
Pawlena, die Tochter des Kräuterweibs Bozena, ist nicht von ihren Besorgungen in Troskowitz zurückgekehrt. Da Heinrich und Herr Hans Capon in Bozenas Schuld stehen, haben die beiden Hilfe zugesagt. Damit erhaltet ihr in Kingdom Come: Deliverance 2 die Nebenquest Böses Blut.
Wo ihr Pawlena findet, welche Intrigen sich hinter dem Verschwinden der jungen Frau verstecken und wie ihr sie schließlich retten könnt, erkläre ich euch in den folgenden Zeilen dieses Guides.
Spurensuche im Mittelalter
Wo ist Pawlena? Die „Tochter“ Bozena war zuletzt auf dem Weg nach Troskowitz, um Körbe zu verkaufen. Außerdem erwähnte das Kräuterweib, dass ihr Pawlenas Zimmer oben in der Hütte durchsuchen könntet. Dort befinden sich ihr Bett und ihre Sachen. Vielleicht lassen sich dort Hinweise auf ihren Verbleib finden.
Durchsucht Pawlenas Zimmer (Optional)
Reist also am besten als erstes in den Wald zu der Hütte, in der ihr von Bozena gepflegt worden seid.
Hinweis: Wart ihr bereits im Nomadenlager und habt dort mit dem Woiwoden gesprochen, könnt ihr Bozena außerdem nach dem Verbleib des Mädchens Marika befragen.
Nehmt die Treppe nach oben, um den Speicher zu erreichen. Schaut euch hier nach ersten Hinweisen um:
- Direkt rechts findet ihr die Filzmütze eines Mannes.
- Ihr Bett sieht aus, als wäre sie aufgestanden und einfach rausgegangen.
- Die Kleidung hätte sie mitgenommen, wenn sie hätte weglaufen wollen.
- Ein Korb wurde angefangen herzustellen.

Als nächstes könnt ihr eure Entdeckungen mit Bozena besprechen. Einen wirklichen Ansatzpunkt habt ihr bis auf Troskowitz aber dennoch nicht. Ihr solltet im Anschluss also in das kleine Dorf reisen.
Zeugenbefragung in Troskowitz
In Troskowitz könnt ihr im Grunde mit jedem Bewohner sprechen, handfeste Informationen bekommt ihr aber beim Rathaus von Vogt Drossel.
Besonders interessant ist die Frage, mit wem sich Pawlena im Dorf trifft. Ihr erfahrt, dass es da einen Holzfäller namens Roman gibt, der jenseits des Angers lebt.

Fragt die Holzfäller nach Pawlena: In dem markierten Bereich findet ihr allerdings lediglich den Holzfäller, Duschko, der ebenfalls auf der Suche nach Roman ist. Er gibt euch den Tipp, dass ihr euch mal im Haus von Roman umzuschauen solltet.
Lauft also zu dem Haus und betretet es über die Leiter, die zum Dachboden führt. In der Stube findet ihr einen Tisch, der für zwei gedeckt ist. Vor Kurzem scheint hier noch gegessen worden zu sein. Zudem stehen daneben die Körbe, die Pawlena hier im Dorf verkaufen wollte. Aber wo könnten sich die beiden befinden?

Es geht zurück zu Duschko, der möglicherweise ihre Lieblingsorte kennt. Und tatsächlich erzählt der Holzfäller von einer Stelle am Fluss, die sie gerne aufsuchen. Von Romans Haus führt ein Graben zum Fluss, dem ihr den Hügel hinunter folgen sollt. Sobald der Fluss zwischen zwei großen Felsen hindurchfließt, biegt ihr links ab und geht geradeaus.

Seid ihr an dem Treffpunkt der Liebenden angekommen, findet ihr eine Picknickdecke, Blumen, etwas Essen und zudem einen blutverschmierten Stein. Hinzu kommt, dass eine Blutspur von der Lichtung in den Wald führt. Zusätzlich könnt ihr das Stück Stoff von Pawlenas Kleid einsammeln und Köter vorhalten, damit dieser eine Spur aufnimmt.

Sonderlich lang müsst ihr aber nicht suchen, denn die Spur führt euch direkt zu der Leiche von Roman, der offenbar vergraben worden wurde. Allerdings hat der oder die Täter die Rechnung ohne die Schweine von Hugo gemacht. Denn eine seiner Schweine hat die Leiche ausgegraben und angenagt. Immerhin konntet ihr sie dadurch finden!

