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Mit der Mass Effect Legendary Edition erhalten wir eine aufpolierte Version der ikonischen „Mass Effect“-Trilogie. Das Remaster umfasst dabei sowohl Mass Effect 1, Mass Effect 2 und Mass Effect 3 als auch die über 40 zugehörigen DLCs samt Story-Erweiterungen, Rüstungs- und Waffenpakete sowie alternative Outfits.
Doch was ist überhaupt neu in der Legendary Edition? Wir klären euch über die Änderungen und Neuerungen der kommenden Spielekollektion auf und geben euch einen Überblick der anstehenden Upgrades.
Das ist neu in der Mass Effect Legendary Edition
Gleich vorab: Die Anpassungen umfassen verschiedene Bereiche der Spielreihe, sind jedoch immer noch im Rahmen eines Remasters und nicht eines Remakes. Die Engine bleibt die gleiche, ebenso wie Story und der allgemeine Spielablauf.
Trotzdem wurde an verschiedenen Stellschrauben gedreht, die sowohl Neueinsteigern als auch alten „Mass Effect“-Hasen gefallen sollten. Besonders der erste ME-Teil wurde hierbei einer Modernisierung unterzogen. Die wichtigsten Änderungen lest ihr hier.
Änderungen am Gameplay
Viele der Gameplay-Anpassungen betreffen zwar Teil 1 der ME-Reihe, doch auch die anderen Ableger und die DLC profitieren von dem Remaster:
- Verbesserte Zielunterstützung
- Balancing aller Waffen, besonders in ME1
- Aufhebung klassenbasierter Waffenbeschränkungen ohne Strafen
- Modernisiertes, neu positioniertes und verkleinertes HUD
- Verbesserte Steuerung, besonders in ME1
- Verbesserte KI
- Fehlerbehebung von Animationen, Kamera, Input und mehr
- Leichtere Steuerung des Mako mit verbesserter Reaktion
Änderungen an der Story
Wie bereits angekündigt, wird sich die Geschichte des Spiels durch die Legendary Edition nicht ändern. Allerdings ist das Ende des Extended Cuts nun das offizielle, kanonische Ende für die gesamte Trilogie. Die Wahl des ursprünglichen Endings ist nicht mehr möglich.
Änderungen am Charakter
Dieser Part ist wörtlich zu nehmen, denn ab sofort steht allen drei Spielen ein universeller Charakter-Editor zur Verfügung, dem BioWare unter anderem neue Hauttöne, Frisuren und Make-up hinzugefügt hat.
Kommandantin Shepard: Außerdem wird die weibliche Standard-Shepard in allen drei Teilen spielbar sein, die vorher erst in „Mass Effect 3“ verfügbar war. Kurzum: Ihr könnt die gesamte Trilogie nun mit der gleichen Female–Shepard spielen.
Änderungen an Grafik und Perfomance
Besonders augenfällig sind natürlich die Grafik-Upgrades der „Mass Effect: Legendary Edition“. Die lassen sich recht gut in den folgenden Punkten zusammenfassen:
- 4K und HDR auf PC und Konsolen
- 60fps auf PS4 Pro, PS5, Xbox One X und Xbox Series X/S
- Unbegrenzte Framerate auf dem PC
- 21: 9-Support für PC
- DirectX 11-Unterstützung auf PC
- Verbesserte Performance
- Schnellere Ladezeiten mit Überspringmöglichkeit im ME1-Ladefahrstuhl
- Überarbeitete Charaktermodelle
- Schärfere und höherauflösende Texturen
- Integration von Rauch und atmosphärischer Beleuchtung
- Neue Grafikoptionen, wie Depth of Field oder Anti-Aliasing
- Verbesserung von Shadern und verschiedenen visuellen Effekten
Der neue Game Launcher
Die „Mass Effect: Legendary Edition“ hält sogar einen brandneuen Launcher bereit, von dem aus alle drei Games gestartet werden können. Zu diesem Launcher kehrt ihr auch zurück, wenn ihr eines der Games beendet habt, denn die Titel bleiben unabhängig voneinander existierende Spiele.
Für Spieler der Xbox-Versionen besteht außerdem die Möglichkeit einzelne Spiele zu löschen, falls gerade nicht genug Speicherplatz für alle drei Games zur Verfügung stehen sollte.
Wie sieht es mit Next-Gen-Optimierung aus?
Zwar wird die Legendary Edition auf PS5 und Xbox Series X/S spielbar sein, besondere Optimierungen sind zum Release am 14. Mai 2021 jedoch noch nicht vorgesehen. BioWare möchte jedoch weiter an der Version für die Next-Gen-Konsolen arbeiten, es könnten in Zukunft also weitere Features wie der DualSense-Controller oder Quick Resume unterstützt werden.
Wird es einen Multiplayer geben?
Leider nein. Offenbar hätte die Rückkehr des Multiplayer zu viel Aufwand gekostet, sodass sich die Entwickler gegen den Mehrspieler-Modus aus „Mass Effect 3“ entschieden haben.
Auch wenn die daran geknüpfte Galaktische Bereitschaft einem erzählerischem Zweck diente und das Ende des Spiels beeinflusste, konnte man das Ganze in dem Remaster mit dem Erzählstrang der Haupthandlung so ausbalancieren, dass das Fehlen des Multiplayers nicht weiter auffällt.