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Kingdom Come Deliverance 2: Der Einsiedler – So löst ihr das Geheimnis um den Fremden

Habt ihr für Schmied Radovan den mysteriösen Fall um den verschwundenen Karren gelöst, bittet euch dieser um einen weiteren Gefallen. Für die Hochzeit von Herrn Semin soll der Handwerker ein prächtiges Schwert aus Damaszenerstahl schmieden. Allerdings fehlt ihm das dafür benötigte Material. Deshalb bekommt ihr den Auftrag, ihm das Schwert des Einsiedlers Ambrosius zu bringen, damit der Schmied aus dessen hochwertigem Stahl die Hochzeitsbestellung fertigen kann.

Das Geheimnis hinter dem Einsiedler

Aber erst einmal sollt ihr mehr über den Einsiedler herausfinden. Reist deshalb nach Troskowitz und fragt die Schankwirtin Betti nach einem Rat zu dem seltsamen Kautz. Diese warnt ängstlich, euch den Felsen zu nähern. Denn Ambrosius habe seine Seele angeblich an den Teufel verkauft und redet mittlerweile mit niemandem mehr.

© Warhorse Studios/Deep Silver/Plaion

In Apollonias soll sogar plötzlich ein böser Geist aufgetaucht sein, was natürlich das Werk des Teufels sein muss (es waren halt andere Zeiten damals!). Vogt Drossel möchte über die ganze Sache Stillschweigen bewahren. Ist ja auch wirklich keine gute Werbung für die Gegend, was sollen nur die Touristen (wir) denken?

In jedem Fall solltet ihr herausfinden, ob an den Schauergeschichten etwas dran ist, und die Zeugen befragen, bevor ihr ihn besucht. Das könnte beim Beschaffen des Schwertes helfen.

Hinweis: Es kann sein, dass ihr nach dem ersten Gespräch mit der Wirtin erst einmal schlafen müsst, um weitere Infos zu erhalten.

Denn sobald ihr die Frau komplett ausgefragt habt, erhaltet ihr einige optionale Ziele für diese Quest:

  • Finde heraus, was es mit dem Teufel auf sich hat.
  • Rede mit den Dorfbewohnern
  • Untersuche das Kreuz
  • Rede mit dem Zeugen Stanislav.
  • Rede mit dem Zeugen Gerda.

Nur mal so am Rande: Theoretisch könnt ihr auch einfach zu dem Einsiedler reiten, diesen abmurksen und damit alle Infos erhalten, die ihr für den Abschluss der Quest benötigt. Ich rate aber dringend davon ab, da sich die Quest noch recht spannend entwickelt und euch zudem einige wertvolle Belohnungen entgehen. Aber weiter mit der Quest.

Hier findet ihr die drei Zeugen:

  • Stanislav arbeitet ganz in der Nähe des Schnellreiseziels Apollonias.
  • Gerda ist links vom Troskowitzer Zimmermann bei dem Laden von Apotheker Emmerich anzutreffen.
  • Sprecht mit Bara, wodurch ihr stellvertretend mit den Dorfbewohnern gesprochen habt und auch hinter diesem Punkt einen Haken machen könnt. Sie steht meist in der Nähe vom Rathaus oder des Prangers (den kennt ihr ja bereits bestens!) und bettelt.

Nach und nach findet ihr weitere Beweise dafür, dass die gesamte Sache rein gar nicht mit dem Teufel zu tun hat.

Drei der Zeugen findet ihr direkt in zentral im Dorf. © Warhorse Studios/Deep Silver/Plaion

Untersucht ihr das Kreuz am Straßenrand, findet ihr Geld, alte Dokumente sowie einen neuen Mantel des Ordens. Dieser muss von dem rätselhaften Reiter versteckt worden sein. Sein schwarzes Pferd samt Sattel findet ihr ganz in der Nähe in einem alten Schafpferch. Der schwarze Reiter muss sich also ebenfalls ganz in der Nähe verstecken!

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Hinweis: Sollte ihr zu diesem Moment über keine Schaufel verfügen, könnt ihr euch den Marsch auch sparen. Denn ohne das Werkzeug könnt ihr das Grab nicht ausheben.

Der Einsiedler: Wo finde ich eine Schaufel?

Die nächstgelegene Schaufel findet ihr auf dem Friedhof von Troskowitz. Sucht die Gruft auf, hier lehnt das Werkzeug außen an der Wand.

© Warhorse Studios/Deep Silver/Plaion
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Ihr findet aber auch bei Bozenas Hütte eine Schaufel. Diese habt ihr eventuell bereits in der Hauptmission Fortuna benutzt, um die Leiche zu begraben. Ihr findet diese direkt neben dem Misthaufen. Folgt einfach den vielen Fliegen!

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Eine sündhafte Seele

Jetzt ist es an der Zeit, um dem Einsiedler einen Besuch abzustatten. Ihr findet ihn an der markierten Stelle zwischen den Felsen.

