Die Stars des kommenden Minecraft-Films, Jack Black und Jason Momoa, haben in einem exklusiven Interview mit ComicBook über ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Videospielen gesprochen. Die lang erwartete Verfilmung des weltweit meistverkauften Spiels, produziert von Warner Bros. und Legendary Pictures, erzählt die Geschichte von vier gewöhnlichen Menschen, die durch ein mysteriöses Portal in die blockige Minecraft-Welt, bekannt als „Overworld“, transportiert werden. Dort begegnen sie dem erfahrenen Handwerker Steve, gespielt von Black, der sie durch diese fremde neue Realität führt, während sie ihre einzigartigen Qualitäten entdecken und ihren Weg zurück nach Hause finden. Unter der Regie von Jared Hess, der nach mehreren Regisseuren, darunter Shawn Levy und Rob McElhenney, das Projekt übernahm, wird der Film am 4. April 2025 in die Kinos kommen.
Jack Black erzählte im Interview, dass er während der Pandemie „Red Dead Redemption 2“ spielte und sich völlig in das Spiel vertiefte. „Es war kein Spiel. Es war wie ein Lebensstil. Ich habe 400 Stunden gespielt, und es war viel, aber ich bereue nichts davon. Es hat so viel Spaß gemacht. Es ist wunderschön da draußen, es ist ein unglaubliches Universum, das sie geschaffen haben.“ Diese leidenschaftliche Empfehlung von Rockstar Games‘ hochgelobtem Open-World-Western zeigt Blacks tiefe Wertschätzung für immersive Spielerfahrungen. Als Momoa zugab, dass er „noch nie davon gehört“ hatte, zeigte Black sichtbare Überraschung und empfahl das Spiel enthusiastisch weiter. „Kumpel, du hast noch nie von Rockstar Games gehört? Diese Jungs sind die Künstler. Du musst es spielen, es wird dein Leben verändern. Wenn du ein Spiel spielst, dann dieses“, bestand Black darauf.
Die Herausforderungen der Videospielwelt
Momoa gestand, dass er eine „ziemlich süchtig machende Persönlichkeit“ habe und deshalb von Spielen Abstand halte. Diese Selbstwahrnehmung zeigt ein Bewusstsein für die Gefahr, sich zu sehr in Spiele zu vertiefen. Black erkannte die Gültigkeit von Momoas Bedenken an und fügte hinzu: „Wahrscheinlich besser. Du verlierst dich darin. Du wärst jahrelang da drin.“ Die beiden Schauspieler scherzten dann darüber, dass Momoa möglicherweise aus dem gesellschaftlichen Leben verschwinden könnte, wobei Momoa witzelte: „Wo ist Momoa? Ist er in der Kneipe? Nein, er spielt Red Dead Redemption.“ Trotz seiner begrenzten Spielerfahrung teilte Momoa seine Erlebnisse mit Capcoms ikonischem Kampfspiel-Franchise Street Fighter und nannte Ryu und Blanka als seine Lieblingscharaktere.
Die lange Reise zu einem Minecraft-Film
Der Weg zur Verfilmung von Minecraft war ein langer und herausfordernder Prozess. Bereits im Februar 2014 begannen Mojang und Warner Bros. Gespräche über den Film, der ursprünglich für Mai 2019 mit einem vorläufigen Budget von 150 Millionen Euro geplant war. Das Projekt durchlief mehrere Filmemacher und verlor allmählich an Schwung. Nachfolge-Verzögerungen durch COVID-19 im Jahr 2020 führten dazu, dass der Film vollständig aus den Veröffentlichungskalendern gestrichen wurde, bevor Legendary Entertainment im April 2022 die Produktion übernahm und Jared Hess als Regisseur sicherte, während Momoa in frühen Gesprächen für die Hauptrolle war. Die Dreharbeiten begannen schließlich im Januar 2024 in Auckland, Neuseeland, nachdem sie durch den SAG-AFTRA-Streik 2023 verzögert wurden, und wurden Mitte April 2024 abgeschlossen. Das fertige Produkt verspricht eine Mischung aus Live-Action-Auftritten und visuellen Effekten, die die ikonische pixelige Ästhetik des Spiels in eine „unheimlich realistische“ Darstellung verwandeln.
Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern
Die Produktion schuf eine dauerhafte Verbindung zwischen Black und Momoa, was Spekulationen über zukünftige Zusammenarbeit anheizte. „Ja, wir sind jetzt für immer zusammen“, sagte Momoa zu ComicBook, woraufhin Black enthusiastisch hinzufügte: „Wir sind es! Wir sind jetzt Brüder fürs Leben.“ Die Schauspieler traten bei Presseveranstaltungen in passenden Strickjacken auf, um den Film zu bewerben, wobei Momoa andeutete, dass sie „Filme machen werden, wenn wir alt…er sind“, trotz ihrer vollen individuellen Zeitpläne. Black arbeitet derzeit an dem Anaconda-Remake, während Momoa Verpflichtungen jongliert, darunter seine Rolle als Lobo im DCU und das Finale des Fast & Furious-Franchise.
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