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Wilderern und Kobolden.
Hogwarts Legacy: Das Abenteuer beginnt!
„Hogwarts Legacy“ ist bekanntermaßen an die „Harry Potter“-Romane von J.K. Rowling angelehnt und dementsprechend stark in dem Universum verwurzelt . Im Spiel erleben wir allerdings eine bisher unerwähnte Geschichte. Welche Story erwartet uns?
Mitten im laufenden Schuljahr reisen wir nach Hogwarts und müssen ein großes Geheimnis der Zauberwelt aufdecken. Dabei stellt sich unser mysteriöses Talent als besonders hilfreich heraus, das es jedoch zunächst zu entfesseln gilt.
Bevor wir aber unser Abenteuer starten können, nehmen wir den Charaktereditor etwas genauer unter die Lupe. Hier bieten sich ausreichend Anpassungsmöglichkeiten , um uns selbst in die Schule für Hexerei und Zauberei zu teleportieren.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, um den eigenen Charakter zu erstellen. © Warner Bros./Avalanche Software
Das entsprechende Bildmaterial wurde uns von Warner Bros. zur Verfügung gestellt. Während des Preview-Events durften wir unser Gameplay – übrigens auf der PlayStation 5 – aufzeichnen. Die Erstellung unseres eigenen Spielcharakters war davon allerdings ausgeschlossen.
Hinter jeden Tür verbirgt sich ein Abenteuer
Endlich in Hogwarts! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, das erste Mal vor dem Schloss zu stehen. Die tatsächliche Größe lässt sich anfangs nur erahnen. Erst auf einem Rundflug mit dem Besen , zeigen sich die Ausmaße der imposanten Zauberschule .
Bereits der Außenbereich hat uns enorm beeindruckt. Was uns jedoch hinter den riesigen Holztoren erwartet, lässt sich – zumindest für einen Potterhead – kaum in Worte fassen. Über den Innenhof gelangen wir in die Haupthalle , in deren Zentrum ein verzauberter Brunnen steht.
Von hier aus führen mehrere Treppen in unterschiedliche Himmelsrichtungen, die einmal mehr verdeutlichen, dass Hogwarts gefühlt jede Zauberfamilie Englands beherbergen kann – inklusive aller entfernten Verwandten.
Freilich ist auch nach oben hin jede Menge Platz , sodass sich eure, unter dem Schwebe-Zauber stehenden, Duellgegner nicht den Kopf stoßen. Da kann man sicher auch mal seine unliebsame Tante aufblasen und an die Decke schweben lassen kann!
Von hier aus gelangen wir übrigens auch in die Bibliothek , die sich im westlichen Teil der Haupthalle befindet und das Herz eines jeden Bücherwurms höher schlagen lässt. Über zwei Stockwerke verteilt, findet ihr sicher zu jedem Thema das passende Nachschlagewerk. Aber lasst euch ja nicht in der Verbotenen Abteilung erwischen!
Die Bibliothek von Hogwarts ist wirklich beeindruckend. © Warner Bros./Avalanche Software
Im hinteren Bereich der Haupthalle befinden sich die Gewächshäuser . Natürlich sind auch diese ein klein wenig größer als jene, die wir aus der Muggelwelt kennen. Überall grünt und blüht es, meterhohe Bäume wachsen direkt aus dem Steinboden und Schlingpflanzen bahnen sich ihren Weg zum Glasdach.
Es ist kein Geheimnis, dass es in Hogwarts Unmengen an Geheimgängen gibt. Beim Anspielen bekamen wir leider nur einen Bruchteil des alten Gemäuers zu sehen und können es kaum erwarten, zum Release alles genauestens in Augenschein zu nehmen. Vielleicht gibt es ja sogar ein Achievement für alle entdeckten Geheimgänge – wer weiß?
Die riesige Spielwelt von „Hogwarts Legacy“ wartet mit einer Menge Nebenquests und Freizeitaktivitäten auf euch. Diese sind nicht nur spaßig, sondern testen gleichzeitig euer Können. So treffen wir im Schlosshof auf den – dezent überheblichen – Leander Prewett , der uns zu einem Accio-Duell herausfordert.
An dieser Stelle gilt es ein Accio-Duell zu gewinnen. © Warner Bros./Avalanche Software
Trivia : Möglicherweise kommt euch der Name „Prewett“ bekannt vor. Das ist nämlich der Mädchenname von Molly Weasley . Auch Rons Großtante Muriel ist eine Prewett. Obendrein taucht der Name im Stammbaum der Familie Black auf.
Im Spiel gibt es außerdem einige knifflige Rätsel , die euch ordentlich fordern werden. So zum Beispiel das Schlösser knacken . Doch stellt euch das nicht so einfach vor! Ein simples „Alohomora“ wird hier nicht ausreichen.
Das Kampfsystem: Mehr als „sinnloses Zauberstabgefuchtel“
Das Kampfsystem in „Hogwarts Legacy“ ist intuitiv und herausfordernd zugleich. Zaubersprüche lassen sich im Duell miteinander kombinieren. Diese Fähigkeit solltet ihr euch auch dringend zunutze machen. Einfach drauflos ballern ist kaum zielführend .
