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Heroes of the Storm: Warum das Moba in den Augen des Ex-Blizzard-Chefs gescheitert ist

2018 hat der langjährige Blizzard-Chef Maik Morhaime das Unternehmen verlassen. Jetzt hat er sich zu einigen Worten über „Heroes of the Storm“ hinreißen lassen. Seiner Meinung nach sei das Moba von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen.

In einem Interview mit VG247 spricht Ex-Blizzard-Chef Maik Morhaime über Heroes of the Storm. Im vergangenen Jahr – kurz nach dem Abgang von Morhaime – wurde bekanntgegeben, dass die Entwicklung des Mobas stark zurückgefahren wird. Sämtliche Esports-Events wurden gestrichen, die Updates auf das Nötigste beschränkt und das Team dahinter reduziert.

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Morhaime sieht darin das Scheitern von „Heroes of the Storm“. Nicht, weil das Team ein schlechtes Spiel abgeliefert hätte. Schließlich gab es eine treue Community, die das Moba immer wieder gelobt hat. Doch einige Entscheidungen bezüglich „Heroes of the Storm“ wären laut Morhaime einfach zu spät gefallen.

Warum ist Heroes of the Storm gescheitert?

„Zunächst möchte ich betonen, dass ich denke, dass das Heroes-Team ein tolles Spiel abgeliefert hat. Ich bereue allerdings, dass wir Dota nicht früher nachgeeifert haben. Dota war sehr populär und wir haben uns in dieser Zeit nur auf World of Warcraft fokussiert. Es gab mehr Leute, die Dota gespielt haben als Spieler von Warcraft 3.“

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Wenn Morhaime in der Zeit zurückgehen könnte, würde er ein kleines Team an die Entwicklung eines Moba-Modus für StarCraft 2 setzen. Daraus hätte dann das „Heroes of the Storm“ entstehen können, das wir heute kennen. Morhaime selbst überlegt noch, was er nach seiner Zeit bei Blizzard machen wird.

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