Adam Warlock
Adam Warlock können wir erneut in die Kategorie der kommenden Kosmosgeschichten einordnen – dabei ist die Einführung dieser Figur nach aktuellem Stand ziemlich problematisch. In den Comics gilt Adam Warlock als zentraler Gegenspieler zu Thanos, nachdem dieser die Infinity Steine an sich gerissen hat und so das gesamte Universum unterjochen wollte. Seine Kräfte zieht er primär nach einem großen Hin und Her aus dem Seelenstein, der nun im Rahmen von „Avengers: Endgame“ zurück in die alternative Zeitlinie gebracht wurde.
Nun wissen wir aus der Post-Credit-Szene von „Guardians of the Galaxy 2“, dass Adam Warlock in seinem goldenen Kokon schlummert und nur darauf wartet, aus diesem zu schlüpfen und das Weltall unsicher zu machen. Unsicher, weil Adam Warlock im Laufe seiner Comicgeschichte beide Rollen gleichermaßen auszufüllen vermag. Einmal als bösartiger Magus, der als Prophet einer gefährlichen Religion fungiert, sowie als Adam Warlock, der seinem Lebenszweck nacheifert und versucht Gutes zu tun.
Denkbar wäre also in der Tat, dass wir beide Seiten von Adam Warlock früher oder später zu Gesicht bekommen und Magus als eine Art neuer primärer Antagonist für das MCU fungiert. Gegen eine zentrale Bösewichtsrolle und hingegen für eine kleinere Bösewichtposition spricht, dass wir bereits gegen einen intergalaktischen Titan und Eroberer gekämpft haben – ein bisschen repetitiv klingt das dann leider doch schon.