In Nintendofachkreisen halten sich die Gerüchte wacker, dass im Geheimen schon länger an Mario Kart 9 für die Nintendo Switch gebastelt wird. Das sollte angeblich bereits 2020 erscheinen, doch bis heute (Ende 2021) ist nichts draus geworden. Also gehen die Fans leer aus, wenn es um waschechten „Mario Kart“-Nachschub geht.
Während Nintendo lieber an der Mobile-Version von Mario Kart bastelt, schauen Konsolenfans in die Röhre. Wo also bleibt „Mario Kart 9“? Solange sich Mario Kart 8 Deluxe gut verkauft, soll es angeblich keinen Nachfolger geben. Das wäre durchaus logisch. Aber wie gering müssten die Verkäufe ausfallen, dass endlich der Startschuss für den Nachschub fällt?
So oder so ist der Nachfolger bei Insidern immer noch im Gespräch und es wäre sicher naiv zu glauben, dass Nintendo nichts für die Zeit nach „Mario Kart 8 Deluxe“ vorbereitet. Aber wie eingangs erwähnt, ist erst mal Mario Kart Tour im Fokus, genauso wie das AR-Konzept namens Mario Kart Live: Home Circuit. Insider sprechen nun von Anfang 2022. Aber im Grunde gibt es keine richtigen Hinweise, die das untermauern würden.
Sony bietet eine Alternative – das ist KartRider: Drift
Solange wir hier keine handfesten Informationen vorliegen haben, sollten wir die vermeintlichen Insiderinfos behutsam betrachten.
Die Frage ist nur: wenn Nintendo selbst den Konsolenmarkt aktuell nicht bedienen möchte mit flotter, neuer „Mario Kart“-Kost, wer macht es dann?
Und da kommt jetzt Sony ins Spiel. Innerhalb der gestrigen State of Play wurde eine waschechte Alternative präsentiert, sie lautet „KartRider: Drift“.
Falls ihr noch gar nichts von „KartRider: Drift“ von Nexon Korea Corporation gehört habt, der Indie-Titel geht jetzt in die 3. Betarunde auf der PlayStation 4. Und ihr könnt es sicherlich schon erahnen, dass das Spielkonzept im Grunde ein „Mario Kart“-Klon ist. Insbesondere der Item-Modus bietet so ziemlich alles, was ein Mario Kart auch aufwarten kann.
Das bedeutet, wir bestreiten mit Freunden oder der Familie kompetitive Rennen, behindern uns gegenseitig beim Fahren mit hilfreichen Items, und all das in einer zuckersüßen Aufmachung, die Mario in Nichts nachsteht.
Doch es gibt außerdem ein wenig Abwechslung, zum Beispiel im Tempo-Modus. Hier gilt es „Fingerspitzengefühl beim Driften und dem Einsatz von Boosts zu beweisen“. Es heißt:
„Eure Boost-Anzeige lädt sich auf, wenn ihr erfolgreich Drifts ausführt, und wenn die Anzeige voll aufgeladen ist, erhaltet ihr ein Boost-Item.“
So wird schnell klar, dass die einzelnen Strecken (rund 30 Stück) schick inszeniert werden und spaßige Partien bieten könnten. Genauso wie die umfangreiche Anpassung der Karts – es gibt über 100 Karts und 150 Charakter-Outfits – für Abwechslung sorgen dürften.
Doch dabei ist KartRider keineswegs ein ganz neues Spiel, das Franchise erfreut sich bereits über 300 Millionen Spieler*innen weltweit. „KartRider: Drift“ basiert auf „Crazyracing KartRider“ und wird nun der neue „Free-to-play-Cross-Plattform-Kart-Racer, wo Arcade-Spannung und die schnellsten Drift-Wettrennen auf umfangreiche Kart- und Charakter-Anpassungen treffen.“
Falls euch die Idee zusagt, nicht länger auf „Mario Kart 9“ warten zu müssen, sondern eine waschechte Alternative geboten bekommen möchtet, könnt ihr euch jetzt für die Beta eintragen oder auf den Launch warten. Der Release erfolgt nächstes Jahr, also 2022, das erste Mal für die PS4.
Und falls euch das nicht genug „Mario Kart“-Action ist: wie wäre es dann mit Chocobo GP, in dem kurzerhand Chocobos den Platz der Fahrer einnehmen? Square Enix ist da an was dran: