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League of Legends: Pöbelnde Profispieler von Turnieren ausgeschlossen

Wie Polygon berichtet, führt Riot seinen Weg weiter fort, gegen pöbelnde Profispieler in League of Legends zu schießen. Zwei international anerkannte Spieler wurden nun aus den Championship und Challanger Series ausgeschlossen.

Es war bisher immer eine Art Tabuthema: Unruhe stiftende Profispieler. Sie pöbeln, nutzen ihren Status aus und „vergiften“ damit die Szene von League of Legends. Riot beginnt nun durchzugreifen und schloss die beiden international bekannten Spieler mithy und Nukeduck aus. Aguirre Rodriguez, wie mithy mit bürgerlichen Namen heißt, wurde in mehr als 30 Prozent seiner Spiele anschließend gemeldet. Der Grund: Er hat die Netikette umfangreich verletzt, unter anderem durch massives Beleidigen. Auch habe er immer wieder verschiedene Spieler schikaniert.

Erlend „Nukeduck“ Holms Verhalten wies ähnliche Ausmaße auf, er wurde sogar schon für den Spiel-Chat gemuted, was allerdings keine Verbesserung mit sich brachte. Beide Spieler gehören einflussreichen Teams an und Spielen in internationalen Spitzenligen. Aufgrund dieser Fehltritte will Riot das „Vergiften“ der Community unterbinden und hat beide Spieler von der Championship Series und der Challanger Series bis Ende 2014 ausgeschlossen. Das ist ein großer Schnitzer für ihre Karrieren, da sie so für ihre Teams unbrauchbar geworden sind.

In persönlichen Kommentaren via Twitter reagieren beide etwas unterschiedlich. mithy schreibt, dass er die Entscheidung nachvollziehen kann und sich bessern will. Er bewerbe sich derzeit als Trainer für Profi-Teams und versuche wieder einen Weg zurück in die Szene zu finden. Nukeduck hingegen kritisiert, dass er nicht zuvor von Riot direkt verwarnt wurde. Er will aber auch aus dieser Geschichte lernen und gestärkt im nächsten Jahr wiederkommen. Beide Accounts blieben unberührt. Ob sie in der schnelllebigen E-Sports-Welt aber wirklich noch mal eine Chance bekommen, bleibt fraglich.

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