Einmal durch die altehrwürdigen Gemäuer von Schloss Hogwarts wandeln oder auf ein Butterbier in Hogsmeade einkehren… Für viele Harry Potter-Fans wird dieser Traum in Hogwarts Legacy zumindest virtuell wahr. Doch ein bekannter Raum wird wohl nicht zur Erkundung offen stehen.
Bleibt die Kammer des Schreckens in Hogwarts Legacy verschlossen?
In einem bereits gelöschten Post auf Reddit, fand sich ein Auszug aus dem Art Book von „Hogwarts Legacy“, aus dem hervorging, dass sich das Design Team zum Entwicklungsbeginn damit auseinandergesetzt habe, ob die Kammer des Schreckens im Game funktionieren würde, sich aufgrund der Chronologie jedoch dagegen entschieden.
Das Hauptproblem sei der Basilisk, der zwangsläufig einen Feind darstellen würde, den es zu erledigen gilt. Nun wissen Potterheads jedoch, dass die Riesenschlange in Harrys zweitem Schuljahr, also gut 100 Jahre nach den Ereignissen des Spiels, von ebenjenem zur Strecke gebracht wird.
Eingang zur Kammer des Schreckens in Hogwarts Legacy
Wie die meisten inzwischen sicher mitbekommen haben, ist der geheime Zugang zur Kammer des Schreckens im Spiel durchaus vorhanden. Am Waschbecken der Slytherin-Mädchentoiletten taucht sogar eine Handbuchseite auf.
Zudem schlängelt sich offenbar ein übergroßes Schlangenwesen durch die Slytherin-Gemeinschafträume, wie ein Fan-Video zeigt. Ob es sich hierbei tatsächlich um den Balisken oder einfach um eine zu groß geratene Schlange handelt, ist unklar.
Einmal mehr steht die Frage im Raum, ob wir die Kammer des Schreckens möglicherweise doch noch betreten können. Vielleicht in Form eines DLCs? Hinweise darauf, dass der Raum existiert sind jedenfalls vorhanden.
Um den Balisken nicht töten zu müssen (sodass Harry dies später übernehmen kann), wäre ja beispielsweise eine Stealth-Mission denkbar, bei der man sich unsichtbar machen muss, um ungesehen an dem Schlangenmonster vorbei zu kommen.
Allerdings ist ebenfalls klar, dass man Parsel benötigt, um den Zugang öffnen zu können. Egal für welches Haus ihr euch entschieden habt, euer Charakter wird dies nicht beherrschen, da man dafür bekanntermaßen ein direkter Nachfahr Salazar Slytherins sein muss.
Nun treffen wir im Spielverlauf jedoch Ominis Gaunt, Erbe Slytherins und Vorfahr von Lord Voldemort (dessen Mutter eine Gaunt war). Könnte er vielleicht der Schlüssel sein?
Die offene Spielwelt bietet Alternativen
Auch wenn damit ein spannender Ort in der magischen Welt fehlt, so gibt es in „Hogwarts Legacy“ doch mehr als genug zu erkunden. So wissen wir, dass sich unsere Entdeckungsreise nicht nur auf die Schule für Hexerei und Zauberei beschränkt.
Wir können das gesamte Gelände von Hogwarts durchstreifen und sogar nach Askaban reisen. Vom verbotenen Wald bis nach Hogsmeade und wieder zurück ins Schloss mit den Unterrichts- und Gemeinschaftsräumen – allein die Erkundung all dessen wird viele Spielstunden in Anspruch nehmen.
Dennoch wäre es sicher aufregend, auch in die Kammer des Schreckens zu gelangen. Mal sehen, was uns in „Hogwarts Legacy“ zukünftig noch alles erwartet.