Dabei seid ihr im Spiel selten auf euch allein gestellt. Verbündete Hexen und Zauberer stehen euch tatkräftig zur Seite und greifen euch unter die Arme. Mitunter dürft ihr sogar wählen, ob ihr im Duell Hilfe in Anspruch nehmen oder eure Widersacher*innen lieber im Alleingang besiegen wollt.
Beim Anspielen haben wir am eigenen Leib erfahren, dass man die Trainingskämpfe im Duellierclub unbedingt wahrnehmen sollte. Im Spielverlauf erwarten euch starke Gegner , die ihr besser nicht unterschätzt! Übung zahlt sich hier definitiv aus.
Die Kämpfe in Hogwarts Legacy sind nicht zu unterschätzen. © Warner Bros./Avalanche Software
Wir wurden nämlich auf eine Mission geschickt, um hinter das dunkle Geheimnis von Wilderern zu kommen, die sich auf Kosten magischer Kreaturen die eine oder andere Galleone dazuverdienen wollen. Wenn es um Geld geht, sind Kobolde meist auch nicht weit. Hier wird unsere Zauberkunst auf eine harte Probe gestellt !
Die Quest hat auf uns einen sehr positiven Eindruck gemacht. Von der Beweissammlung im Untersuchungsgebiet bis hin zum Action-geladenen Duell konnten uns sowohl Story als auch Steuerung vollends überzeugen. Alles lief flüssig und auch die Dialoge wurden nicht unnötig in die Länge gezogen. So stellen wir uns ein ausgewogenes Gameplay vor.
Accio Besen! Wie reist man als Hexen und Zauberer angemessen?
In der Open World gibt es allerhand zu entdecken . Es lohnt sich definitiv mit einem wachen Auge durch die Umgebung zu streifen. Um euch erstmal einen groben Überblick zu verschaffen , schwingt ihr euch am besten auf euren Besen .
Die Kontrolle des zweckentfremdeten Kehrgeräts erfordert zunächst eine kleine Eingewöhnungsphase . Habt ihr aber einmal den Dreh raus, macht es irrsinnig Spaß, die Spielwelt aus der Luft zu erkunden und eure Runden über die Ländereien und angrenzenden Ortschaften zu drehen.
Allein der Besenflug ist ein unbeschreibliches Erlebnis . Wie muss es sich erst anfühlen, auf dem Rücken eines Hippogreifs oder Thestrals zu reiten?
© Warner Bros./Avalanche Software
Nicht ganz so spektakulär, aber dennoch effektiv ist die Reise via Flohnetzwerk . In der ganzen Zauberwelt gibt es etliche Schnellreisepunkte , die ihr aktivieren könnt. So gelangt ihr auf dem schnellsten Weg von A nach B. Aber denkt immer daran: Schön deutlich sprechen!
Die Schnellreisepunkte des Flohnetzwerks ziert übrigens allesamt eine Büste von Ignatia Wildsmith – der Erfinderin des Flohpulvers . Hin und wieder lässt diese auch einen flotten Spruch fallen und versüßt euch den Schulalltag.
An dieser Stelle wollen wir die liebevollen Details des Games nicht unerwähnt lassen. Die Teppiche liegen nicht akkurat auf den Böden, sondern werfen Falten. Außerdem ist die Spielwelt voller magischer Gegenstände , mit denen ihr mitunter sogar interagieren könnt. Wie sehr wir uns auf die Pflege der Tierwesen freuen, müssen wir wohl kaum erwähnen!
Fazit: Kann Hogwarts Legacy bei Harry Potter-Fans punkten?
Bei einem so heiß ersehnten Game wie „Hogwarts Legacy“ sind die Erwartungen natürlich enorm hoch und die Vorstellungen seitens der „Harry Potter“-Fans gehen an einigen Stellen sicher auch etwas auseinander.
Auf uns macht „Hogwarts Legacy“ einen sehr guten ersten Eindruck . So wurden wir vor allem durch eine intuitive Spielmechanik überrascht. Sowohl die Hauptstory als auch die Nebenquests versprechen eine aufregende Reise in die Welt der Hexen und Zauberer.
Lediglich das Kampfsystem hat einen leichten Grauschimmer im Haaransatz hervorgerufen. Das liegt aber einzig daran, dass wir beim Anspielen nur geringfügig trainieren konnten.
Mit „Hogwarts Legacy“ haben Avalanche, Portkey Games und Warner Bros. eine fantastische Welt geschaffen, in der sich jeder Potterhead wie zu Hause fühlen wird. Die Vielzahl an (außer-) schulischen Aktivitäten wird uns viele Stunden an Konsolen und PC´s fesseln.
Einen kleinen Wermutstropfen hat das ganze allerdings: Denn obwohl „Hogwarts Legacy“ bekanntermaßen als Singleplayer-Erfahrung angelegt ist, würden wir unglaublich gern mit Freund*innen innerhalb eines Online-Modus auf dem Schlossgelände abhängen und vielleicht sogar gemeinsame Abenteuer bestreiten .
Bereits zum Zeitpunkt des ersten Hands-on gab es so viel zu entdecken und erleben, dass wir gar nicht wussten, wo wir zuerst hingehen sollten. Das Spiel wird sicher noch viele Überraschungen parat haben. Es hat eine Menge Potential und die Verantwortlichen täten gut daran, dieses vollends auszuschöpfen.
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