Sidequests in Rollenspielen neigen dazu, als reine Füllinhalte ohne tiefere Bedeutung unter zu gehen. BioWare möchte den Nebenaufgaben in Mass Effect: Andromeda nun mehr Gewicht verschaffen. Als Vorbild nimmt man das Design der Sidequests in The Witcher 3: Wild Hunt.
Das große Highlight eines Rollenspiels wie Mass Effect Andromeda ist und bleibt zwar die Geschichte, doch einen nicht unwesentlichen Teil seiner Zeit verbringt man mit dem Erfüllen von Sidequests. Die neigen allerdings dazu, angesichts ihres Status als Fülleraufgaben qualitativ hinterher zu schwanken.
Dass es auch anders geht, bewies 2015 The Witcher 3: Wild Hunt: Hier wurde jeder noch so kleinen Nebenaufgabe eine eigene Geschichte verpasst und jedem darin auftauchenden Charakter eine Rolle im Universum zugewiesen. Spieler bekamen das Gefühl, eine kleine Geschichte im großen Plot zu erleben und nicht nur die übliche Hol-und-Bring-Struktur.
Sidequests mit Bedeutung
BioWare will in Mass Effect Andromeda das Konzept von The Witcher 3 bedenken und ausbauen. In einem Interview mit PC Gamer erklärte Produzent Fabrice Condominas, dass man mehr Gedanken in das Design der Sidequests gesteckt habe.
Damit Nebenaufgaben einen Einfluss auf das Erlebnis der Spieler ausüben, müsse man sie nicht groß und lange, sondern bedeutsam gestalten. Die Quantität solle nicht die Qualität beeinflussen, so Condominas.
Mass Effect Andromeda erscheint am 21. März 2017 für PC, PS4 und Xbox One. Du kannst es hier vorbestellen.* Für mehr News, bleibe immer bei PlayNation am Ball.