Enterhaken und los geht’s!
Mit coolen Waffen und einem standesgemäßen Gefährt ausgestattet, könnt ihr euch jetzt also in der Welt bewegen. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, nutzt den Enterhaken zur Fortbewegung. Apropos Enterhaken: Bereits in den letzten Teilen war er das wichtigste Werkzeug, um eine Menge Chaos in der Welt anzurichten. Doch Square Enix geht im vierten Ableger des Franchises noch ein ganzes Stück weiter und spendiert dem Grabbling Hook bis zu vier Millionen Verwendungsmöglichkeiten. Klingt verrückt? Ist es auch!
In einem speziellen Konfigurationsmenü stehen drei Oberkategorien zur Auswahl: Booster, Retractor und Airlift. Jede dieser Abteilungen kann separat angewählt und mit zahlreichen Optionen konfiguriert werden. Am Anfang ist das etwas unübersichtlich, aber kleine Erklärungen helfen sehr beim Verständnis und schnell habt ihr die Basics verstanden. Mit dem Enterhaken könnt ihr beispielsweise mit Helium gefüllte Ballons an einen Gegenstand oder Gegner heften, um sie in die Lüfte aufsteigen zu lassen. Schwere Objekte benötigen ein paar Ballons mehr. In den Optionen könnt ihr zuvor selbst entscheiden, ob ihr das Ziel nur ein Stück anheben wollt oder es gleich in die Unendlichkeit hinauf schweben lasst. Lustig im Kampf – praktisch auf der Straße. Vor allem, wenn mal wieder riesige LKWs den Weg versperren und das neue Auto keine Kratzer abbekommen soll.
Recht lustig ist auch das Retractor-Seil, mit dem zwei Objekte miteinander verbunden und auf einander zu gezogen werden. Auch hier habt ihr wieder die Qual der Wahl: Schnelle oder langsame Bewegungen oder gar eine Explosion? Bastelt hier ruhig ausgiebig herum und testet aus, was ihr schon immer mal probieren wolltet. Zum Beispiel mit „Pulse“ werden die beiden Objekte erst zusammengezogen und stoßen sich dann ruckartig voneinander ab, um in entgegengesetzte Richtungen zu fliegen.
Verleiht eurem Leben mehr Schwung
Als drittes Spielzeug stehen euch die Funktionen des Enterhakens mit Booster-Effekt zur Verfügung. Das macht vor allem auf dem Jahrmarkt Spaß, der in Just Cause 4 aufgebaut wird. Das Kinderkarussell geht euch entschieden zu langsam? Absolut kein Problem! Ein paar Booster an den Po der Pferde geheftet, auf denen normalerweise die Kinder sitzen, die Boosterstärke voll aufgedreht und schon nimmt das Karussell so richtig Fahrt auf. Ziel der Entwickler war es, möglichst viele dieser Spielereien in das Game einzubauen, um die kreative Seite der Spieler zum Vorschein zu bringen und sie immer neu zum Ausprobieren zu inspirieren. Dass wir während unserer Anspiel-Session natürlich auch allerlei Blödsinn getestet haben, brauchen wir an dieser Stelle sicherlich nicht zu erwähnen.
Steuert die Soldaten in Solís
Neben den Quests, explodierenden Autos und dem Unsinn mit dem Greifhaken, gibt es eine Neuerung, die an ein Strategie-Game erinnert. Die gesamte Insel wird von den Soldaten der schwarzen Hand kontrolliert. Rico hat allerdings eigene Männer und Frauen hinter sich, die das Land zurückerobern möchten. Und da kommt ihr ins Spiel: Sammelt möglichst viele Chaos-Punkte, indem ihr die Infrastruktur des Gegners kaputt macht und seine Basen zerstört, um ihn zu schwächen. Auf der Solís-Karte wird euch nun die Möglichkeit geboten, mit den eigenen Soldaten vorzurücken. An der Grenze zum nächsten Gebiet werden sie nun gegen die Kontrahenten kämpfen. Das könnt ihr auch beobachten! Die Schlacht für sie gewinnen könnt ihr zwar nicht, aber gegen die eine oder andere Explosion aus der Ferne lässt sich sicher nichts einwenden. Auf diese Weise erobert ihr Stück für Stück das Land zurück, während Rico sich um die Fädenzieher kümmert.
Just Cause 4 erscheint am 04. Dezember 2018 für PlayStation 4, Xbox One und PC.