Sprecht mit dem Schweinehirten, der euch erzählt, dass er einen der Bauerngehilfen beobachtet hat, wie er eilig den Wald verließ. Zudem trug er eine Schaufel bei sich. Auf Nachfrage kann Hugo sogar den Namen des Gehilfen nennen: Slawobor, allerdings wird er von allen nur „Stroh“ genannt. Dieser arbeitet auf Jakeschs Hof, dem großen Gehöft im Süden des Dorfes.
Stellt Stroh, den Bauerngehilfen zur Rede: Lauft zu der markierten Stelle und sprecht dort mit Stroh. Von ihm erfahrt ihr, was genau vorgefallen ist. Mit ein wenig Nachdruck bei euren Fragen bekommt ihr sogar den ungefähren Standort mitgeteilt, an dem Pawlena von dem Gehilfen Ota festgehalten wird.
Verhandlungen in der Schlucht
In der Schlucht angekommen, ignoriert ihr den Hund und klettert schnell die Leiter hinauf. Nach wenigen Metern stoßt ihr endlich auf den Entführer und die junge Frau. Drückt die entsprechende Taste, wodurch eine Zwischensequenz startet. Bei der Verhandlung solltet ihr möglichst konzentriert sein, damit Pawlena nicht getötet wird.
Ich bin hierbei wie folgt vorgegangen:
- „Ich heiße Heinrich.“
- „Mich hat niemand geschickt.“ (Lügen)
- „Warum tust du das?“
- „Wegen deinem Bruder …“
- „Er kann den Hof nicht verlassen.“ (Lügen)
- „Wegen dem Hund …“
- „Keine Sorge, deiner Töle geht’s gut. Ich hab sie ausgetrickst.“
- „Ich bringe Pawlena dazu, den Mund zu halten.“
Generell müsst ihr aber natürlich schauen, wie hoch eure jeweiligen Werte sind und demnach eigene Antworten wählen.
Sobald Ota seine Gefangene frei lässt und das Schwert niederlegt, hebt Pawlena die Waffe auf und ersticht damit ihren Entführer von hinten. Das kommt überraschend, kann ich aber irgendwie auch nachvollziehen, nachdem was die zwei Männer mit ihr sowie ihrem Freund Roman gemacht haben.

Optional könnt ihr euch mit Pawlena nun noch in Ruhe unterhalten und dann gemeinsam mit ihr zu Bozenas Hütte zurückreisen. Das Kräuterweib wird sich zwar freuen, dass es ihrer Ziehtochter gut geht, allerdings hat sie jetzt endgültig genug von Jakesch und bittet euch, ihn zu ermorden.
Wie ihr euch in dieser schwierigen Situation entscheidet, ist natürlich wieder euch überlassen. Bevor ihr euch entscheidet, könnt ihr noch nach dem Grund für den Hass fragen, der von Jakesch ausgeht. Ich habe darauf geantwortet: „Es war nicht deine Schuld.“

Wählt ihr als nächstes die Option „Ihr solltet euch versöhnen“, könnt ihr die Frau mit den richtigen Werten zur Vernunft bringen, doch selbst bei einem Misserfolg, ist das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen. Reist zurück nach Troskowitz und sprecht hier mit Jakesch.
Sagt ihm, dass er sich mit Bozena versöhnen muss. Auch hier müsst ihr als wieder ein wenig Redekunst beweisen.
- „Schuld bleibt Schuld. Auch indirekt.“
Bei Erfolg schickt Jakesch eine Entschädigung an Bozena. Er wollte nie, dass ihrer Tochter etwas passiert. Außerdem habe sie am meisten unter der Verbannung gelitten. Schließlich bietet er sogar an, dass die beiden ins Dorf zurückkehren können.

Als letztes müsst ihr nur noch einmal mit Bozena sprechen und ihr von der Versöhnung mit Jakesch berichten. Reicht ihr das Geld, woraufhin das Kräuterweib euch die Hälfte davon für eure Dienste anbietet. Ob ihr das Angebot annehmt, liegt bei euch.
Alternativ könnt ihr das Geld aber auch unerwähnt lassen und es einfach für euch behalten. Das könnte aber zu neuen Streitigkeiten führen und das wollen wir doch nicht, oder?
Damit ist der Kreislauf der Rache endlich durchbrochen worden und Jakesch sowie Bozena sind versöhnt. Gute Arbeit!

Wenn ihr weitere Hilfen zu Kingdom Come Deliverance 2 benötigt, schaut gerne in unsere Komplettlösung. Hier erhaltet ihr wertvolle Tipps und Tricks wie Lösungswege für das gesamte Spiel.