In einem offenen Brief an alle Eltern erklärt ein Spieler von League of Legends, warum man seine Kinder nicht so einfach aus einem laufenden Match holen sollte, da man damit allen Mitspielern die Runde versaut.
Egal in welchem Onlinespiel auch immer, wir haben es alle bestimmt schon mal erlebt, dass ein Mitspieler plötzlich offline gehen muss. Der Grund: Die Eltern. Sie rufen zum Essen, zur Gartenarbeit oder mahnen ihren Nachwuchs ins Bett. Aus ihrer Sicht eine verantwortungsvolle erzieherische Maßnahme, ist dies für viele Zocker ein totaler Frustmoment – für alle Beteiligten. Gerade bei actionreichen Teamspielen wie League of Legends sorgt der Ausfall eines Mitspielers nämlich schnell für das Scheitern der aktuellen Partie.
Aus diesem Grund hat ein LoL-Spieler nun einen offenen Brief an alle Eltern gestartet, zu verstehen, warum man ein laufendes Match nicht unbedingt abbrechen sollte. Immerhin, so betont er, würde dies nicht nur ihr Kind, sondern auch dessen Teamkameraden betreffen. Im Schreiben gibt er an, dass eine durschnittliche Runde League of Legends im Schnitt 30 Minuten dauert. Daher sollten Eltern besser darauf aufpassen, ob ihr Sprössling kurz vor dem Schlafengehen oder dem Abendessen einer frischen Partie beitritt.
Dabei stellt er zwei Lösungsansätze vor: Zum einen natürlich sein Kind, völlig antiautoritär, die Runde einfach zu Ende spielen zu lassen (außer es handelt sich um einen Notfall). Zum anderen appelliert er an die erzieherische Aufgabe der Eltern, zu entscheiden, ob ihr Kind überhaupt LoL spielen darf. Im Anschluss verweist er auf einen Forenbeitrag, in dem sich Spieler darüber auslassen, dass Kinder während einer Ranked Runde afk-gehen oder komplett offline müssen.
Eigene Meinung: Es ist auf jeden Fall sehr frustrierend, wenn ein Mitspieler während eines wichtigen Matches plötzlich das Spiel verlässt und man damit quasi zum Scheitern verurteilt ist. Letztlich ist es aber wohl der bessere Weg, sich für Ranked einfach ein geeignetes Team zu suchen.