Mit einer eindrucksvollen Performance im eSports-Finale hat sich das koreanische Team von SK Telecom T1 am Wochenende den Titel des World Champions in League of Legends (LoL) gesichert.
League of Legends ist erwachsen geworden. Hinter den großen Sportveranstaltungen dieser Welt müssen sich die wettbewerbsorientierten Auseinandersetzungen der MOBA längst nicht mehr verstecken. Den eindrucksvollen Beweis lieferte in der vergangenen Woche die Austragung des World Championships. Am Ort des Geschehens, Los Angeles im sonnigen Kalifornien, wusste man das dortige Staples Center zu füllen. Die bis zu 20.000 Plätze werden in der Regel eher durch Konzerte oder reguläre Sportveranstaltungen belagert. Doch das Interesse an den Spielen des World Championships war nicht minder hoch. Während einmal mehr unzählige Menschen das Geschehen im Stream verfolgten, boten sich auch den Zuschauern in der Halle spannende Begegnungen, die in das Finale am Wochenende mündeten. Hier trafen in Form SK Telecom T1 (Korea) und Royal Club (China) gleich zwei asiatische Teams auf ihren jeweiligen Gegner.
In einem Finale nach den Regeln des Best of 5 machte letztlich das Gespann aus Korea das Rennen. Dabei ließ man das gegnerische Team nicht mehr allzu royal aussehen, denn von den möglichen fünf Spielen brauchte man dank einer Siegesserie lediglich 3 Runden. Während SK in diesen Matches insgesamt 60 Champions zur Strecke brachte, kamen die Kontrahenten über die 30-Kill-Marke nicht hinaus. In diesem Jahr geht der Sieger im Übrigen mit einer Million US-Dollar vom Platz. Kein schlechtes Sümmchen. Kein Wunder, dass man da den Erfolg mit dem bestehenden Team auch in Zukunft fortsetzen will.