© Warhorse Studios/Deep Silver/Plaion

Wenn ihr ihn mit all euren Entdeckungen konfrontiert, erfahrt ihr die „Wahrheit“ – oder seine Version der Geschichte. In jedem Fall bekommt ihr von ihm einen seltsamen Auftrag. Ihr sollt der Witwe Margarete aus Troskowitz eine Nachricht der Vergebung überbringen: „Ambrosius vergibt dir, solange sein Bruder bekommt, was ihm zusteht.“ Außerdem sollt ihr der Frau ein kleines geschnitztes Kreuz aushändigen. Damit startet der Auftrag Eine sündhafte Seele.

Ihr findet Margarete ganz in der Nähe des Friedhofs. Sprecht sie an, worauf sie euch ihr Geheimnis verrät.

Wegen ihr starb ein unschuldiger Mann. Ihre Sünde sei umso schlimmer, da die Seele von Jan, dem Bruder des Einsiedlers, nicht ruhen kann. Ihr Liebhaber tötete seinen Rivalen Jan in einem Duell. Hinterher verwischten beide gemeinsam die Spuren. Als der junge Mann mit gespaltenem Schädel am Fuß einer Klippe gefunden wurde, nahm man an, er hätte sich aus Liebeskummer das Leben genommen.

Da Selbstmörder das Himmelsreich nicht betreten können, wurde Jan außerhalb des Friedhofs begraben.

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Nun könnt ihr entscheiden, ob ihr der Frau dabei helfen wollt, die Überreste auszugraben und auf dem Friedhof zu begraben, damit es in geweihtem Boden zur letzten Ruhe gebettet wird. Oder seid ihr eher der Meinung, dass dies Frevel sei?

Folgt einfach der Markierung und pflückt dort die Blumen, wodurch das Grab sichtbar wird. Grabt die Überrest aus und tragt sie schließlich auf den Friedhof zu der Witwe. Damit habt ihr diesen Auftrag erfolgreich abgeschlossen und es sind hoffentlich alle zufrieden.

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Alles nur eine Lüge?

Kehrt ihr für weitere Nachforschungen zum Einsiedler zurück, hat sich die Lage unerwartet geändert. Arnold, ein Ritter der Kreuzherren mit dem Roten Stern, und seine Brüder sind auf der Jagd nach einem Mörder namens Konrad, der vorgab, der Einsiedler Ambrosius zu sein.

An dieser Stelle könnt ihr wählen, auf welche Seite ihr euch stellt. Helft ihr dem Betrüger oder den Männern vom Ritterorden?

Möchtet ihr ihnen helfen, dann müsst ihr zu der Hütte schleichen und dort auf der rechten Seite den Heufhaufen entzünden. Dadurch bekommen die Ritter Schutz vor der Armbrust von Konrad und können angreifen. Wenn ihr wollt, helft beim Kampf, allerdings erfahrt ihr dann nicht, wo sich das Grab des Einsiedlers befindet.

© Warhorse Studios/Deep Silver/Plaion

Schaut ihr euch in der Hütte aber genauer um, werdet ihr im Obergeschoss drei Mehlsäcke stehen sehen. Räumt diese zur Seite, um dahinter das Tagebuch von Konrad von Prag zu finden. Besonders interessant ist hier ein Eintrag ganz am Ende.

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Darin heißt es, dass Konrad seinen Freund Ambrosius am Rande der Wiese über seiner Hütte begraben hat. Neben zwei knorrigen Birken häufte er Steine an und markierte sein Grab mit einem zerbrochenen Schwert. Und nach genau diesem Schwert suchen wir für Schmied Radovan.

Als nächstes solltet ihr euch also auf die Suche nach diesem Grab machen, das sich ein Stück weiter nordwestlich der Hütte befindet. Das Suchgebiet ist auf eurer Karte eingezeichnet. Solltet ihr aber Probleme dabei haben, den genauen Ort zu finden, schaut euch einfach die Markierung auf der folgenden Karte an.

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Habt ihr das Schwert endlich in eurem Besitz, solltet ihr es zu Schmied Radovan zurückbringen, um die Quest beenden zu können.

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Bringt Schmied Radovan das Schwert

Sobald ihr mit dem Schwert beim Schmied eures Vertrauens angekommen seid und mit ihm gesprochen habt, folgt eine letzte kleine Aufgabe.

Ihr habt die Ehre, das Hochzeitsgeschenk für Herrn Semin selbst zu schmieden! Die Abläufe bei dem Minispiel unterscheiden sich dabei nicht von der Herstellung eines normalen Jagdschwerts. Seid ihr damit fertig, übergebt Radovan das Schwert und führt einen weiteren Dialog.

Ich habe zwar kaum noch dran geglaubt, aber tatsächlich steht dieser zu seinem Wort und nimmt uns endlich mit auf die Hochzeit! Den Zeitpunkt für die Abreise könnt ihr selbst wählen, indem ihr ihn erneut ansprecht. Damit endet die Nebenquest Der Einsiedler.

© Warhorse Studios/Deep Silver/Plaion

Wenn ihr weitere Hilfen zu Kingdom Come Deliverance 2 benötigt, schaut gerne in unsere Komplettlösung. Hier erhaltet ihr wertvolle Tipps und Tricks wie Lösungswege für das gesamte Spiel.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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