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League of Legends: Bekannter Streamer aufgrund seines Verhaltens gesperrt

Dass die kostenlose MOBA League of Legends kein Ort des Friedens ist, ist wohl hinlänglich im Internet und darüber hinaus bekannt. Damit das nicht noch schlimmer wird und man ein gewisses Niveau halten kann, guckt Entwicklerstudio Riot Games auch gerne mal genauer in die Community. Nun hat es einen Streamer erwischt.

Twitch ist ein Platz im Internet, der oft genutzt wird, um auf viele erdenkliche Weisen Aufmerksamkeit generieren zu können – sei es aus Spaß an der Freude oder doch des lieben Geldes wegen. So manch ein Streamer nutzt dabei jede Möglichkeit aus, irgendwie Publikum anzulocken. So war der League of Legends-Streamer Tyler1 lange Zeit ein kleines Licht im großen Meer der Konkurrenz. Erst, als bekannt wurde, dass man in seinen "Shows" dauerhaftes Trollen, diverse Beleidigungen und mitunter sogar absichtliches Feeden beobachten kann, versammelte sich ein Stammpublikum in seinem Channel.

Wo jedoch viele Leute zugucken, wird auch das Entwicklerstudio Riot Games aufmerksam. Das Team hinter der Free2Play-MOBA hat sich Tyler1 ganz genau angesehen und entschieden, ihn aufgrund seines Verhaltens aus dem Spiel zu entfernen. Man möchte seine Art nicht länger dulden und verzichtet gerne auf die durch ihn generierte Reichweite. Der Betroffene selbst scheint sich eher einen Spaß aus seiner Sperre zu machen. Dieses Video hat er als Reaktion hochgeladen.

Sogar Profispieler sprachen sich gegen Tyler1 aus

Das toxische Verhalten des Streamers war auch vielen professionellen Spielern ein Dorn im Auge. So war es der Spieler Doublelift von Team SoloMid, der schon einmal die "Ehre" hatte, mit Tyler1 zu spielen und nicht viel Gutes über ihn sagen kann. Im Gegenteil. Ein Video davon gibt es hier zu sehen.

Nachdem Riot Games Tyler1 offiziell gebannt hat, gibt es jedoch auch kritische Stimmen, die sagen, dass Riot mit zweierlei Maß misst. Während verhältnismäßig kleine Lichter schnell für niederes Benehmen gesperrt werden, können wichtigere Persönlichkeiten mit mehr Freiheiten agieren – hier würde man oft ein Auge zudrücken.

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