Das für die Social Systems in League of Legends verantwortliche Design-Team will Fehlverhalten auf dem Beta-Server der MOBA härter bestrafen.
Kaum ein anderes Studio legt ähnlich starke Bemühungen wie Riot Games an den Tag, wenn es um die Verbesserung der Spielatmosphäre geht. Kein Wunder, hat man bei League of Legends doch ein spielgemachtes Problem, denn der Wettbewerbs-Gedanke sorgt unter den Spielern für Ehrgeiz – und von diesem werden auch verhaltenstechnisch weniger Stabile erfasst. Auf den Live-Servern sorgen bereits Mechaniken wie das Tribunal für die Bewertung der Community. Diese Systeme genügen Riot Games aber nicht für die sogenannte "Public Beta Environment", in deren Rahmen noch nicht veröffentlichte Spielinhalte anspielbar sind.
Hier werde man in Zukunft noch härter durchgreifen, denn der Test-Server sei eine Art Premium-Server, der das Zusammenspiel der Entwickler mit der Community in den Vordergrund stellt. Der herausragende Zweck dieses Servers liegt also in der Verbesserung von League of Legends und erfordert dadurch eine besonders konstruktive, friedliche Atmosphäre. Fortan wird ein neues System automatisch verhaltensauffällige Spieler erkennen und diese verbannen. Zum Start des Features treten unmittelbar 167 Community-Mitglieder in Kontakt mit einem sieben Tage andauernden Ausschluss. Schwerwiegendes Verhalten kann sogar mit einer anhaltenden Sperrung geahndet werden. Riot Games bemüht sich weiterhin, andere Formen der Bestrafung zu entwickeln, da Spieler sich infolge eines Bans immer neue Accounts erstellen können. Erste Experimente zu Alternativen will man in Bälde beginnen.