Mitte 2002, vor über 20 Jahren, veröffentlichte der finnische Spieleentwickler Remedy Entertainment in Zusammenarbeit mit 3D Realms den Third-Person-Shooter Max Payne, der von seinen Schöpfern als Film Noir Story bezeichnet wird. Die Veröffentlichung des Titels geschah über Take-Two Interactive.
Die direkte Fortsetzung Max Payne 2: The Fall of Max Payne fand zwei Jahre später statt. Im Jahr 2012 erschien schließlich Max Payne 3, das von Rockstar Vancouver entwickelt und von Rockstar Games veröffentlicht wurde.
Seitdem ist es ziemlich still um die Reihe geworden, obwohl sich vor allem die ersten beiden Ableger im Laufe der Zeit zu wahren Klassikern entwickelten und noch heute von Fans gefeiert werden. Besonders die düstere Story, der Zeitlupeneffekt sowie der zugrundeliegende Grafik-Look machten „Max Payne 1“ und 2 unverwechselbar.
Die Indizierung von Max Payne
Der erste Teil der Reihe wurde damals aus zwei Gründen indiziert. Zum einen war die eingesetzte Bullet Time schuld, da diese eine „Ästhetisierung von Gewalt“ entstehen lassen würde. Zum anderen besteht das Motiv von Max Payne aus Rache und darauffolgende Selbstjustiz mit einer ordentlichen Portion Hass und Gewalt. Die für damalige Verhältnisse sehr realistische Grafik trug ebenfalls zu der Indizierung bei.
Erst im Februar 2021, rund 11 Jahre nach dem Release von „Max Payne“, wurde der Titel in Deutschland von der Liste jugendgefährdender Medien gestrichen.
Max Payne 1 und 2: Fans dürfen sich auf zwei Remakes freuen
Umso überraschender schlug die Meldung ein, als Remedy Entertainment auf der eigenen Webseite offiziell verkündete, dass „Max Payne“ und „Max Payne 2: The Fall of Max Payne“ in Form von Remakes neu aufgelegt werden sollen.
Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.