Project Cars-Entwickler Slightly Mad Studios ließ zum Start des neuen Jahres die Bombe platzen, indem das britische Studio eine neue Konsole mit dem Namen Mad Box ankündigte. Jetzt zeigt CEO Ian Bell erste Designentwürfe zum Controller und verrät seine Ideen zu einem revolutionären Konzept für Onlinespiele.
Vor knapp drei Wochen verkündeten die Slightly Mad Studios, dass sie mit der Mad Box eine neue Konsole im Kampf gegen die PlayStation 5 und Xbox Scarlett ins Rennen schicken möchten, die es problemlos mit modernen Gaming-PCs aufnehmen kann. Nach ersten Konzeptbildern zu der Konsole zeigt CEO Ian Bell jetzt Designentwürfe zum Controller und verrät seine Ideen für den Onlineservice der Mad Box.
Revolutionärer Controller mit Touchscreen
Auf den ersten Blick erinnert der Controller etwas an eine Mischung aus Xbox- und Dreamcast-Gamepad. Allerdings ist die Peripherie auf den Konzeptbildern mit einem Touchscreen ausgestattet, der offenbar Knöpfe zum Aufnehmen eines Screenshots oder die obligatorischen Start- und Select-Tasten auf dem Bildschirm anzeigt.
Außerdem ermöglicht der Controller die Darstellung spielrelevanter Informationen auf dem integrierten Bildschirm. So lässt sich beispielsweise der aktuelle Gang bei einem Rennpiel anzeigen oder eine virtuelle Tastatur einblenden, um so schneller Textnachrichten zu verfassen.
First look at the Mad Box controller concept. Enjoy! pic.twitter.com/7vlEgcTckC
— Ian Bell SMS Group (@bell_sms) 21. Januar 2019
Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass es sich bei den Bildern lediglich um Konzeptgrafiken handelt, die nicht in Stein gemeißelt sind. Das finale Design könnte ganz anders aussehen als auf diesen Bildern.
Belohnung fürs Onlinespielen?
Konkrete Details zu den Online-Plänen der Mad Box könne man noch nicht nennen, verrät CEO Ian Bell. Allerdings denkt man derzeit darüber nach, ein ganz anderes Konzept anzubieten als Sony oder Microsoft des derzeit verfolgen.
Jede gültige Stunde, die online verbracht wird, soll mit Credits belohnt werden, die sich in Echtgeld umwandeln lassen. Das wäre allerdings nur über Werbung realisierbar, betont Bell im entsprechenden Tweet. Als Beispiel nennt er YouTube, das ein ähnliches Konzept verfolgt.
I have a cunning plan. Paid online? Free online? How about we pay you to be online??? Every valid hour spent earning credits that translate into real world money for you… Yes it will mean advertisements, but YouTube is scraping along… Just a thought…
— Ian Bell SMS Group (@bell_sms) 21. Januar 2019
Diese Idee stieß bei seinen Followern auf heftige Reaktionen, weshalb Bell weiter ins Detail ging. Werbung würde nicht die eigentliche Spielerfahrung betreffen. Derzeit überlege man noch, wie man dieses Konzept am besten umsetzen könne.:
„Es muss ein paar Grundregeln geben. Keine Werbung die das Gameplay stört. Keine Unterbrechungen, vielleicht in den Ladebildschirmen, vielleicht eine interne Platzierung.“
Was haltet ihr von dem Controller und der Idee zum Onlinegaming auf der Mad Box? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.