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Kino-Flop? Disneys Arielle, die Meerjungfrau tut sich an den Kinokassen schwer

Die Aufregung im Vorfeld zur Neuverfilmung des beliebten Disney-Filmklassikers Arielle, die Meerjungfrau bei den Fans war groß. Mutig war zweifelsfrei die Besetzung der „Kleinen Meerjungfrau“ frei nach dem bekannten Märchen von Hans Christian Andersen, das bereits als Animationsabenteuer inhaltlich einiges im Vergleich zum Original zugunsten eines typischen (und beliebten) Disney-Abenteuers abänderte.

Die Neuverfilmung ging sogar so weit und besetzte anstatt einer rothaarigen Nixe mit der jungen Halle Bailey eine Darstellerin mit anderer Hauptfarbe die Hauptfigur. Das löste bereits spätestens mit dem ersten Trailer unschöne Reaktionen bis hin zu rassistischen Beschimpfungen unter den sogenannten Fans im Internet aus.

Daraus entstanden bereits vor Kinostart erste Gerüchte von Seiten der Presse und sogenannten Branchenkenner, dass der Film nicht den erhofften Erfolg an den Kinokassen einbringen wird.

Inzwischen ist „Arielle, die Meerjungfrau“ am 26. Mai weltweit in den Lichtspielhäusern angelaufen und auch wir haben ihn gesehen und unsere Meinung dazu abgegeben: Unsere ausführliche Filmkritik könnt ihr hier nachlesen.

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Disney-Film nicht so erfolgreich wie erhofft

Die ersten Fan-Reaktionen und Kritiken fielen ziemlich verhalten bis hin zu überraschend negativ aus (wohl wegen der Besetzung), was sich nun auch an den Kinokassen widerspiegelt: Die rund 250 Million teure Disney-Produktion hat seit dem Kinostart inzwischen weltweit mehr als 414,2 Millionen US-Dollar eingespielt, davon entfallen allein auf die USA und Kanada rund 228,8 Millionen US-Dollar.

Laut Deadline muss der Kinofilm mindestens 560 Millionen US-Dollar weltweit einnehmen, um die Produktionskosten (inklusive Werbung) einzuspielen und ein kommerzieller Erfolg zu sein.

So weit weg ist man von dem angestrebten Betrag zwar nicht, jedoch wird erfahrungsgemäß die meisten Einnahmen in den ersten Tagen/Wochen eingenommen. Somit ist leider absehbar, dass das Ziel wohl nicht mehr erreicht werden kann.

Im Vergleich dazu ist der Anfangs von Fans viel kritisierte Film Aladdin (2019) mit Will Smith ein durchschlagender Erfolg, spielte er insgesamt über 1,05 Milliarden US-Dollar weltweit ein – trotz gemischter Kritiken. Dahin wird wohl „Arielle, die Meerjungfrau“ nicht ansatzweise dahin kommen.

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Vera Tidona

Schreiberling für PlayCentral.de und begeisterte Film- und Serien-Guckerin. Süchtig nach neuen Folgen von Stranger Things oder The Witcher und stets für ein Abenteuer bereit, sei es in Hogwarts, Monkey Island oder in der Welt der Lego-Klötzchen.
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