Der Wunsch vieler Fans wurde erhört: Regisseur Zack Snyder durfte seinen DC-Film Justice League noch einmal nach seinen eigenen Visionen neu gestalten.
Da er beim Kinostart im Jahr 2017 aus persönlichen Gründen den Film aus dem DC Extended Universe – nach seinen beiden Vorgängerfilmen „Man of Steel“ und „Batman v Superman: Dawn of Justice“ – nicht fertigstellen konnte, sprang damals kurzfristig „Marvel’s Avengers“-Regisseur Joss Whedon ein – sehr zum Ärger von vielen Fans und dem Original-Regisseur selbst wurde der Film doch gänzlich anders gestaltet und geschnitten als ursprünglich geplant.
Release-Termin zu Justice League Snyder Cut steht fest
Nachdem die Fans per Petition einen Snyder Cut einforderten, lenkte schließlich das Filmstudio Warner Bros. Pictures ein. Zack Snyder durfte den Film nicht nur neu schneiden, auch viele neue Szenen wurden nachgedreht. Am Ende ist ein sehr viel düsterer „Justice League“-Film herausgekommen, der nun satte 4-Stunden Laufzeit hat.
Gezeigt wird er unter dem Titel „Zack Snyder’s Justice League“ am 18. März auf dem Streamingdienst HBO Max. Wann und wo er auch in Deutschland gezeigt wird, steht noch aus.
Wiedersehen mit dem Joker im neuen Look
Zu den Highlights des Snyder Cuts gehört neben dem Schurken Deathstroke vor allem ein Wiedersehen mit dem legendären Oberschurken: Der Joker. Jared Leto stellte den brutalen und skrupellosen Clownprinz des Verbrechens bereits in „Suicide Squad“ dar.
In „Justice League“ trifft der Schurke auf die legendäre Gerechtigkeitsliga der Superhelden, allen voran Batman (Ben Affleck), Superman (Henry Cavill), Wonder Woman (Gal Gadot), Aquaman (Jason Momoa), Cyborg (Ray Fisher) und Flash (Ezra Miller).
Nun bestätigt Zack Snyder (per Twitter) noch einmal, dass der Joker einen völlig neuen Look als bei seinem letzten Auftritt haben wird. Mit einem geheimnisvollen Tweet zeigt sich Leto mit der Spielkarte des Jokers, während er selbst noch verschwommen im Hintergrund bleibt. Dennoch ist zu erkennen, dass mindestens seine Haare nicht mehr so kurz sind.
Auch sonst gibt es einige Überraschungen, verspricht Zack Snyder:
„Ich wollte natürlich das, was mit ihm geschaffen wurde, würdigen, weil ich es wirklich cool fand; aber auch hier werde ich dir nicht sagen, was in der kleinen Szene passiert, aber etwas Zeit ist seit dem letzten Mal, als wir Joker sahen, und diesem Auftritt vergangen. Er hat also etwas… er ist ein lebensmüder Joker, so könnte man es wohl sagen.“
Der Regisseur stellte außerdem klar, dass er bereits im Jahr 2016 nach Jokers ersten Auftritt in „Suicide Squad“ den ikonischen Bösewicht einen Part in „Justice League“ geben wollte – wenn auch nur einen kleinen.
Das Ergebnis dürfen wenigstens die US-Fans am 18. März auf Warners hauseigenen US-Streamingdienst HBO Max sehen. Lange war von einer Miniserie die Rede, doch inzwischen wurde der Snyder Cut als ein 4-Stunden-Film angekündigt.
Ob die deutschen DC-Fans eine Chance erhalten, den Film – ob in den Kinos oder zum Streamen – zu sehen bekommen, ist gegenwärtig noch immer nicht bekannt. Einen ersten düsteren Trailer gibt es bereits: