Geld, das eigentlich nur für seine Wahlkampagne gedacht war, wurde bei einem US-Politiker für Steam-Spiele ausgegeben. Dem Beschuldigten zufolge sei sein Sohn Schuld an den Ausgaben.
Der US-Kongressabgeordnete Duncan Hunter muss sich derzeit scheinbar kuriosen Vorwürfen stellen. Die Wahlkomission beanstandet nicht gestattete Privatausgaben des Politikers aus seinem Kampagnengeld – für Steam-Spiele.
1302 US-Dollar sollen von Hunter für Steam-Spiele ausgegeben worden sein, wie der FEC erklärte. 68 Mal sollen Überweisungen an Valve durchgeführt worden sein, markiert als "Privatausgaben – wird zurückgezahlt". Doch die Rückzahlung ist nie erfolgt.
Der Sohn soll Schuld sein
Fast drei Monate lang sollen so regelmäßig Steam-Spiele gekauft worden sein: Hunter erklärte, er hätte dies nicht gemerkt. Stattdessen sei sein Sohn Schuld an den Abbuchungen gewesen, dieser hätte nämlich ohne eine vorherige Zustimmung des Vaters die Kreditkartendaten von Hunter unerlaubt verwendet.
Duncan Hunter versucht nun, Rückerstattungen für die Beträge zu erwirken und die Summe wieder seinem Kampagnenwahltopf zuzuführen. Allerdings liegen die Abbuchungen mittlerweile fast fünf Monate zurück.