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League of Legends: Intel Extreme Masters 2012: Das komplette Event im Rückblick

In den vergangenen fünf Tagen kämpften insgesamt 12 Teams um den World Championship Titel der IEM sowie um ein Preisgeld von 50.000 $ für das erstplatzierte Team. Tausende Zuschauer fieberten vor dem Stream mit oder waren sogar live dabei. Auch wir haben jeden Tag fleißig über die aktuellen Highlights berichtet und euch auf dem Laufenden gehalten. Nachdem nun am gestrigen Tage die finale Schlacht über die Bühne ging und Moscow Five mit Fug und Recht den Titel und das dicke Preisgeld gewonnen hat, präsentieren wir euch in diesem Artikel nochmal das komplette Event – inklusive dem heißen Finale.

iG und World Elite treten nicht an!

Auf Grund von Visa-Problemen konnten die beiden chinesischen Teams „iG“ und „World Elite“ in Hannover leider nicht antreten. Gerade nach ihrer überragenden Leistung bei den IEM in Guangzhou, China, sahen viele im Team „World Elite“ den absoluten Topfavoriten für dieses Turnier. Das deutsche Team „Alternate“ sowie das französische Team „against All authority“ profitierten von den Visa-Problemen der chinesischen Teams und nahmen ihren Platz in der Gruppe A ein.

Tag 1 im Überblick

Bereits zu Beginn des Turniers bekamen die Zuschauer vom US Team „CLG“ ein sehr interessantes Team-Setup präsentiert.  „CLG“ spielte mit Mundo im Jungle, Swain auf der Top-Lane, Urgot in der Mitte und Alistar und Blitzcrank auf der Bot-Lane. Ein wirklich gewagter Setup-Versuch, schließlich traten sie im ersten Spiel direkt gegen das US Team „Dignitas“ an. Letztendlich zahlte sich „CLG“s Mut nicht aus und sie verloren ihr erstes Spiel gegen „Dignitas“. Dies sollte jedoch „CLG“s einzige Niederlage des Tages bleiben.Das französische Team „aAa“ galt über weite Strecken des Tages als absoluter Favorit auf den Gruppensieg. Die Teams „Alternate“, „Millenium“ und „Fnatic“ mussten sich nahezu chancenlos „aAa“ geschlagen geben. Den beiden US Teams „Dignitas“ und „CLG“ gelang es jedoch „aAa“ zu besiegen und sie somit auf den dritten Platz der Gruppe A zu verweisen. Mit jeweils nur einer Niederlage und vier Siegen machten die beiden US Teams den Gruppensieg unter sich aus.

„Fnatic“ sowie „Alternate“ schieden letztendlich mit jeweils zwei Siegen und drei Niederlagen aus. Im französischem Team „Millenium“ lief heute alles schief was nur schief laufen kann. Bereits sehr früh am Tag zeichnete sich ab, dass sie nicht in die nächste Runde weiterkommen werden. Mit fünf Niederlagen belegten sie den letzten Platz der Gruppe A.

Highlight des Tages

Unser absolutes Highlight-Spiel des Tages war „Fnatic“ gegen „Dignitas“. Bereits sehr früh im Spiel nahm „Dignitas“ das Zepter in die Hand und kontrollierte weite Strecken des Spiels mühelos, bis „Fnatic“ bei einem Baron Nashor Kampf seine Chance witterte und ein Come-Back hinlegte wie es im Buche steht. Cyanide, Jungler im Team von „Fnatic“, klaute „Dignitas“ den Nashor-Buff zweimal in Folge und brachte sein Team damit zurück ins Spiel. Obwohl „Fnatic“ 23:33 zurück lag gelang es ihnen das Spiel für sich zu entscheiden und als einziges Team „Dignitas“ zu schlagen.

Moscow Five dominiert Gruppe B!

