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Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung wird nach dem eigentlichen Hauptspiel mit zwei zusätzlichen DLCs ausgestattet, um den Fans im Nachgang noch ein wenig mehr Spielzeit zu bescheren. Wir haben uns den ersten der beiden DLCs angesehen und erklären euch hier, was ihr von dem ersten Teil der Zusatzinhalte erwarten dürft.
Alle Inhalte von DLC-Welle 1: Antike Lebenszeichen
Hier seht ihr die neuen Inhalte in einer kleinen und übersichtlichen Liste. Das sind alle Inhalte von Welle 1: Antike Lebenszeichen:
- Erweiterte Charakterliste: Wächter-Veteran
- Neue Waffenarten: Eponator, Wächter-Doppelklaue
- Neue Herausforderungen im Königlichen Institut
- Neue mächtigere Gegner
Obendrein erhaltet ihr noch einen Kauf-Bonus, wenn ihr den Season Pass bestellt habt. Es gibt eine Antike Rüstung und ein Antikes Schwert für Link.
Königliches Institut bringt Herausforderungen
Im 1. DLC findet allem voran das „Königliche Institut für Antikenforschung“ Einzug ins Spiel. Hier könnt ihr für Purah und Robelo diverse Aufträge erfüllen und wenn ihr das geschafft habt, schaltet ihr die Forschungsergebnisse frei, die wiederum mit ein paar Belohnungen recht attraktiv sein dürften.
In der Praxis heißt das dann, dass die Wissenschaftler antike Relikte erforschen und Daten von euch benötigen. Ihr helft, indem ihr zum Beispiel bestimmte Dinge ans Institut spendet. Alternativ könnt ihr einige Forschungen mit Kampfdaten vorantreiben. Ihr müsst also die eine oder andere Challenge absolvieren, die ihr zum Beispiel mit Rubinen oder anderen Items freischaltet und dann gibt es die jeweils nächste Belohnung.
Unter den Belohnungen an sich befinden sich zum Beispiel:
- ein Sensor, der größere Chance auf Materialien bietet
- ein Item, das größere Chance auf antike Materialen bietet
- Neue Waffen wie die Doppelklauen
- oder zum Beispiel die Freischaltung: „Duelle gegen hochgefährliche Monster“ (hier ist der Name Programm)
Doch nicht nur im Institut warten die Herausforderungen. Ich werdet auch in einigen Missionen mit Purah und Robelo auf Forschungsreise geschickt. Diese sind ebenfalls ganz neu und können nur mit dem DLC gespielt werden. Alles hängt also miteinander zusammen.
Ihr solltet die Forschungsreisen in jedem Fall angehen, da sie die wichtigen (neuen) Berichte bereithalten wie den Schlachtverlaufs-Bericht. Damit könnt ihr die eigentliche Forschung im Institut weiter vorantreiben. Diese gab es zuvor noch nicht. Heißt also, fröhliches Berichte-Farmen!
Mehr Waffen, mehr Gegner: her damit!
Der 1. DLC hält insgesamt spielenswerten Lategame-Content bereit. Neu sind unter anderem die Blutmond-Schlachtfelder. Diese neuen Herausforderungen werfen euch in den Kampf gegen noch mächtigere Herausforderungen, als ihr es bisher auf den Schlachtfeldern gewohnt wart.
Wobei diese lediglich die bisher bekannten Missionen ein wenig aufmöbeln. Erwartet also kein Neuland und dennoch sind die Blutmond-Schlachtfelder ganz nett, sie laden immerhin dazu ein, sich noch mal auf bekanntes Terrain sehen zu lassen.
Wichtig sind zudem die neuen Waffen wie die Wächter-Doppelklaue, die Hochleistungs-Doppelklaue oder gar die Antikklingen-Doppelklaue. Diese Waffen frischen das Gameplay ordentlich auf und versprechen die nötige Abwechslung auf dem Schlachtfeld. Dadurch dass sie eine Waffe des Gegners duplizieren können, spielt sich diese eine Waffe am Ende wie mehrere unterschiedliche.
Parallel dazu gibt es die neue Waffe „Eponator “ für Zelda. Sie erinnert an das Motorrad aus The Legend of Zelda: Breath of the Wild. In der Praxis erweist sich das gute Stück allerdings als nicht sonderlich praktisch. Es bleibt zumindest eine witzige Angelegenheit.
Die neuen Waffen könnt ihr neben anderen Dingen wie die Möglichkeit, Äpfel vor der Schlacht aufzufrischen, im Forschungsinstitut erforschen.
Und Abwechslung bringen vor allem auch die hochgefährlichen Monster. Diese ploppen ähnlich wie die Blutmond-Schlachtfelder auf. Sie beinhalten den Kampf gegen sehr gefährliche Monster, wie es der Name bereits verrät. Doch ein wenig enttäuschend ist, dass es sich hier um hinreichend bekannte Monster und nicht um gänzlich neue handelt. Die Altbekannten haben sozusagen einen kleinen Boost erhalten. Und zwar mit:
- einem leicht veränderten Aussehen
- einer angepassten Größe
- neuen Angriffen
- und sie stecken insgesamt mehr ein, also schön fest drauf kloppen!
Wirklich neu sind lediglich die neuen Moblins mit Bomben als Waffe oder riesige Schleime. Schade, denn insbesondere hier hätten wir mehr Innovation erwartet. Die höherrangigen Pyromagi reißen es ebenso wenig raus. Um die Schlachtfelder wirklich mit spannenderen Kämpfen zu befüllen, benötigt es auf kurz oder lang mehr Feindtypen.
Von den „neuen Charakteren“ dürfen wir ebenfalls nicht allzu viel erwarten, da es sich hier lediglich um den Wächter-Veteran handelt. Eine nette Spielerei, mit dem altbekannte Wächter ein paar Feinde zu lasern, aber das war es dann auch schon.
Lohnt sich der 1. DLC? – Fazit
Obgleich es keine wirklich neuen Story-Elemente gibt, ist der DLC insbesondere für diejenigen ganz spannend, die das Hauptspiel beendet haben und nicht genug von „Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung“ bekommen können. Die Missionen und Aufträge sind herausfordernd, selbst nach 50 Stunden Spielzeit, und machen Lust auf zukünftigen Content. Wenn ihr euch so richtig quälen möchtet, könnt ihr das jetzt auf dem Schwierigkeitsgrad „Apokalypse“ tun.
Da wir die DLCs nicht einzeln kaufen können, ist die DLC-Welle 1: Antike Lebenszeichen ein solider Zeitvertreib bis zum 2. DLC, während der ganze Content keine weltbewegende Innovation darstellt. Der 2. DLC bringt zumindest gänzlich neue Story-Missionen für die Charaktere mit, was dann wohl noch mal eine ganz spannende Nummer werden dürfte.
Im Endeffekt ist der DLC-Plan ähnlich wie bei Breath of the Wild. So werden wir vorerst mit seichter Lategame-Kost für den Übergang gefüttert, bevor wir dann so richtig ins Detail gehen dürfen. Seht es also als kleine Vorbereitung auf den 2. DLC-Part. Wir sind gespannt und haben auf jedem Fall Lust auf mehr!