Der 2013 lebenslang gesperrte Profi-Spieler Nicolaj Jensen erhält vom Entwicklerstudio Riot Games eine zweite Chance. Dieser war vermehrt durch schlechtes Benehmen und DDoS-Angriffe auf andere Spieler von League of Legends aufgefallen. Die Entwickler bestätigen damit ihre neue "Verzeih-Politik".
Wo Riot Games früher die Idee verfolgte, mit Konsequenz Spieler abzuschrecken, geht man heute eher den Weg, auffällige Mitglieder der Community verbessern zu wollen, statt sie dauerhaft aus dem Spiel zu entfernen. Das kommt dem Profi-Spieler Nicolaj Jensen sehr gelegen, denn dieser wurde in den vergangenen Tagen von seinem lebenslangen Bann befreit. 2013 war er zusammen mit Khaled Abusagr permanent verbannt worden, da er häufig schlechtes Benehmen an den Tag legte und ihm mehrere DDoS-Angriffe gegen andere Spieler nachgewiesen werden konnten. Mit der Aufhebung seiner Sperre ist er ab dem 11. Mai dieses Jahres wieder dazu befugt, an der kompetitiven Szene von League of Legends teilzunehmen.
Verdient hat er sich die Entsperrung durch dauerhaft gutes Verhalten, das laut Riot Games über dem normalen Standard liegt und keinerlei Anzeichen für einen Rückfall seines Benehmens liefert. Damit ist Jensen der erste Profi-Spieler, der jemals von einer solchen Strafe befreit wurde – das ist auch der Grund, warum Riot bei der Entscheidung sehr sorgfältig gehandelt hat, damit keine Fehler passieren. Weniger Glück hatte dabei der ebenfalls 2013 gebannte Khaled Abusagr, der in aller Regelmäßigkeit gegen die Auflagen des Entwicklerstudios verstößt. Laut des Berichtes wird er in 50% seiner Spiele gemeldet – meistens aufgrund schwerer Beleidigungen gegen Mitspieler.