Nach der wirklich brillanten Vorstellung von „Moscow Five“ bei den IEM in Kiev, machte das Team in den vergangenen Wochen eher durch unangemessenes Verhalten als durch überragende Leistung von sich reden. Heute sahen die Zuschauer wieder das „Moscow Five“ das sie bereits aus Kiev kannten: „M5“ deklassierte seine Gegner in der Gruppe und zieht somit als einziges Team ungeschlagen direkt ins Halbfinale ein.

Tag 2 im Überblick

Gleich zu Beginn des Tages gab es die erste Überraschung: „Team SoloMid“, welches zu den Topfavoriten zählte, war nahezu chancenlos gegen „Team Curse“. Vor allem die Bot-Lane von „Team Curse“, Nunu und Kog’Maw, bereitete „TSM“ enorm viele Probleme. Das Team von „TSM“ fand keine Antwort auf die überragende Leistung von „Team Curse“ und musste sich relativ schnell geschlagen geben.
„Moscow Five“ gegen „Team SoloMid“ sollte das Top-Match des Tages werden. Geschockt von der Niederlage gegen „Team Curse“ und der überragenden Spielweise von „M5“ glitt dieses Match allerdings relativ schnell aus den Händen von „TSM“. Bereits früh im Spiel zeichnete sich ab, dass „M5“ diesen Sieg nicht mehr aus der Hand geben wird. Alles in allem war das Top-Match eher eine Enttäuschung. Es war sehr einseitig und über weite Strecken langweilig für die Zuschauer.
Nachdem „TSM“ lediglich gegen „EHOME“ und „Sypher“ gewinnen konnten, sollte das Spiel gegen „SK Gaming“ sie wieder zurück auf Platz 3 der Gruppe und somit in das Viertelfinale bringen. Für „Team SoloMid“ hieß es, alles oder nichts. Leider haben sie sich wohl bereits kurz nach der Champion-Auswahl für „nichts“ entschieden. Das Spiel von „TSM“ wirkte über weite Strecken ideenlos und war gespickt von kleinen Unachtsamkeiten, die man sonst von ihnen nicht gewohnt ist. „SK Gaming“ nutzte die Fehler von „TSM“ zu ihrem Vorteil und entschied das Spiel ziemlich klar für sich.

Rückblickend muss man sagen, dass nahezu alle Matches in Gruppe B relativ eindeutig waren. Es gab kaum wirklich knappe Spiele und außer dem Ausscheiden von „Team SoloMid“ auch keine großen Überraschungen in der Gruppe B. „EHOME“, „Syper“ und „Team SoloMid“ scheiden aus, „Moscow Five“ zieht direkt ins Halbfinale ein und „SK Gaming“ sowie „Team Curse“ treten morgen im Viertelfinale an.

Highlight des Tages

Ein wirkliches Highlight-Spiel gab es leider nicht, da die meisten Spiele sehr einseitig waren. Unser persönliches Highlight ist ein Quadra-Kill von „Team Curse“ Spieler Cop, mit Kog’Maw, im ersten Spiel. An sich wäre der Quadra-Kill selbst kaum ein wirkliches Highlight, jedoch wäre es ein Penta-Kill gewesen, hätte der Supporter Elementz nicht einen der fünf Kills bekommen. Direkt nach dem Match meldete sich Elementz auf Facebook dazu zu Wort: „lol gg Cop, WO IST DEIN PENTA-KILL!? Aber mal im Ernst ich hatte keine Ahnung, dass das ein Penta-Kill werden würde und der Gegner hatte nur noch ungefähr 50 Lebenspunkte …. ICH SCHWÖRE ER MUSSTE GETÖTET WERDEN!“. Selbst die besten Supporter lassen sich also hin und wieder zu einem „Kill-Steal“ verleiten.

