Seit drei Teilen streift Sora durch Disney-Welten und trifft auf ihrer Reise zahlreiche bekannte Gesichter und Figuren. Bei Kingdom Hearts III sind inzwischen sogar Disney und Pixar vertreten und Fans fragen sich wann andere Universen, wie Marvel und Star Wars, dazu kommen könnten. Nun, Kingdom Hearts-Direktor Tetsuya Nomura hätte nichts dagegen, aber leider ist es nicht ganz so einfach.
Bereits 1923 legten Walt Disney und Roy O. Disney die Grundsteine für das heutige Imperium „The Walt Disney Company“. Auch Lucasfilm und Marvel sind inzwischen Eigentum des Unternehmens und so kommt die Frage auf, ob Marvel und Disney künftig gemeinsam in Spielen auftauchen könnten?
„Wir bestanden darauf Mickey mit einzubringen“
In einem Interview mit Ultimania Book ging Nomura auf die Frage über die Vereinigung dieser Welten ein.
„Um diese Objekte in einem Spiel zu vereinen, müssen mit jeder einzelnen Firma Verträge geschlossen werden und es gibt Fälle, in denen Firmen bereits Verträge haben. Also auch wenn die Disney Group jetzt Eigentümer [von Lucasfilm und Marvel] ist, ist es nicht einfach diese auch in Kingdom Hearts einzubauen. Das ist auch der Grund, warum Mickey in Kingdom Hearts 1 nur eine Szene hat. Gleichzeitig veröffentlichte eine andere Firma ein Spiel das mit Mickey zu tun hatte. Auch wenn uns das Nutzen von Mickey untersagt wurde, bestanden wir darauf ihn mit einzubringen. 'Solang ihr eine Szene habt, von weit weg, als Silhouette wo er winkt oder so etwas'. Aus dieser Chance mussten wir das Beste und Größte machen, deswegen ist die Szene so wie sie ist“, so Tetsuya Nomura.
Es scheint also, als wäre es keine Frage des Wollens, sondern des Könnens. Vieles liegt nicht in der Hand von Nomura und seinem Team und es gilt zahlreiche rechtliche Schritte zu meistern. Vielleicht hat sich in diesem Aspekt bei Kingdom Hearts 4, sollte es mal erscheinen, einiges getan.
Was denkt ihr? Findet ihr diese Prozeduren sollten für Spieleentwickler vereinfacht werden? Schreibt uns eure Meinung gerne unterhalb in die Kommentare.