfehlen wir also:

[x] Nehmt ruhig Diener mit etwas höheren Manakosten ins Deck und setzt Heigan unter Druck

[x] Zauberkarten wie Verwandeln und Feuerball des Magiers helfen euch gut gegen die wenigen starken Diener des Bosses

[x] Schweigen kann insbesondere bei Karten wie dem Leerrufer echt wahre Wunder bewirken.

Heroischer Modus: Was Maexxna im Arachnitenviertel war, ist Heigan im Seuchenviertel. Der Boss ist frustrierend und unfair zugleich, da er neben den 3 Schadenspunkten am Anfang jedes Zuges auch noch einen Leerrufer zu Beginn des Spiels auf dem Feld hat. Auch hier haben wir uns mit dem Priester herangewagt und eine halbwegs effektive Strategie ausgetüftelt. Die Schlüsselkarte ist auf jeden Fall der 'Lichtbrunnen des Priesters', denn Folgendes ist Schema des heroischen Heigan: Er greift einen Diener nie an, wenn er keine direkte Gefahr ausstrahlt. Spielt ihr also den Lichtbrunnen am Anfang der zweiten Runden, wird der Leerrufer den Brunnen nicht zerstören (der durch die spezielle Fertigkeit ja so oder so schon angeschlagen ist). Steht der Kartengott nun hinter euch, habt ihr entweder Karten auf der Hand, welche die Lebenspunkte des Brunnens verdoppeln/wiederherstellen oder zumindest anheben. Im optimalen Fall habt ihr sogar noch einen zweiten Lichtbrunnen auf der Hand, den ihr sofort ausspielen könnt. Der Vorteil: Der Leerrufer greift euch zwar direkt an, aber aufgrund der Brunnen habt ihr sehr gute Chancen, dass der Schaden eures Helden schnell negiert wird. Spätestens in der vierten Runde solltet ihr dann versuchen irgendwie zum Gegenschlag auszuholen, bestenfalls indem ihr mithilfe des Inneren Feuers den Angriff eines Brunnens auf mindestens fünf, wenn nicht zehn, angehoben habt. Ab diesem Moment machen sich die Brunnen echt bezahlt, denn jeder Schaden wird entweder durch diese behoben oder durch zusätzliche Bemühung der speziellen Priester-Fertigkeit. Da heißt es nur noch: Druck machen! Wenn ihr zusätzlichen noch Karten wie den Gurubashibeserker auf der linken Feldseite habt, die durch den automatisch zugefügten Schaden immer stärker werden, steht der Boss irgendwann vor einer unbezwingbaren Wand. Irgendwann kommt es dann auch zum Fall, dass der gute Heigan keine Handkarten mehr hat und dann kann er ziehen, was er will – ihr werdet ihn gnadenlos überrollen. Wir haben euch mal unsere Deckauswahl herausgeschrieben, mit der wir Heigan bezwungen haben. Auch hier gilt: Das ist keine Anleitung für eine Ranking-Priester-Deck, sondern soll euch nur helfen, Heigan im heroischen Modus zu bezwingen:

1x Kreis der Heilung
2x Heilige Pein
2x Inneres Feuer
2x Machtwort: Schild
2x Klerikerin von Nordhain
2x Göttlicher Wille
2x Schattenwort: Schmerz
2x Geisterhafter Krabbler
2x Lichtbrunnen
2x Nerubisches Ei
1x Gedankenraub
2x Erntegolem
2x Steinhautgargoyle
1x Verteidiger von Argus
2x Heilige Nova
2x Gurubashibeserker

Loatheb:

Ein Boss, der zu Beginn unfairer scheint, als er eigentlich ist. Mit einer überdurchschnittlichen Anzahl an Lebenspunkten (75) und einer speziellen Fähigkeit, die eurem Helden direkt drei Schadenspunkte zufügen, ist Loatheb gut dabei euch mächtig unter Druck setzen zu können. Wer einmal gegen den Boss gekämpft hat, wird aber schnell den Schlüssel zum Sieg finden: Die Sporen. Wenn ihr genügend Diener ins Deck packt, die mit hohen Lebenspunkten brillieren, überleben diese die Zerstörung einer Spore und erhalten exorbitant viele Angriffspunkte. Wenn ihr zeitgleich dazu im Stile eines Swarm-Decks viele kleine Monster auf dem Spielfeld habt (zum Beispiel weil ihr einen 'Geisterhaften Krabbler' geopfert habt), werdet ihr Loatheb schneller überrollen, als er seinen Namen aussprechen kann. Ehrlich gesagt fiel bei uns Loatheb im direkten Vergleich zu den anderen fünf Bossen am einfachsten, da seine Sporen einfach viel zu starke Diener auf eurer Feldseite erzeugen. Kartentechnisch empfehlen wir also:

[x] Ein paar starke Diener, mit denen ihr die Zerstörung der Sporen erzeugen könnt

[x] Im Stile eines Swarm-Decks empfehlen sich auch viele kleine Diener, die dann von der Sporenzerstörung profitieren können und Loatheb einfach überrennen.

Heroischer Modus: Wer Heigan besiegt hat, wird mit Loatheb keinerlei Probleme haben, daher bieten wir exakt die gleiche Strategie wie bei benanntem Boss an. Versucht möglichst schnell die Lichtbrunnen aufs Feld zu bekommen. Durch deren Wirkung wird euch die spezielle Fähigkeit von Loatheb keinerlei Probleme verursachen, und wenn ihr dann ab Runde vier oder fünf eine Spore zerstören könnt, während die Lichtbrunnen auf dem Feld sind, ist die Sache eigentlich gegessen, denn ihr habt einerseits mächtige Diener auf dem Feld, die sich andererseits auch noch gegenseitig heilen. Dazu kommt noch die spezielle Fähigkeit des Priesters, die im Notfall aushelfen kann. Loatheb verliert seine Handkarten schneller als er sich an seinen Namen erinnern kann und letztlich fehlt ihm im Deck die nötige Kampfkraft, um gegen diese Kolosse anzukommen. Die einzige Gefahr könnte höchstens der Zauber sein, der einem Diener eurer Seite fünf Schaden zufügt und dafür eine Spore erzeugt, wenn ihr davor nicht dazu gekommen seid, die Lebenspunkte eurer Brunnen anzuheben. Ansonsten sollte Loatheb keinerlei Problem für euch darstellen.

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