Counter Logic Gaming gegen Team Curse (2:0)

Im ersten Spiel des Tages standen sich „CLG“ und „Team Curse“ gegenüber. Bei der Champion-Auswahl gab es im großen und ganzen kaum eine Überraschung, außer der Shen-Top-Lane-Pick für „HotshotGG“. Das Team von „CLG“ nahm von Beginn an das Zepter in die Hand und setzten „Team Curse“ vor allem auf der Top-Lane enorm unter Druck, von dem sich „Team Curse“ nicht mehr erholen sollte. „Counter Logic Gaming“ schenkte „Curse“ nahezu die ersten beiden Drachen und entschied sich dafür lieber die Turmstellungen auf der Top- und Mid-Lane zu zerstören. In der 22. Minute des Spiels entschloss sich „CLG“ mit nur zwei Spielern, Udyr und Shen, Baron Nashor zu töten. Zu diesem Zeitpunkt hatte „Curse“ nicht den Hauch einer Ahnung, dass dies passiert. „CLG“ erlegte mit nur zwei Spielern Baron Nashor, sicherte sich somit den stärksten Buff im Spiel und hatte das Match nun komplett in der Hand. In der 31. Minute töteten Shen und Udyr erneut Nashor ohne ihre Teamkollegen und entschieden damit das Spiel endgültig zu Gunsten von „Counter Logic Gaming“. „CLG“ gewann das erste Spiel absolut souverän und verdient, ohne auch nur einen Fehler begangen zu haben.

Im zweiten Match knüpfte „CLG“ nahtlos an ihrer Leistung vom ersten Spiel an. Sie setzten von Beginn an die Top-Lane von „Curse“ enorm unter Druck. Auch im zweiten Spiel leistete sich „Counter Logic“ kaum einen Fehler, jedoch hielt „Nyjacky“ von „Curse“ sein Team, durch ein hervorragendes Veigar-Spiel, lange Zeit im Rennen. Beiden Teams gelang es im Verlauf des Spiels den gegnerischen mittleren Inhibitor zu zerstören. Letztendlich entschied jedoch in der 37. Minute ein Kampf in der Mitte der Karte über Sieg oder Niederlage. „CLG“ gelang es in diesem Kampf drei Spieler von „Curse“ auszuschalten und letztendlich den Nexus zu zerstören. Mit einem 2:0 Sieg über „Team Curse“ zieht „Counter Logic Gaming“ ins Halbfinale gegen „Moscow Five“ ein.

SK Gaming gegen against All authority (1:2)

Die zweite Viertelfinal-Begegnung hieß „SK“ gegen „aAa“, zwei Teams die sich sehr gut kennen und schon oft gegeneinander antreten mussten. Die Anfangsphase des ersten Spiels war ziemlich ruhig und beide Teams schienen eher nebeneinander her zu farmen. Beide Teams spielten relativ vorsichtig und sicher. In der 10. Minute entschloss sich „aAa“ dann um den Drachen zu kämpfen. „SK Gaming“ verlor den Kampf um den Drachen und lag ab diesem Punkt mit 1:3 Kills hinten. Nur neun Minuten später entschied ein weiterer Kampf am Drachen das gesamte Spiel zu Gunsten von „aAa“. Das französische Team von „aAa“ übernahm nun ganz klar die Führung im Spiel und „SK Gaming“ schienen die Ideen auszugehen. In der 28. Minute erlegte „against All authority“ Baron Nashor. „SK“ erreichte Nashor einen Tick zu spät und lief in das komplett Nashor-gebuffte Team von „aAa“. Bis auf „SK Gamings“ Supporter starben bei diesem Kampf alle Teammitglieder und „aAa“ entschied das erste Spiel des Viertelfinales für sich.

Das zweite Match sollte das bisher packendste Spiel der IEM in Hannover werden. Gut 46 Minuten lang kämpfte „SK Gaming“ darum doch noch eine Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu haben. Über weite Strecken des Spiels dominierte „against All authority“ ihre Gegner förmlich. Ein Großteil der Zuschauer dürfte nach den ersten 25 Minuten „aAa“ schon sicher im Halbfinale gesehen haben. Eine einzige Fehlentscheidung von „aAa“ reichte aus um „SK“ zurück ins Spiel zu bringen! In der 38. Minute gelang es dem AD-Carry „CandyPanda“ von „SK“ Baron Nashor zu klauen. Neben dem Buff von Nashor verlor „aAa“ ihren mittleren Inhibitor-Turm. In der 45. Minute gelang es „SK“, bei einem erneuten Kampf um Baron Nashor, vier der fünf „aAa“ Spieler auszuschalten, Nashor zu töten und den Nexus zu zerstören. Ein ähnlich spektakuläres Come-Back sahen wir bereits am ersten Tag von „Fnatic“ gegen „Dignitas“, doch in der Gruppenphase war ein derartiges Come-Back bei weitem nicht so wichtig wie in diesem Viertelfinale für „SK“.

