Mit Keymu wurde jetzt die wohl kleinste Spielekonsole der Welt vorgestellt, die das Spielen von unterschiedlichsten Titeln durch einen Emulator ermöglicht. Dabei soll sich das etwa Schlüsselanhänger große Gadget von Jedem bauen lassen, der sich etwas mit der elektrotechnischen Ebene auseinandersetzt und basiert gleichzeitig völlig auf dem Open Source-Prinzip.
Es tauchen immer wieder obskure und kuriose Gegenstände auf, über die wir euch berichten möchten. So jetzt auch geschehen mit Keymu, dem wohl kleinsten Handheld der Welt. Der Designer c.Invent stieß im Rahmen der Entwicklerkonferenz Hackaday auf ein ähnliches Projekt eines Kollegen und entschloss sich das Prinzip auszufeilen und für alle auf der gleichnamigen Plattform zugänglich zu machen.
Spiele am Schlüsselanhänger
Keymu basiert dabei völlig auf dem Open Source-System. Mit anderen Worten: Jeder kann an der Grundsoftware mitarbeiten, diese erweitern und an die eigenen Vorstellungen anpassen. Überhaupt ist das gesamte Konzept von Keymu sehr offen gehalten. So soll sich der Handheld für den Schlüsselband von möglichst vielen Personen bauen lassen und für diesen Zweck bietet c.Invent sogar eigene Tutorials an. Als technische Grundlage dient Keymu der Intel Edison-Chip auf dem eine Emulationssoftware läuft, die das Spielen von Gameboy-, NES- und SNES-Titeln ermöglicht. Das Prinzip ist grundsätzlich bereits vom Raspberry Pi bekannt, der für diesen Zweck jedoch viel zu groß wäre. Optisch orientiert sich Keymu offensichtlich am Gameboy Advance, der sich ebenfalls auf diese Art und Weise zuklappen ließ.
Wir sind tatsächlich etwas skeptisch, ob sich das kleine Gerät wirklich so von vielen Leuten bauen lässt, aber wenn ihr bereits Erfahrungen in dem Bereich habt oder euch in das Thema rein lesen möchtet, sind die Seite und das Video auf jeden Fall einen Blick wert. Interessant ist das Projekt allemal und dürfte jeden Schlüsselbund verschönern.