Innerhalb eines Interviews sprach Hammerpoints Producer Sergey Titov noch einmal über "The War Z" und die Motivation des seinerzeit verantwortlichen Entwicklerteams.
Okay, wir gehen an dieser Stelle nicht noch einmal auf die lange Leidensgeschichte des Suvival- Online-Zombie-Shooters "The War Z" ein, der sich mittlerweile Infestation: Survivor Stories nennt. Spielerisch wie auch marketingtechnisch hat Entwickler Hammerpoint Interactive eine Bruchlandung hingelegt, die sich gewaschen hat. Dabei war der Hintergedanke doch im Grunde recht simpel gewesen: Die erfolgreiche Arma 2-Mod DayZ in Sachen Gameplay zu kopieren und mit Mikrotransaktionen ordentlich Geld zu verdienen, wobei der Titel nicht einmal kostenlos angeboten worden ist. Man griff den Spielern also eigentlich mehrmals in die Tasche und lieferte dafür ein Spiel, dass nicht nur unfertig wirkte, sondern einfach lieblos in kurzer Zeit zusammengeschustert worden ist.
Innerhalb eines Interviews sprach nun Producer Sergey Titov noch einmal über den Titel und die Motivation des seinerzeit verantwortlichen Entwicklerteams.
"Als wir uns dazu entschlossen, The War Z zu entwerfen, sahen wir in DayZ eine unterhaltsame Hardcore-Mod und wurden dazu inspiriert, ein Spiel in diesem Genre zu entwerfen, bei dem wir das Gefühl hatten, dass es sich an ein größeres Publikum richten könnte".
"In gewisser Weise war unsere Vorgehensweise mit der von Riot Games vergleichbar, als diese die DOTA-Mod mit League of Legends der Welt vorstellten. Natürlich sind wir nicht einmal annähernd so groß wie Riot Games und zudem ist unser Spiel nicht so groß wie League of Legends, aber hinsichtlich der Entstehungsgeschichte sahen unsere Ziele bei The War Z ähnlich aus."
Wie sieht es eigentlich mit Selbstreflexion bei den The War Z-Machern aus?
"An für sich waren unsere Absichten guter Natur. Allerdings haben wir ein paar schlechte Entscheidungen getroffen, die sie in einem anderen Licht erschienen ließen."
Spielt ihr den Titel eigentlich noch?