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House of Ashes: Das ist neu im aktuellsten Dark Pictures-Teil – Preview mit allen Infos

House of Ashes wird der dritte Teil der The Dark Pictures Anthology sein und ein weiteres Mal eine brandneue Horrorgeschichte zum Besten geben. Wir durften bereits einen Blick auf den neuesten Ableger werfen und euch in unserer Vorschau nun verraten, was ihr zu „House of Ashes“ wissen solltet, indem wir euch die neuen Features, die Hintergrundgeschichte und natürlich unseren ersten Eindruck vom Spiel vorstellen.

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Was ist die Dark Pictures Anthology?

Bei der „Dark Pictures Anthology“ handelt es sich um eine narrative Reihe acht eigenständiger Horrorspiele, die jedes Mal eine neue Geschichte mit unterschiedlicher Grundlage erzählen, jedoch im selben Universum spielen. In jedem Ableger entscheiden bis zu fünf Spieler*innen über das Schicksal von fünf Charakteren, da jede getroffene Entscheidung über Leben und Tod und damit über das Ende bestimmen.

Jeder der fünf Protagonist*innen kann so bis zum Ende überleben, ebenso wie jede*r Einzelne sterben kann. Die teilweise stark verschiedenen Enden motivieren deshalb auch zu einem weiteren Spieldurchlauf. Zusätzliche Abwechslung bringen zudem die vier verschiedenen Modi, die auch in „House of Ashes“ zum Einsatz kommen werden:

  • Gemeinsame Story
  • Filmabend
  • Kinoversion
  • Curator’s Cut (mit Bonusszenen) als Preorder Bonus

Worum geht es in House of Ashes?

In der uns präsentierten Keynote hat Game Director Will Doyle das neue Dark Pictures-Game ausführlicher vorgestellt und ist genauer auf die Story des Spiel eingegangen, die zum Ende des Irakkriegs im Jahr 2003 spielt. Wie bereits bekannt, ist eine US-amerikanische Militäreinheit im Nahen Osten auf der Suche nach einem unterirdischen Waffendepot, in dem der irakische Feind möglicherweise eine Massenvernichtungswaffen lagert.

Nach einem verheerenden Erdbeben stürzen die Truppen beider Seiten in die Tiefe und landen statt in einem Waffendepot an einem Jahrtausende alten, längst vergessenen Ort. Der Ort erweist sich als versunkener sumerischer Tempel, der offenbar von alten Kreaturen heimgesucht wird und die Soldaten in „House of Ashes“ auf eine harte Probe stellt.

House of Ashes neue Features
© Bandai Namco Entertainment

Unter ihnen ist CIA-Officer Rachel King, gespielt von Ashley Tisday, ihr Ehemann Eric King (Alex Gravenstein) sowie die Soldaten Nick, Jose (Sammy Azero) und Salim Othman. Letzterer stammt überraschenderweise aus der feindlichen irakischen Einheit, die ebenfalls in den Abgrund stürzte. Die fünf Protagonist*innen müssen nun entscheiden, ob sie Rivalitäten und Vorurteile über den Haufen werfen und im Team vertrauensvoll miteinander kooperieren oder auf Alleingang durch die antiken Gänge irren, um Loyalität und Pflichtgefühl über alles andere zu stellen.

Auf welcher wahren Geschichte basiert House of Ashes?

Die Geschichte, die in „The Dark Pictures: House of Ashes“ erzählt wird, zehrt von der bislang ältesten Inspiration in der Anthologie. Denn die Überlieferung, der man sich bediente, reicht ins alte Mesopotamien zurück, zum Königreich Akkad. Der damals herrschende König Naram-Sin soll um 2250 vor unserer Zeitrechnung den Zorn der Götter über sich und sein Volk gebracht haben – und damit auch einen altbabylonischen Fluch.

House of Ashes Wahre Geschichte
© Bandai Namco Entertainment

Was ist passiert? Naram-Sins soll den Untergang seines Reiches herbeigeführt haben, indem er das bedeutendste Heiligtum des Gottes Enlil geplündert hatte: den Ekur von Nippur, bei dem es sich um den von Keilschrifttexten übersäten Tempel in „House of Ashes“ zu handeln scheint. Die abgestürzten Soldat*innen scheinen also dem bestraften König die tödliche Gefahr in dem geheimnisvollen Heiligtum unter der arabischen Wüste zu verdanken.

