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League of Legends: Profispieler verliert Vertrag nach häuslicher Gewalt im Stream

Das chinesische League of Legends-Team Newbee hat sich von ihrem Spieler Li 'Vasilii' Wei Jun, wegen eines Vorfalls von häuslicher Gewalt während eines Livestreams, getrennt.

Die Diskussion ist leidig und führt normalerweise zu keinem vernünftigen Konsens: Machen Videospiele aggressiv und können sie der Auslöser für Gewalttaten sein? Während keine Studie ein vernünftiges Bild liefern kann und sich Forscher ebenfalls nicht einig sind, kommt es jedoch leider immer wieder zu unterschiedlichsten Fällen von Gewalttaten. Aufgrund solcher Aktionen schieben Gegner von Videospielen die Diskussion in den Vordergurnd und fordern Verbote von sogenannten Gewaltspielen.

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Schrecklicher Vorfall

Zu diesen Gewaltspielen wurde auch hin und wieder das MOBA League of Legends aus dem Hause Riot Games gezählt, da sich hier mehrere Helden gegenübertreten und den Sieg für das eigene Team erlangen wollen. Jetzt kam es während eines Livestreams zu dem Spiel zu einem Fall von häuslicher Gewalt, die jedoch wenig mit den Inhalten des Spiels zu tun haben dürfte. Der chinesische Profispieler Li 'Vasilii' Wei Jun befand sich in einem Livestream und wurde von seiner Freundin konfrontiert, dass er während des Spielens zu ernst werde und Leute aufgrund dessen schlecht über ihn reden könnten.

Vasilii warf daraufhin seine Webcam um und es blieb nur eine erschreckende Soundkulisse, die auf Schläge und Schreie schließen lässt. Nach dem Vorfall wurde Li Wei Jun offenbar von der Polizei in Gewahrsam genommen und auch auf seine Professionalität wirkte sich dieser Vorfall aus. Sein Team Newbee trennte sich von dem Spieler und distanzierte sich damit klar von solchen Geschehnissen. Dieser Schritt wurde sicherlich auch gegangen, da Li Wei Jun schon in der Vergangenheit mit Gefühlsausbrüchen auffiel und beispielsweise ein Profi-Match wütend verließ. Zuletzt sorgten auch seine Äußerungen über zu viel Sex und die Auswirkung während des Spielens, auf Kritik.

Wir möchten uns dieser Stelle von dem Vorfall distanzieren und verurteilen jede Form von häuslicher Gewalt. 

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