Die iranische Regierung verbietet diverse weibliche Charaktere in League of Legends (LoL) während des dortigen World Cyber Games Turniers.
Wie unsere Kollegen von Kotaku berichten, sind viele weibliche Champions der populären MOBA League of Legends wohl etwas zu aufreizend für die iranische Regierung. Diese geht damit auch nicht gerade zimperlich um und verbietet den Veranstaltern der im Iran stattfinden World Cyber Games die Benutzung folgernder Champions: Ahri, Akali, Ashe, Caitlyn, Cassiopia, Diana, Elise, Evelyn, Fiora, Irelia, Janna, Karma, Katarina, Kayle, Leblanc, Leona, Lissandra, Lulu, Lux, Miss Fortune, Morgana, Nami, Nidalee, Oriana, Quinn, Riven, Sejuani, Shyvana, Sivir, Sona, Soraka, Syndra, Tristana, Vayne, Vi, und Zyra. (Quelle: Kotaku.com)
Natürlich ist dieser Beschnitt sehr unvorteilhaft für das Spiel, da dadurch viele Gameplay-Elemente verfallen. Jeder Champion in League of Legends kommt mit eigenen Attacken und Fähigkeiten daher. Fehlen diese, werden etliche Teams massive Probleme mit ihrer Taktik bekommen, wenn die dortigen Spieler bevorzugt einen dieser Champions spielen. Dies sehen auch die Organisatoren der World Cyber Games so, die schon seit zwei Monaten in Verhandlung mit der Regierung stehen. Diese zeigt sich aber wenig offen für das Game, das im Iran eigentlich gänzlich verboten ist und nur unter diesen Voraussetzungen gespielt werden darf. Das Turnier findet vom 12. bis 16. September 2013 statt. Sollten sich die Veranstalter nicht an diese Regelung halten, kann dies zu massiven Problemen für die WCG führen.