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Infestation: Ein erster Blick ins Spiel – HUD und Inventar erklärt

Zombie-Survivals sind derzeit in aller Munde und das auch zu Recht. Obwohl Spiele wie Left 4 Dead oder Dead Island in der Vergangenheit schon gezeigt haben, wie gerne sich Videospiel-Helden einer Apokalypse voller wandelnder Toten stellen, sind aktuelle Titel wie das bald erscheinende MMOG The War Z aus dem Hause Hammerpoint Interactive der Anbruch einer neuen Ära von Zombie-Spielen. Anstatt sich problemlos durch Horden von Untoten zu mähen, muss hier jeder Schritt gut überlegt sein. Jeder Biss könnte tödlich enden und sogar der bis eben noch freundlich gesinnte Mitspieler kann plötzlich die Waffe gegen einen selbst richten, nur um ein paar mehr Gegenstände für das eigene Inventar zu bekommen. Es ist ein Kampf ums nackte Überleben, der dem Spieler eine neue Art von Videospiel-Erfahrung ermöglichen soll. Während die knapp 37.000 Fans der offiziellen Facebook-Seite von The War Z  sehnsüchtig auf die Veröffentlichung des Spiels warten, wurden im offiziellen Forum nun erste Informationen zum HUD und zum Interface des Zombie-MMOS preisgegeben. Wir wollen euch die Bildchen natürlich nicht vorenthalten und zeigen euch schon jetzt, wie es später im Spiel aussehen wird.

Der Teufel steckt im Detail

Das HUD (Head-Up-Display oder auch Blickfeldanzeige) gestaltet sich so, wie wir es von gängigen Ego-Shootern kennen: In der Mitte die derzeit angelegte Waffe, darunter die sechs bestimmbaren Schnellzugriffstasten für Waffen und andere Items (dazu später mehr), rechts die verfügbare Munition und auf der linken Seite die wohl wichtigste Anzeige im Spiel: Der Lebensbalken. Allerdings verraten einem die Zahlen und Symbole weit mehr, als man auf den ersten Blick erahnen mag. So sehen wir links nicht nur unsere Lebensanzeige, sondern auch, wie hoch unser Wasser- und Nahrungsstand ist, außerdem den Vergiftungsstatus des Blutes und wie viel Stamina wir (z.B. für Rennen) schon verbraucht haben.

Die Anzeige oben links gibt die derzeitige Zeit in der Spielwelt an. Anders als in DayZ wird es eine globale Zeit geben, so dass es auch vorkommen kann, dass ihr im Dunkeln spielen müsst. Laut bisherigen Informationen startet die Spielzeit am 15. Oktober 2018 (damit ist nicht der Spielstart gemeint!) und arbeitet sich dann rasch vor. Auf dem Beta-Screenshot hier ist die Weltzeit gerade im Jahr 2089 angelangt, was erahnen lässt, dass die Serveruhr nicht nach Realzeit, sondern wesentlich schneller läuft. Auf der rechten oberen Seite hingegen seht ihr, wie laut beziehungsweise wie gut sichtbar ihr seid. Diese Informationen sind für den Überlebenskampf quasi unentbehrlich, da eine gute Deckung der Schlüssel für ein langes Leben im toten Amerika von The War Z ist.

Die Munitionsanzeige am rechten unteren Rand gibt nicht nur an, wie viele Schießbohnen ihr noch in eurem Magazin habt, sondern auch, wie viele Magazine ihr überhaupt noch besitzt und welcher Feuermodus derzeit aktiv ist. Es gibt nämlich Waffen, die verfügen über mehrere Modi, von denen es derzeit drei Stück im Spiel gibt: Burst, Semiautomatisch und Vollautomatisch.