Viele Fans von „SK Gaming“ hofften, dass dieses Come-Back ihrem Team neuen Mut und Motivation für das letzte Match gegen „aAa“ geben würde. Doch leider sollte alles ganz anders kommen. „against All authority“ lies keinen Zweifel daran offen wer am morgigen Tag das Halbfinale gegen „Dignitas“ bestreiten würde. In einem phänomenalen Spiel deklassierte „aAa“ das Team von „SK Gaming“ geradezu. Das französische Team „against All authority“ spielte aggressiv, fehlerlos, absolut überzeugend und besiegte „SK“ mit 16:1 nach nur  38 Minuten. Ocelote von „SK“ gratulierte „aAa“ in einem Interview nach dem Spiel zum Sieg und bedankte sich bei all seinen Fans mit dem Versprechen, dass „SK Gaming“ in Zukunft wieder zu alter Top-Form finden und ganz oben mitspielen wird.

Team Dignitas gegen against All authority (2:0)

In den ersten 10 Minuten der Begegnung von „aAa“ und „Dignitas“ ging „aAa“ mit 4:0 in Führung und hatte das Zepter klar in der Hand. Vor allem in der Mitte übte „against All authority“ enormen Druck auf den gegnerischen Mordekaiser aus, dieser starb zwei mal in Folge absolut chancenlos. Ab der 10. Minute begann das Spiel aus den Händen von „aAa“ zu gleiten. Dr. Mundo, der Jungler von „Dignitas“, klaute zweimal den Blue-Buff und setzte die Morgana von „against All authority“ damit enorm unter Druck. „Team Dignitas“ konnte in der 15. Minute einen Kampf um den Drachen für sich entscheiden und kämpfte sich langsam zurück ins Spiel.  Bis zur 29. Minute glänzte das Spiel vor allem durch zahlreiche Spielunterbrechungen und Pausen. Bei „Dignitas“ musste ein defekter Monitor ausgetauscht werden und der Spieler nRated von „aAa“ beschwerte sich über zahlreiche Verbindungsabbrüche unter denen er zu leiden hatte. Das Spiel plätscherte mehr oder weniger vor sich hin bis es zu einem großen Kampf um den Drachen kam. „Team Dignitas“ gelang es, den Drachen zu klauen,  drei Spieler von „aAa“ auszuschalten und direkt danach noch Baron Nashor zu erlegen. Mit dieser Aktion entschied „Dignitas“ das erste Spiel zu seinen Gunsten und gewann mit 17:10.

Das zweite Spiel war alles in allem relativ einseitig. „Team Dignitas“ übernahm, vor allem durch eine herausragende Leistung von Voyboy mit Lee Sin, sehr früh die Führung und gab diese auch nicht mehr aus der Hand. Voyboy spielte absolut perfekt auf der Top-Lane, lies nichts anbrennen und dominierte soAZ von „aAa“. Nach gerade einmal 14 Minuten lag „Team Dignitas“ bereits mit 6:0 in Führung. „Dignitas“ nutzte Ihre Führungsposition optimal aus, nahmen einen Turm nach dem anderen ein und zerstörten letztendlich nach nur 27 Minuten den ersten Inhibitor von „against All authority“. Ohne jegliche Gegenwehr erlegte „Dignitas“ nur eine Minute später Baron Nashor, nutzte diesen Buff um weitere Turmstellungen von „aAa“ einzureisen und das Spiel letztendlich mit 21:12 nach nur 35 Minuten zu beenden. „Team Dignitas“ zieht als erstes Team in das große Finale der IEM World Championship in Hannover ein.