Nicht zuletzt bediente man sich wie schon bei Man of Medan oder Little Hope außerdem einigen filmischen Inspirationsquellen und Buchvorlagen. Im Falle von „House of Ashes“ waren Filme wie „Aliens“, „Predator und „The Descent“ entscheidende Ideengeber sowie H.P. Lovecrafts Geschichte „Berge des Wahnsinns“, der an die Cthulhu-Mythologie anknüpft. Worauf die anderen beiden Dark Pictures-Ableger basieren, lest ihr übrigens hier:

The Dark Pictures AnthologyThe Dark Pictures Anthology: Die wahre Geschichte hinter dem Geisterschiff SS Ourang Medan The Dark Pictures AnthologyLittle Hope: Auf dieser wahren Begebenheit basiert der neue Dark Pictures-Teil

Die neuen Features in The Dark Pictures: House of Ashes

Mit „The Dark Pictures: House of Ashes“ soll Neueinsteigern eine optimale Möglichkeit geboten werden, neu in die Reihe einzusteigen. Denn ein weiteres Mal haben sich die Entwickler*innen von Supermassive Games der Kritik der Spielenden angenommen und einige Verbesserungen vorgenommen, die das Horrorerlebnis noch besser machen sollen. Darunter sind folgende Anpassungen:

  • 360 Grad-Kamera für mehr Immersion
  • Neuer Taschenlampen-Button zur Erkundung der Katakomben
  • Verschiedene Schwierigkeitsstufen für Quick-Time-Events:
    • Leicht
    • Normal
    • Brutal schwer
  • Verbesserung der Grafikqualität
  • Handgefertigte Animationen und aufwendige Motion Capture für die bislang komplexesten Kreaturen
  • Fokus auf Erkundung: Stark beengte Gebiete wechseln sich mit weitläufigeren Gebieten ab

Unser erster Eindruck von HoA

In dem Gameplay-Reveal haben wir uns einen ersten kurzen Eindruck von „House of Ashes“ machen können und müssen zugeben, von der ersten Sekunde an gefesselt gewesen zu sein. In der Demo wurde die Kinoversion und damit die Perspektive von Soldat Nick gezeigt, der nach dem Absturz in die unterirdischen Höhlen schnell feststellt, hier unten kein feindliches Waffendepot aufzufinden. Dafür begegnet ihm in den schaurigen Gängen etwas, das eindeutig nicht-menschlicher Natur ist.

Von da an baute sich in uns ziemlich schnell Anspannung auf, insbesondere als es um die erste Entscheidung über Leben und Tod ging. Die Hintergrundgeschichte basierend auf einer alten mesopotamischen Legende wurde hier zwar noch nicht weiter thematisiert, könnte sich aber wahrhaftig gut in das Gameplay der „The Dark Pictures Anthology“ einzufügen. Ebenso wenig haben wir bislang die mysteriösen Kreaturen in Augenschein nehmen können, obwohl sie dann und wann bereits in den Schatten lauerten und im Hintergrund aufblitzten.

The Dark Pictures House of Ashes neu
© Bandai Namco Entertainment

Besonders gespannt sind wir jedoch ohnehin auf die Erkundung der Spielwelt. Sich mit der Taschenlampe im Dunkel der antiken, labyrinthartigen Gängen zu verirren und ständig verfolgt zu fühlen, wird das Grauen sicherlich deutlich spürbar machen. Wir hoffen nur, dass unseren zittrigen Fingern bei den Quick-Time-Events schließlich keine fatalen Fehler unterlaufen, die unseren Charakteren das Leben kosten – oder unsere Menschenkenntnis versagt: Immerhin überrascht uns die „The Dark Pictures Anthology“ meist mit weit mehr als nur blutigem, übernatürlichem Horror.

Wann erscheint House of Ashes? Der Release von „House of Ashes Ende“ ist zum Ende des Jahres 2021 geplant. Erscheinen wird der Titel dabei für PC, PS4, PS5, Xbox Series X/S und Xbox One.

Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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