Alles auf einen Blick

Ähnlich wie in DayZ starten die Spieler in The War Z mit einem relativ kleinen Rucksack in die Welt der Zombies. Dieser wird zu Spielbeginn genau acht Slots umfassen und kann problemlos durch einen neuen, größeren ausgetauscht werden. Diese finden Überlebenskämpfer überall in der Spielwelt. Anders als in der ArmA 2-Modifikation verbrauchen Gegenstände wie Magazine und Bandagen nur einen Slot, da sie stapelbar sind. Sprich, wenn ihr zum Beispiel acht Magazine für eure Waffe habt, benötigt ihr dennoch nur ein Feld, um diese zu lagern. Auch der Wechsel des Rucksacks selbst ist recht komfortabel gelöst. Wenn ihr einen Neuen findet und austauschen wollt, zeigt euch das Spiel an, welche Rucksäcke ihr derzeit in eurem Besitz habt. So geht ihr immer sicher, dass ihr die beste Wahl trefft. Der Wechsel selbst wird auch ganz leicht via „Change Backpack“-Button getätigt.

Als Erstes schauen wir uns den oberen Teil des Fensters an und sehen erst mal einige Dinge, die gar nicht zum Inventar selbst gehören und dennoch sehr wichtig für den Spielverlauf sind. Dazu gehören vor allem die Karte der Umgebung und die aktuellen Missionen. Leider wissen wir noch nicht, wie diese beiden Menüs später aussehen werden, daher können wir dazu leider nicht mehr schreiben, allerdings dafür zum Rest des Inventars umso mehr: Die ersten vier Felder sind ausschlaggebend für den Erfolg eures Überlebenskampfes. Feld eins und zwei bestimmen eure beiden angelegten Waffen, im Fall des Screenshots ein SIG Sauer Maschinengewehr aus deutscher Produktion und ein handelsüblicher Baseballschläger, drei und vier eure angelegten Gegenstände. Bisher sind dafür nur diverse Schutzwesten und verschiedene Kopfteile (in diesem Fall ein stylischer Cowboyhut) verfügbar. In besonderen Fällen soll man auch Rüstungen finden, allerdings ist dies mehr Glückssache.

Unter diesen vier Feldern findet ihr einige wichtige Informationen über das Gewicht eures Rucksacks und dessen Typ. Neben den maximalen Slots ist euer Charakter in der Lage nur ein bestimmtes Gewicht zu tragen. Dieses ist am Anfang noch nicht so hoch, allerdings habt ihr via Talentbäume die Möglichkeit dies zu ändern. Fakt ist aber, wer zu viel im Gepäck hat ist langsamer und weniger flexibel, was gerade in brenzligen Situationen zum Verhängnis werden kann. Die vier Felder darunter bestimmen die letzten Buttons im HUD (wie oben schon erwähnt). Hier können Items wie Bandagen oder ähnliches eingespeichert werden, damit man im Spiel selbst einen schnellen Zugriff darauf hat. Während des beinharten Kampfes gegen mehrere Zombies oder andere Spieler ist Reaktionsgeschwindigkeit wohl das Wichtigste. Wer da erst noch seinen Rucksack aufmachen muss, hat praktisch schon verloren.

 

Der Rest vom Inventar sind die Lagerslots, in denen alles angezeigt wird, was man derzeitig bei sich trägt. Auf der rechten Seite finden sich dann diverse Informationen zu den jeweiligen Gegenständen, um die Verwendung dieser zu erleichtern. Zusätzlich zu eurem derzeitigen Rucksack habt ihr auch noch ein globales Inventar, welches ihr in den sicheren Zonen aufrufen könnt. Ihr müsst also nicht immer all euren Besitz mit euch rumschleppen, sondern nur das, was ihr für die jeweilige Mission braucht bzw. was ihr mit auf eure nächste Reise nehmen möchtet. Aber seid auf der Hut, es kann immer mal zu einem unvorbereiteten Zwischenfall kommen. Eine gut gewählte Ausrüstung ist quasi der Schlüssel zum Erfolg.

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