Riot Games bestätigt, dass Spieler, die sich in Ingame-Begegnungen nicht ihren Wutausbrüchen hingeben und stattdessen Kontrolle bewahren, in der Regel erfolgreicher vom Platz in League of Legends (LoL) gehen.
Über lange Zeit hinweg mussten Spiele wie League of Legends mit dem Image leben, es Neueinsteigern nicht sonderlich leicht zu machen. Riot Games hat in der Vergangenheit sichtlich zur Änderung dieses Umstands beigetragen, denn das Studio beschäftigt ein ganzes Team, das sich lediglich mit dem Spielerverhalten auseinandersetzt. Laut neusten Zahlen könnten Spieler dabei ihre Siegeschancen sogar steigern, wenn sie dem Pöbeln abschwören. Ein Team ohne wütende Gamer gewinne 54 Prozent aller Auseinandersetzungen. Die übrigen 46 Prozent entfallen logischerweise auf die Gruppen, in denen sich auch mal drei Leute zur unschönen Meinungsäußerung entscheiden. Die Frage ist auch hier natürlich, was zuerst da war. Das Huhn oder Ei? Beflügelt die drohende Niederlage nicht erst die negative Stimmung?
Eindeutigere Antworten gibt da schon eine andere Statistik auf der Webseite der MOBA. Mit deren Hilfe wollen die Entwickler untermauern, dass ihre MOBA über eine legendäre Community verfügt. Die Info-Grafik zeigt unter anderem Features, deren Entwicklung auf der Inspiration durch Spieler basiert. In diese Kategorie fallen etwa ein Modus für Farbenblinde, das neue Ping-Menü oder die Optimierung der Reichweitenanzeige. 25 Millionen Freundschaften aus LoL bleiben der Statistik zufolge im Übrigen über soziale Netzwerke in Kontakt.