Die Amazon-Serie zu Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht hat ihren ersten Trailer bekommen. Wie angekündigt enthüllte der Streaming-Dienst das Video beim diesjährigen Super Bowl. Das sind aber nicht die einzigen Einblicke, die die Macher der „Herr der Ringe“-Serie gewähren.
Schon im Voraus gab es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des gewaltigen Projekts in der Vanity Fair. Das Magazin veröffentlichte nebenbei ein ausführliches Interview mit den Produzenten der Show, die das in der Tolkien-Fangemeinde heiß diskutierte Thema der vielfältigen Besetzung in der neuen Serie ansprachen und das Verhalten der Fans kritisierten.
Tolkien-Fans beschweren sich über vielfältige Besetzung
Darum geht es: Die mit Spannung erwartete Amazon-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ steht unter der Kritik einiger Fans, denn sie wird die gewohnte Filmwelt, die Peter Jackson Jahre zuvor erschuf, in eine neue Richtung lenken. Schon nachdem die ersten Cast-Mitglieder der Serie bekannt gegeben wurden, gab es in der Tolkien-Fangemeinde einen Aufschrei.
Die Serie wird nämlich nicht nur den ersten farbigen Elben in der (Film)-Geschichte von Mittelerde zeigen, sondern auch die erste farbige Zwergin. Und allgemein wird die Besetzung die vielfältigste werden in der Geschichte von „Der Herr der Ringe“.
Den Fans sind diese Aussichten zu weit entfernt vom gewohnten Look. Sie beschwerten sich im Internet durchgehend über die Entscheidungen der Verantwortlichen und prophezeien, dass die Serie ein Flop wird.
Die haltlose Entrüstung geht sogar so weit, dass Fans den neuen Trailer zur Serie auf YouTube mit immer dem gleichen Satz bombardieren. Ein Zitat des „Der Herr der Ringe“-Schriftstellers J.R.R Tolkien findet sich immer und immer wieder in der Kommentarspalte des Videos:
„Das Böse kann nichts Neues erschaffen, es kann nur korrumpieren“
– J.R.R. Tolkien
Serien-Macher reagieren auf die Kritik
In einem exklusiven Interview mit der Vanity Fair äußerte sich das Kreativteam hinter der Mittelerde-Serie zu den Empörungen der Fans. Die Kritik der Tolkien-Anhänger trifft bei ihnen auf vollstes Unverständnis. Für das Team war es von Anfang an nur natürlich, in einer Adaption von Tolkiens Werk die Welt wie sie wirklich ist widerspiegeln zu lassen. Die ausführende Produzentin Lindsey Weber fügte dabei hinzu:
„Tolkien ist für alle da. In seinen Geschichten geht es um seine fiktiven Völker, die ihre beste Wirkung entfalten, wenn sie die Isolation ihrer eigenen Kulturen verlassen und zusammenkommen.“
Worum wird es in Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht gehen?
Das ist die Story: Die Serie wird während des Zweiten Zeitalters spielen und somit tausende von Jahren vor den Ereignissen aus „Der Herr der Ringe“ oder dem „Hobbit“ stattfinden. Im Zentrum wird die Erschaffung der titelgebenden Ringe der Macht stehen, während die Geschichte von Mittelerde in verschiedenen Handlungssträngen erzählt wird.
Die Serie beginnt in einer Zeit des relativen Friedens und folgt einem Ensemble von bekannten und neuen Charakteren, die sich dem lange befürchteten Wiederauftauchen des Bösen in Mittelerde stellen.
Die Handlung wird unter anderem dem Elben namens Arondir (Ismael Cruz Córdova), der Zwergenprinzessin Disa (Sophia Nomvete) und den bekannten Figuren Galadriel (Morfydd Clark) und Elrond (Robert Aramayo) folgen.
Wann geht es los? „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ wird am 2. September 2022 auf Amazon Prime Video verfügbar sein. Den ersten Trailer dazu könnt ihr euch nachfolgend ansehen.