Die aus China kommende App Meitu erobert derzeit sämtliche Smartphones mit Android und iOS. Das Makeup-Tool macht aus euch zur Schönheitskönigin – mit übertriebenen Filtern und kuriosen Ergebnissen. Aus Datenschutz-Sicht hat das Ganze jedoch seinen Preis.
Mit wenigen Schritten zur Schönheitskönigin werden, das verspricht die neue Hit-App Meitu. Die in China entwickelte App wird von den Machern als Makeup-Tool bezeichnet, mit dem man seine Selfies auf einfachste Art und Weise zu Kunstwerken umwandelt.
Hautunreinheiten, Augenringe, Flecken – all das soll mit Meitu in Nullkommanichts verdeckt werden. Meitu verspricht als Resultat Bilder, die wie gezeichnet wirken sollen – auch wenn der Zeichenstil deutlich übertrieben wirkt.
Meitu ein Datenschutz-Risiko?
Meitu existiert offiziell bereits seit 2008, wird aber erst jetzt – neun Jahre später! – zum großen Hype. Problematisch ist die App jedoch aus Datenschutz-Sicht, da sie sich sämtliche Rechte greift, die auf dem Handy möglich gemacht werden können.
Unter anderem verlangt Meitu Informationen über Standort, Telefon, SIM-Karte und verfügt über zahlreiche Analysetools. Die App sendet außerdem Daten an Server in China, obwohl dafür scheinbar kein Bedarf herrscht. Den Verdacht des Datenhandelns streiten die Entwickler ab.