E.T. war wirklich vergraben, tausendfach, in New Mexico. Der Mythos hat sich bewahrheitet als Microsoft vor einigen Wochen die Spiele aus der Wüste ausgraben ließ. Was passiert jetzt mit den Spielen, die doch nicht allesamt in Museen ausgestellt werden können? Sie werden verkauft – und auch aus der Ausgrabungsstätte soll noch was werden.
Was waren die Augen groß, als Microsoft vor einigen Wochen über die sozialen Netzwerke bekannt gab: Wir haben die E.T.-Spiele gefunden, der Mythos um den damals größten Reinfall der Videospiel-Branche ist wahr. Heute, mittlerweile sind die Module ausgegraben, muss sich die Frage gestellt werden, wo der Fund letztendlich bleibt.
Die „Artefakte“, wie die Stadtverwaltung von Alamogordo die ausgegrabenen E.T.-Spiele nennt, werden zu einem Teil an die Museen in New Mexico vergeben. Dort können sich Besucher wohl auch mit der Vorgeschichte vertraut machen. Insbesondere das New Mexico Museum of Space History, also das Luftfahrtsmuseum, wird hierbei eine wichtige Rolle spielen.
Ein weiterer Teil wird dort nämlich auch verkauft. Wer ein jahrelang in der Erde vergrabenes E.T.-Modul sein eigenes nennen möchte, kann sich beim Luftfahrtsmuseum in New Mexico und bei Lightbox und Fuel Entertainment melden. Wie genau der Verkauf ablaufen wird, ist noch unklar. Die Verantwortlichen kündigten im Übrigen auch einen Online-Vertrieb an.
Insgesamt 800 „Artefakte“ werden verkauft. Zunächst muss aber ein fairer Preis gefunden werden, der bislang noch nicht bekannt ist. Auch ein Echtheitszertifikat wird den Funden beigelegt. Sammler könnten mit einem hohen Preis rechnen.
Die Stadt Alamogordo und das New Mexico Museum of Space History planen zudem aus dem Fundort eine Touristenattraktion zu verwandeln. Schaulustige sollen in den kommenden Jahren die Ausgrabungsstätte besuchen können und dort Souvenirs und ähnliches ergattern können. Ob Atari am Ende etwas davon haben wird, steht noch in den Sternen.