Bei Fans und Spielern kam eine Vertragsänderung von Riot Games für Teilnehmer der League of Legends-Championship Series, die den Teams verbietet, Konkurrenzspiele zu streamen, eher weniger gut an. Nun versprach der Entwickler, dass man die entsprechende Klausel streichen wolle.
Erst vor wenigen Tagen musste Riot Games, Entwickler des bekannten MOBAs League of Legends, herbe Kritik einstecken: In einer Vertragsklausel, die Teilnehmer der E-Sports-Turniere zum Titel betreffen, wird diesen verboten, andere Spiele abseits von League of Legends auf Plattformen wie Twitch zu streamen. Untersagt wird damit unter anderem die Übertragung von Titeln wie Diablo 3, StarCraft 2, World of Warcraft, Dota 2 oder Heroes of Newerth.
Diese Änderung sorgte nicht wirklich für Euphorie, so wurde zum Beispiel eine Stellungnahme des Riot-Mitarbeiters Whalen Rozelle auf der Plattform Reddit stark abgewertet. Auf selbiger äußerte sicher dieser nun erneut zu dem Thema und gab bekannt, dass Riot Games in den vergangenen 24 Stunden eine "intensive interne Debatte" führte, mit dem Resultat, dass man die Klausel aus den Verträgen streichen wolle und durch etwas ersetzen würde, das "eher zur eigentlichen Absicht passen würde".
Demnach sollen die unter Vertrag stehenden Spieler lediglich keinen Sponsoring-Auftrag anderer Unternehmen annehmen dürfen, das Streamen der Titel stehe ihnen jedoch frei. Anlass dieser Entscheidung war Riot zufolge das Vorhaben von Konkurrenzentwicklern, bekannte LCS-Spieler zur Promotion ihrer Spiele zu gewinnen.