In der Amazon-Serie Herr der Ringe: Die Ringe der Macht taucht Gandalf zwar nicht namentlich auf, aber womöglich haben wir ihn trotzdem bereits gesehen. Falls ihr weder die Bücher noch die Filme kennt, aber die erste Ringe der Macht-Staffel gesehen habt und euch jetzt fragt, wer Gandalf ist, seid ihr hier richtig.
Wer ist Gandalf und was hat er mit Ringe der Macht zu tun?
Das ist Gandalf: Ihr kennt Gandalf eventuell aus den „Der Herr der Ringe“ und „Der (kleine) Hobbit“-Büchern oder Filmen. Es handelt sich um einen älteren, bärtigen, hochgewachsenen Zauberer, der zunächst Gandalf der Graue, später allerdings Gandalf der Weiße genannt wird.
Mehr als ein Magier: In der Lore von „Herr der Ringe“ und J.R.R. Tolkiens Mittelerde sind Zauberer nicht einfach nur magiebegabte Menschen, sondern eine ganz eigene Spezies höherer Wesen, die Istari. Dabei handelt es sich wiederum eigentlich um Maiar, aber spezielle, von denen es nur einige wenige gibt und nur fünf bekannt sind.
Die fünf Istari wurden etwa 1000 Jahre nach Beginn des Dritten Zeitalters von den Valar nach Mittelerde entsandt, um dessen Bewohner*innen im Kampf gegen das Böse aka Sauron zu helfen. Sie sind dort explizit mit einem Schiff angekommen.
Das sind die fünf Istari:
- Curunír aka Saruman: Bekannt aus „Der Herr der Ringe“
- Mithrandir aka Gandalf: Bekannt aus „Der Herr der Ringe“
- Radagast (der Braune): Ihr kennt ihn vielleicht aus den „Der Hobbit“-Filmen.
- Allatar: Ist im Osten Mittelerdes verschollen.
- Pallando: Im Osten Mittelerdes verschollen.
Gandalf heißt eigentlich Mithrandir beziehungsweise Olórin in Valinor und ist als Freund der Elben und Hobbits bekannt. Nach Saruman ist er der Zweithöchste seines Ordens, kam aber als letzter der Istari nach Mittelerde. Die Istari tragen allesamt einen Stab und sollen helfen, die freien Völker gegen Sauron zu vereinen.
Sie dürfen aber nicht verraten, woher sie eigentlich kommen und eigentlich auch keinerlei Gewalt oder Macht ausüben. Desweiteren sollen sie keine Schwächeren unter ihren Willen zwingen, verfügen aber über große Ausdauer und noch mehr geistige Kräfte.
Gandalf war einst der Weiseste aller Maiar und wollte zunächst gar nicht nach Mittelerde. Letztlich wanderte er dort dann aber für 2000 Jahre umher und leistete einen entscheidenden Beitrag dazu, dass Sauron am Ende des Dritten Zeitalters besiegt werden konnte.
Ist Gandalf der Fremde in Die Ringe der Macht?
Stürzt Gandalf vom Himmel? Eigentlich kann es sich bei dem bärtigen, langhaarigen und offenbar magiebegabten Wesen nicht um Gandalf handeln. Theoretisch dürfte es eigentlich gar kein Istari sein, weil die erst im Dritten Zeitalter nach Mittelerde kommen und Die Ringe der Macht im Zweiten spielt.
Außerdem sollen die Istari auch nicht einfach so vom Himmel gefallen sein, sondern Mittelerde mit dem Schiff erreicht haben. Das würde also auch nicht zusammen passen.
Allerdings könnte es sich auch um eine Freiheit handeln, die sich die Verantwortlichen hinter der Amazon-Serie genommen haben. Womöglich handelt es sich bei dem Fremden auch um einen der beiden unbekannteren Istari, die sollen nämlich auch mit dem Osten Mittelerdes in Verbindung stehen – genau dorthin bricht der Fremde mit Nori am Ende der ersten Staffel auf.
Was denkt ihr: Soll der Fremde in Die Ringe der Macht Gandalf sein? Schreibt es uns in die Kommentare.