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Marvel: Der Spidey-Deal zwischen Sony und Marvel kam durch die Fans zustande

War es geplant oder doch eine Einigung, die durch die Fans zustande kam? Sony und Disney haben sich in Sachen Spider-Man geeinigt und ihm erneut den Weg ins MCU geebnet. War die Fanbase der einzige Grund dafür?

Fast einen Monat mussten sich Fans fragen: Was passiert nun mit Spider-Man? Wird Sony die wirklich beliebte Inkarnation mit Tom Holland erfolgreich gegen die Wand fahren? Bei neuen Verhandlungen zum Deal hatte Sony die Rechte am Netzschwinger zurückgezogen, nachdem Marvel beziehungsweise Disney ein deutlich größeres Stück vom finanziellen Kuchen abhaben wollte. Aber dann, Ende September, versöhnten sich die beiden Studios, sodass Tom Hollands Peter Parker noch länger mit den Avengers abhängen darf.

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Alan Horn, Co-Chairman und Chief Creative Officer von Walt Disney Studio, und Tom Rothman, Chairman der Motion Picture Group von Sony, wurden kürzlich nach „der einen Sachen gefragt“, die letztlich den Deal zustande gebracht hat – irgendeinen Auslöser beziehungsweise Katalysator muss es ja gegeben haben:

„Die Fangemeinde, die für uns alle wichtig ist, schien wirklich auf das zu reagieren, was Tom und seine Leute zuvor mit unseren Leuten gemacht haben. Sie mochten die Tatsache, dass das Marvel Cinematic Universe und Kevin Feige beteiligt waren. Wir haben das Feedback von draußen gehört, das darauf hindeutet, dass es wahrscheinlich wirklich eine gute Idee war, die Kräfte wieder zusammenzuführen.“

Am Ende, so ehrlich müssen alle Beteiligten aber sein, war es eine Frage des Geldes. Sony wird die lauten Stimmen der Fans vernommen haben, die direkt das Ende guter „Spider-Man“-Filme vorhergesagt haben. Sony hingegen sah sich in der Lage gute „Spider-Man“-Filme zu produzieren, was sie kürzlich mit „Into the Spider-Verse“ auch bewiesen hatten – unter diesen Umständen wäre es allerdings kein objektiver Start für Peter Parker im Sony-Universum gewesen. Die Kritiker hätten den Film mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit in der Luft zerrissen, denn immerhin wäre es kein MCU-Film mehr gewesen.

Am Ende wird es aber wohl eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten bleiben: Marvel behält Spider-Man, Sony darf sich wahrscheinlich über zufriedene Fans wünschen und die Zuschauer kriegen, was sie offensichtlich haben wollen.

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