Der neue Trailer zu Spider-Man: Far From Home hat Fans der freundlichen Spinne schon wieder große Vorfreude auf den neusten Teil gemacht. Einige sind jedoch stutzig darüber, wie der neue Teil ins große Marvel-Universum passen soll. Viele sind enttäuscht, da die ersten Bilder schon spoilern, dass Spider-Man die Geschehnisse von Avengers: Endgame überleben wird. Doch eine neue Fan-Theorie deutet auf einen riesigen Twist hin!
Von einem Spider-Man-Mangel können wir momentan ganz bestimmt nicht reden. Nachdem uns Sony Entertainment und Insomniac Games letztes Jahr das fantastische PS4-Spiel Marvel's Spider-Man auf unsere heimischen Fernseher gebracht und uns der Animationsfilm Spider-Man: A New Universe eine fantastische Story geliefert hat, ist Tom Holland wieder an der Reihe. Nach den schockierenden Ereignissen in Avengers: Infinity War schwingt der Spinnensuperheld nach der Fortsetzung, Avengers: Endgame, ein weiteres Mal in seinem eigenen Film durch die Kinoleinwände. Doch Fans sind stutzig: Verrät der Trailer uns somit nicht schon, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen sein wird nach dem kommenden Avengers Teil? Eine Fan-Theorie ist sich da nicht so sicher… (Dieser Artikel enhält mögliche Spoiler!)
Eine schwierige Entscheidung
Ja, die meisten von euch werden jetzt sicherlich aufschreien: Aber Filmproduzent Kevin Feige hat längst bestätigt, dass Spider-Man: Far From Home zeitlich nach Avengers: Endgame spielen wird. Wir sollten uns da jedoch nicht so ganz sicher sein. Kevin Feige, Head-Producer des Marvel Cinematic Universe, ist ein schlauer Mann, der ganz gerne mal falsche Fährten legt.
Denn noch vor Avengers: Infinity War, versprach Feige, dass dieser Teil der Abschluss der Avengers sei, wie wir sie bisher kennen (später wurde bestätigt, dass Endgame die Phase beendet). Außerdem sagte er, dass alle Tode im Film "final" seien, ohne Rückkehr. Aber in dem Moment, als Superheld-Neuling Black Panther in Staub verfiel, war den meisten Marvel-Fans klar, dass das Studio seine neue Geldquelle ganz bestimmt nicht so einfach aufgeben wird. Außerdem sind bereits Fortsetzungen zu Doctor Strange und Black Panther in Planung und offiziell bestätigt.
Der erste Trailer zum neuen Spider-Man scheint anzudeuten, dass mindestens Peter Parker die Events von Infinity War und Endgame überleben wird. Aufmerksamen Fans ist bereits aufgefallen, dass alles viel zu harmonisch im Trailer wirkt. Nach der Auslöschung von 50 Prozent der Bevölkerung müsste doch einiges anders sein, oder?
Die Veröffentlichung des Trailers zum neuen Film war schon länger in der Diskussion. Wie sollen Marvel und Sony ihren neuen Spider-Man Film promoten, ohne das Ende von Endgame vorwegzunehmen? Wir dürfen nicht vergessen, dass Sony Entertainment und Marvel Studios sich die Rechte zur freundlichen Spinne der Nachbarschaft nur teilen. Wie genau der Deal funktioniert, weiß niemand wirklich. Es könnte also auch sein, dass Sony einfach, ohne sich wirklich für die Auswirkungen zu interessieren, den Trailer veröffentlicht hat. Ihnen könnte egal sein, was der Trailer spoilert, solange sie mit ihm rechtzeitig werben. Doch eine neue Fan-Theorie hat möglicherweise die Antwort zum ganzen Problem gefunden.
Alles nur Illusion
YouTuberin und Filmkritikerin Grace Randolph ist großer Comicbuch-Fan und kennt sich somit in vielen Universen des Superhelden-Genres gut aus. So veröffentlichte sie vor kurzem ein Video, in dem sie eine Theorie aufstellte, die das Marvel-Sony-Problem auflösen könnte.
Randolph fiel vor allem auf, dass einige Dinge im Spider-Man-Trailer nicht wirklich Sinn machen. Einer der wichtigsten Punkt sei, dass Mysterio, gespielt von Jake Gyllenhall, ungewöhnlich freundlich wirkt. Set-Fotos und Trailer bestätigen bereits, dass Spider-Man und Mysterio scheinbar zusammen gegen die Elementals antreten, eine Gruppe von mächtigen Wesen, die die Grundelemente der Erde repräsentieren (Feuer, Wasser, Luft und Erde).
Es könnte sein, dass wir Mysterio, der eigentlich einer der berüchtigsten Spider-Man-Bösewichte ist, in seiner anfänglichen Karriere sehen, in der er noch nicht gegen Spider-Man kämpft. Doch Grace Randolph ist sich da noch nicht so ganz sicher. Sie erklärt, dass Mysterio's Kräfte auf Illusion basieren. Somit kann er, ähnlich wie der Realitäts-Infinity-Stein, Dinge anders erscheinen lassen, als sie sind.
Randolph's Theorie ist nun, dass ein Großteil des neuen Spider-Man-Films reine Illusion ist. Mysterio lässt Peter anhand seiner Kräfte einen Schultrip erleben, in dem er nicht der Bösewicht ist, sonder ein freundlicher Helfer. Das würde erklären, warum Mysterio ganz offensichtlich einen römisch-europäischen Anzug (Gladiator) trägt, jedoch mit einem amerikanischen Akzent spricht.
Ebenfalls scheint es merkwürdig, dass Nick Fury, ehemaliger Chef des Avengers-Team, Spider-Man für eine geheime Mission engagiert. Dieses Verhalten passt nicht wirklich zu ihm, da Peter Parker immer noch ein Teenager ist. Würde er nicht einfach einen anderen Avenger fragen? Und wo sind die anderen Avenger überhaupt? Außerdem ist auf dem Reisepass von Peter kein Datum zu sehen, was Randolph ebenfalls merkwürdig erscheint.
Es ist nur eine Theorie, aber einiges macht tatsächlich Sinn. Vor allem wäre es aus einer Business-Ansicht schlau, da es somit kein Spoiler-Debakel zwischen Avengers: Endgame und Spider-Man: Far From Home geben würde. Ebenfalls waren sich viele Fans sicher, dass der Titel zum Film, "Far From Home", mehr bedeutet als nur ein Schultrip. Es könnte also sein, dass Peter sich zum Zeitpunkt des Filmes immer noch in einer anderen Dimension befindet.
Was meint ihr? Glaubt ihr, diese Theorie könnte stimmen? Einen tiefgründigeren Einblick in die Theorie seht ihr in diesem Video: