WB Games Avalanche bezauberte Fans am 17. März 2022 mit einer kurzfristig angekündigten State of Play, welche einzig und allein Hogwarts Legacy gewidmet war. Für viele war es unglaublich nach einer so langen Wartezeit endlich mehr über das Action-Rollenspiel aus der „Wizarding World“ zu erfahren. Während des Events wurde fantastisches neues Gameplay gezeigt, welches wir für euch zusammengefasst haben:
So wundervoll es für viele Fans auch war, beispielsweise das Kampfsystem im Spiel kennenzulernen oder zu erfahren, dass der eigene Charakter sich per Besen durch die magische Harry Potter-Welt bewegen kann, haben sich dennoch bei einigen Zweifel eingeschlichen. Denn während die Macher des Spiels die Funktionen der Item-Herstellung vorgestellt haben, ist einigen Fans aufgefallen, dass es in „Hogwarts Legacy“ Mikrotransaktionen geben könnte. Und das warf im Nachhinein viele Fragen auf, die eine Klarstellung der Entwickler bedurfte.
Wird es in Hogwarts Legacy Mikrotransaktionen geben?
Während des Abschnitts, in dem Avalanche das Herstellen von Items wie zum Beispiel Tränken vorstellte, bemerkten Zuschauer des PlayStation-Events, dass neben den Herstellungsstationen im Spiel jeweils ein Timer zu sehen war, der die Herstellungszeit anzeigte. Dieser Mechanismus erinnerte viele sofort an Timer, die auch in Handyspielen verwendet werden, um die Herstellungszeit von Gegenständen anzuzeigen. Diese Wartezeit kann in Mobile-Games mit sogenannten Mikrotransaktionen, also das Ausgeben von echtem Geld, beschleunigt werden.
In den letzten Jahren sind In-Game-Währungen, die mit echtem Geld bezahlt werden, in der Gaming-Community zu einer umstrittenen und weit verbreiteten Erscheinung geworden. Free-to-Play-Spiele wie Fortnite oder Pokémon GO machen es bereits vor. Auch Warner Bros. hat schon einige „Harry Potter“-Handyspiele mit Mikrotransaktionen veröffentlicht. Das ließ viele Fans vermuten, dass auch „Hogwarts Legacy“ ähnliches fortführen wird.
Avalnache gibt Entwarnung
Nachdem die Fans unzählige Fragen zum Timer-System im Spiel gestellt hatten, reagierte das Team von „Hogwarts Legacy“ und gab Auskunft. In einem Twitter-Post meldete sich Chandler Wood, der Community Manager von WB Games Avalanche, zu Wort und stellte klar:
„Wir haben gesehen, dass diese Frage aufkam, und möchten das klarstellen.
Es gibt keine Mikrotransaktionen in Hogwarts Legacy.“
Demnach werden Spieler*innen in der Lage sein, Aufgaben mit Elementen zu erledigen, die bereits im Spiel enthalten sind. Der Fortschritt im Spiel wird somit wahrscheinlich an Fertigkeitsstufen gebunden sein.
„Hogwarts Legacy“ wird voraussichtlich im Winter 2022 für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X und PC erscheinen.