Counter Logic Gaming gegen Moscow Five (0:2)

Gegen Mittag war es endlich so weit, das wohl meist gehypte Match der IEM stand bevor: „CLG“ trifft erstmals auf „M5“. Das Team von „Counter Logic“ richtete all seine Banns gegen Diamondez, Jungler bei „M5“ und bannte Shyvanna, Gangplank sowie Lee Sin. Mit dieser Bann-Strategie zwang „CLG“ Diamondez einen Jungler zu wählen den er nicht ganz so gerne spielt, was nicht heißen soll, dass er ihn weniger gut spielt. „M5“ entschloss sich dazu ihren kompletten Spielstil zu ändern. Normal ist „Moscow 5“ für sehr frühes und aggressives Counter-Jungling bekannt. Dies haben sie weder in der ersten, noch in der zweiten Partie gegen „CLG“ gezeigt. „M5“ konzentrierte sich voll und ganz auf das Farmen und das Laning an sich. Frühe Gank-Versuche sah man nur von „Counter Logic“, die versuchten „M5s“ Irelia auf der Top-Lane unter Druck zu setzen und klein zu halten. Dies gelang „CLG“ zu Beginn des Matches auch noch sehr gut. Jedoch kristallisierte sich ab der 20.  Minute eine große Schwäche in „CLGs“ Setup heraus, welche sie nicht mehr kompensieren konnten. „Moscow Fives“ Urgot zerstörte die Bot-Lane von „Counter Logic Gaming“ und entwickelte sich zu einer unbezwingbaren Bedrohung für „CLG“. In der 37. Minute kam was kommen musste: „M5“ gelang ein Ace vor Baron Nashor, ohne auch nur einen einzigen Spieler zu verlieren und gewann das Spiel mit 21:16.

Wird „CLG“ eine Antwort auf das souverän auftretende Team von M5 finden? Diese Frage stellten sich zahlreiche Fans von „Counter Logic“ und über weite Strecken des zweiten Spiels sah es durchaus so aus, als hätten sie eine Antwort gefunden. Die zweite Partie lief lange Zeit zu Gunsten von „CLG“. Alles schien so zu laufen wie sie sich das vorstellten. Bereits nach 14 Minuten hatte „Counter Logic“ drei Turmstellungen von „M5“ zerstört und lag 2:0 in Kills vorne. Selbst den ersten Kampf um Baron Nashor konnte „CLG“ für sich entscheiden. Zu diesem Zeitpunkt stand es 10:3 in Kills und 6:1 in Türmen für „Counter Logic Gaming“. „M5“ behielt einen kühlen Kopf und lauerte auf ihre Chance für ein Come-Back. Diese Chance bekamen sie in der 27. Minute. Kurz nachdem „Moscow 5“ den Drachen erlegt hat teleportierte sich HotshotGG zur Top-Lane um weiter Druck aufzubauen. Ein fataler Fehler, „M5“ fiel ihm mit allen fünf Spielern in den Rücken und HotshotGG starb, weit ab von seinem Team, völlig chancenlos. Keine vier Minuten später passierte ihm ein und der selbe Fehler erneut. Cho’Gath pushed die Bot-Lane, sieht, dass „M5“ sich auf den Weg zu Baron Nashor begibt. Als sich HotshotGG auf den Weg macht zu Baron Nashor und seinem Team, wird ihm der Weg von „Moscow 5“ abgeschnitten und sie töten ihn erneut. Daraufhin erlegte „M5“ Nashor und schaffte somit das Come-Back. In der 48. Minute kämpften beide Teams erneut um Baron Nashor, „Moscow Five“ gelang es das komplette Team von „Counter Logic Gaming“ hierbei auszuschalten und entschied somit auch die zweite Partie für sich.

