Riot Games automatisiert die Freigabe von Beschwörernamen inaktiver Spieler in League of Legends (LoL) und erlaubt im Zuge dieser Umstellung auch fortan den Aufkauf der wieder freigegebenen Namen. Hierzu können auch Einflusspunkte verwendet werden.
Es ist allgemein hin bekannt, dass League of Legends Millionen und Millionen von Accounts in seinem System verwaltet, zumal die MOBA von Riot Games sich in den letzten Jahren als Erfolgsgarant etablieren konnte. Das führt aber für neue Spieler zu dem Problem, dass die von ihnen gewünschten Accountnamen oftmals belegt sind. Für Onlinespieler, die sich seit Jahren mit ihrem virtuellen Namen wohlfühlen, ist dies natürlich auch eine schmerzliche Erfahrung, der die Entwickler nun stärker entgegenwirken werden. So haben sie ihr System, das inaktive Beschwörerkonten verwaltet, weiter automatisiert. Dies bringt die Einführung einiger neuer Regeln mit sich. So merkt sich das Spiel in Zukunft, wie lange Spieler das kostenlose Onlinespiel nicht mehr betreten haben. In Abhängigkeit vom erreichten Beschwörerlevel wird nach einem gewissen Zeitraum der Inaktivität der Accountname wieder durch Riot Games freigegeben. Neulinge, die noch nicht einmal Stufe 6 erreichen konnten, sind nach 6 Monaten der Inaktivität ihren Namen wieder los.
Die genauen Fristen lauten:
Stufe 1-6: 6 Monate Immunität
Stufe 12: 1 Jahr Immunität
Stufe 20: 1 Jahr und 8 Monate Immunität
Stufe 30: 2 Jahre und 6 Monate Immunität
Nach Ablauf dieser Frist können sich andere Spieler den Namen sichern. Hierzu kaufen sie im Shop des Spiels eine Namensänderung für Riot Points oder Einflusspunkte. Neue Accounts haben keine Möglichkeit, sich den frei gewordenen Namen zu schnappen. So wollen die Entwickler verhindern, dass sich ein Neuling den Namen sichert, da hier die Gefahr höher ist, dass nach kurzer Zeit mit dem Spielen von League of Legends aufgehört wird.
Abseits dieses automatisierten Systems führen die Entwickler für League of Legends nun auch die versprochene E-Mail-Bestätigung ein. Diese soll für die wichtigsten Aktionen im Kontensystem nötig sein, wenn die Nutzer sie in ihren Einstellungen aktivieren.