Dieser Moment kommt wie aus dem nichts: Teilen sich Sony und Marvel nun in Zukunft die Charaktere?
Denken wir an den August 2019 zurück. Der Deal zwischen Sony und Marvel platzt und hinterlässt viele enttäuschte Gesichter. Kein Spider-Man mehr im MCU? Nach einem langen Hin und Her retteten beide Unternehmen den Deal und sicherten einen dritten Solofilm im Marvel Cinematic Universe.
Gibt es in Zukunft ein Sony-Marvel Crossover?
Nun veröffentlicht Sony Pictures Entertainment den ersten Trailer zu „Morbius“. Bereits im Vorfeld war bekannt, dass es sich dabei um einen vergleichbaren Film wie „Venom“ handeln sollte – abseits vom MCU würde Sony also am eigenen Spider-Man-Universum basteln. Wer nun den ersten Trailer zu „Morbius“ schaut, dürfte beim finalen Moment aber staunen – wir verlinken hier den ersten Trailer und warnen vor Spoilern.
Dort zu sehen ist Schauspieler Michael Keaton, der Fans als Vulture beziehungsweise Geier bekannt sein dürfte. Der hatte bekanntermaßen einen Auftritt in „Spider-Man: Homecoming“, welches wiederum ein Teil des MCU ist. Damit bestätigen Sony und Marvel ganz nebenbei, dass sie sich nun offiziell ein Shared-Universe aufbauen. Bleibt die Frage, in welchem Ausmaß?
Denkbar sind zwei Varianten: Da Spider-Man bereits im Hintergrund als Graffiti zu erhaschen ist, ist es denkbar, dass sowohl Venom als auch Morbius theoretisch nun zwischen dem Sony und MCU-Universum wechseln können und andersherum. Die zweite Option hingegen könnte den zukünftigen Transfer von Spider-Man bedeuten. Sony lässt Spider-Man zukünftig noch im MCU herumschwingen und würde ihm in Zukunft so einen weichen Übergang zum Sony-Universum gewähren. Kein Shared-Universe im klassischen Sony, sondern eher eine Schnittstelle, die früh genug aufgebaut wurde. In diesem Szenario wären der Geier und Spider-Man die einzigen Charaktere, die tatsächlich zwischen den Universen springen würden.
Welche Strategie Sony und Marvel auch immer verfolgen – spannend bleibt die Frage, wie sich Venom in dieses Gefüge einreiht. Dies wird sich in Zukunft zeigen, vielleicht schon diesen Sommer, wenn „Morbius“ in den Kinos durchstartet.