Finaltag in Hannover bei den World Championship der Intel Extreme Masters. Die Intel Halle auf der CeBIT platzte aus allen Nähten und der League of Legends Live-Stream brach alle Rekorde. Weit über 220.000 Zuschauer verfolgten die Finalspiele zwischen „Moscow Five“ und „Team Dignitas“.

Moscow Five dominiert Dignitas!

Vor allem in den Anfangsminuten des ersten Spiels bot „M5“ den Zuschauern ein packendes und wirklich überragendes Spiel. „Moscow Five“ entschloss sich dazu Urgot alleine auf die Bot-Lane gegen Corki und Janna zu schicken und diese Strategie zahlte sich bereits in der dritten Minute des Spiels aus. Alistar und Lee Sin von „M5“ fanden „Dignitas“ Shyvanna an ihrem Red-Buff, töteten diese mühelos und ergatterten den ersten Kill im Spiel.  Keine Minute später gankten Alistar und Lee Sin im Doppelpack Scarra, welcher Mordekaiser in der Mitte spielte, und sicherten sich somit den zweiten Kill. „M5“ lag bereits nach 4 Minuten 2:0 in Führung und baute diese in der 8. Minute bei einem Kampf um den Drachen auf 4:0 aus. „Team Dignitas“ fand keine Antwort auf „M5s“ roaming Alistar. Urgot hatte, dank sehr frühem Blue-Buff, keinerlei Probleme seine Lane zu halten und dominierte diese sogar.  Alistar und Lee Sin sorgten konstant auf allen Lanes von „Dignitas“ für enormen Druck und brauten die Führung von „Moscow Five“ immer mehr aus. Bereits innerhalb der ersten 20 Minuten erlegte „M5“ drei Drachen und lag 10:5, in Kills, in Führung. In der 23. Minute gelang es „Dignitas“ den Nashor-Buff zu klauen, opferte hierfür jedoch das gesamte Team. Bei einem erneutem Kampf um Nashor in der 30. Minute entschied „Moscow Five“ endgültig durch ein weiteres Ace das Spiel für sich.

Team Dignitas absolut chancenlos

Auch im zweiten Match gelang es „Moscow Five“ sehr früh im Spiel, nach nur drei Minuten, den ersten Kill zu holen. Jedoch hielten sie, anders als im ersten Spiel, den Druck nicht wirklich aufrecht. Über weite Strecken war das Match von beiden Seiten sehr passiv und vorsichtig, niemand wollte frühzeitig einen Fehler begehen und somit ins Hintertreffen geraten. Erst in der 20. Minute nahm das Spiel allmählich fahrt auf. Bei einem Kampf um den Drachen gelang es „M5“ vier von „Dignitas“ Spielern zu töten, verlor selbst nur zwei Spieler und bekam obendrein noch den Drachen. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 7:2 für „Moscow Five“.  Im zweiten Match wirkte „Team Dignitas“ absolut chancenlos, sie überließen „M5“ komplett die Führung des Spiels und sahen regelrecht dabei zu wie das Match langsam aber sicher aus ihren Händen glitt. In der 30. Minute entschied letztendlich ein Kampf um Baron Nashor endgültig das Spiel. „Moscow 5“ gelingt es vier der Spieler von „Dignitas“ auszuschalten und den Nexus zu zerstören. Mit 16:2 wurde „Team Dignitas“ in dieser zweiten Partie von „Moscow 5“ regelrecht vernichtet. „M5“ gewinnt absolut souverän, ungeschlagen und verdient die 6. World Championship der Intel Extreme Masters in Hannover!

Ausblick auf Season 7

Mit dem Finale in League of Legends ging die 6. Season der Intel Extreme Masters offiziell zu ende und wir gönnen den Teams etwas Ruhe und Zeit, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Wann immer diese auch sein wird, wir halten euch da auf dem Laufenden und erhoffen uns noch spannendere Matches, noch knappere Siege und den ein oder anderen Underdog der überraschend ein Turnier für sich entscheidet!

Redaktion PlayCentral

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